W. Kogler: „Es wurde sehr einseitig gepfiffen“
Gestern war die Überraschung um 18:30 groß, als Walter Kogler eine komplett veränderte Mannschaft aufs Feld schickte. Mit Georg Harding, Bülent Bilgen und Marco Kofler durften drei Spieler beginnen, die in letzter Zeit nicht mehr unbedingt zur Stammelf gehörten. Dass gestern nach einer fulminanten ersten Halbzeit nicht drei Punkte nach Innsbruck wanderten, dafür gab es laut Trainer Walter Kogler zwei Gründe: Mangelnde Chancenverwertung und den Schiedsrichter. Das tivoli12 magazin war bei seinen ersten Stellungnahmen dabei:
Walter, ist das heute ein Unentschieden mit gemischten Gefühlen?
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Ja, wir hätten heute in der ersten Halbzeit auch noch das 2:0 machen können, das ist aber nicht passiert. In der zweiten Halbzeit sind wir dann unter Druck gekommen. Normalerweise ist ein Auswärtspunkt okay, heute wäre aber mehr drinnen gewesen.
Du hast die Mannschaft komplett umgebaut.
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Es haben heute mit Harding und Bilgen zwei routinierte Spieler gespielt, die länger nicht zum Einsatz kamen. Das hat sich auch mit Fortdauer des Spiels bemerkbar gemacht. Sie hatten nicht die Kraft für volle 90 Minuten. Deswegen mussten wir dann auch früher wie geplant wechseln, was auch dem Spiel nicht so gut getan hat. Trotz allem, die Spieler haben alles probiert und mit einem Punkt kann man leben.
Ist der Traum von Europa durch dieses Unentschieden ausgeträumt?
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Wird man sehen, wir sind jetzt sicher ein wenig abgerutscht, aber wir wollen bis zum Schluss da mitten drin sein. Und vielleicht ist noch was möglich.
Wie zufrieden bist Du wirklich mit dem Unentschieden?
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Ich bin nicht einmal so unzufrieden. Es ist schade, weil wir in der ersten Halbzeit wirklich die Möglichkeiten gehabt haben. Die Zweite war dann aber sehr schwierig. Es gab auch viele Aktionen, in denen der Schiedsrichter für die Admira gepfiffen hat. Da haben wir dann ein wenig den Faden verloren. Wir leben mit dem Punkt und weiter geht die Reise.
Geht es bei den Aussagen zum Schiedsrichter auch um den Elfmeterpfiff?
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Ich kann nicht sagen, ob er umstritten war, ich muss das erst im Fernsehen sehen. Deswegen will ich zum Elfer nichts sagen. Aber es gab viele andere Situationen. In der ersten Halbzeit war ich mit der Schiedsrichterleistung sehr zufrieden, in der Zweiten war es wie abgeschnitten. Es wirkte, als ob er sich in der Pause irgendetwas vorgenommen hätte. Es wurde sehr einseitig gepfiffen. Das hat dann zur Verunsicherung beigetragen. Die Spielleitung war in der zweiten Halbzeit eine ganz schwache Leistung.
