B. Bilgen:“gegen Sturm wahrscheinlich mein letztes Heimspiel“
Nach dem 2:0 Erfolg gegen Wiener Neustadt war die Freude über den Sieg groß. Mit den erreichten drei Punkten bleibt man der Konkurrenz im Kampf um die Europacupstartplätze auf den Fersen. Nach dem Spiel sprach das t12magazin mit Julius Perstaller über seinen Treffer, die Ziele und die Erwartungen. Bülent Bilgen verriet uns ein wenig über die Planungen seiner Zukunft.
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Julius, dein zweites Spiel in Folge mit einem Tor. Wie fühlst du dich?
Ja, fünf Tore sind nicht allzu viel. Das Spiel ist so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen haben. Das Tor gibt Selbstvertrauen für die nächsten Spiele. Ich hoffe, dass ich da auch ein Tor schießen kann.
Es war lange Zeit wie vernagelt das Tor von Wiener Neustadt. Was habt ihr in der Pause besprochen?
Ja, wir haben gesagt, dass wir ruhig bleiben müssen. Das haben wir dann auch geschafft. Wir haben die Chancen herausgespielt. In der ersten Halbzeit hatten wir auch ein, zwei gute Chancen, ein Tor haben wir leider nicht gemacht. Gott sei Dank haben wir das erste Tor gemacht, dann ist es leichter gegangen. Dann das 2:0 – da war die Partie entschieden.
Der Traum von Europa ist immer noch aufrecht. Der FC Wacker Innsbruck ist aktuell Fünfter, hängt davon ab, wie heute noch gespielt wird. Ist es stark in den Köpfen drinnen, dass man
gewinnen muss, um noch eine Chance zu haben?
Nein, wir gehen in jedes Spiel, um es gewinnen zu wollen. Was am Schluss dabei herausschaut, das können wir ohnehin nicht entscheiden. Wenn es gelingt , dass wir ein paar überholen, dann ist es gut, wenn nicht, kann man auch nichts machen.
Danke!
Bülent, du bist zweimal in Folge von Beginn an zum Einsatz gekommen. Ist es ein schönes Gefühl, wieder zum Kern der Mannschaft zu gehören?
Ja, sicher ist es ein schönes Gefühl. Wir trainieren hart, wir wollen unsere Chancen. Wenn die kommen, muss man sie nutzen und ich glaube, dass ich sie gut genützt habe für die Mannschaft. Bei uns ist die Mannschaft wichtig, es ist jeder, der 22 oder 25 Spieler gleichwertig. Heute ist es gut, dass wir die drei Punkte für den Europa-Cup eingefahren haben. Da lebt das Ziel weiter und dafür werden wir alles tun. Was am Schluss herauskommt, damit muss man leben.
Bei dir läuft der Vertrag aus. Wie geht es bei dir weiter?
Es schaut so aus, ich habe noch fünf Spiele für Wacker Innsbruck. Ich habe für die nächste Zeit fast alles geplant, aber es ist noch nichts unterschrieben. Es kann noch alles anders ausschauen. Für mich ist wichtig, dass ich in den fünf Spielen noch alles für die Mannschaft gebe, und danach ein schönes Karriereende habe.
Sollte es in den letzten Spielen in der Zukunft möglich sein oder hast du die vielleicht schon gehabt, dich zu verabschieden?
Sturm wird mein letztes Heimspiel, wie es aussieht. Da möchte ich unbedingt dabei sein. Da möchte ich mich von den Zuschauern verabschieden, weil ich vier Jahre da war. Das wäre lässig und toll.
Danke!