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Der Spieler der 33. Runde: NIEMAND

Historisches trug sich am vergangenen Samstag zu. Leider etwas, auf das man all zu gerne verzichtet hätte. Sechs Gegentore in einem Heimspiel hat der FC Wacker Innsbruck in seiner 42 jährigen Bundesligazugehörigkeit noch nicht erlebt! Diesem Ereignis zollte das tivoli12 magazin Rechnung und bot erstmals in der „Spieler-der-Runde“-Wahl neben den üblichen Spielern die Option „keiner hat es sich verdient“ an. Eine überwältigende Mehrheit der tivoli12 Leser und Leserinnen entschieden sich nach diesem schauderhaften Ergebnis diese Wahlmöglichkeit zu nutzen. Nach dieser historischen Niederlage hat es sich kein Spieler verdient eine Auszeichnung zu bekommen. Folgerichtig ist der Spieler der 33. Runde: NIEMAND

Einst und jetzt

Am 20. April 2008, ein Tag, an dem es für den FC Wacker Innsbruck um sein oder nicht sein in der höchsten Österreichischen Spielklasse ging, kassierte eine charakterlose, selbstgefällige und selbstüberschätzende Gruppe von Individuen eine ähnlich heftige Niederlage (0:5). Diese Spieler ließen sich ohne großartige Gegenwehr abschlachten und in die zweite Liga schießen. Der Volkszorn kochte. Selbst die normalerweise heiß begehrten Spielertrikots, die auf die Tribünen geworfen wurden, flogen augenblicklich zurück aufs Feld oder wurden angezündet. Die Spieler und der Trainer wurden methaphorisch mit dem nassen Handtuch aus der Stadt gejagt. Der Gegner damals wie heute: SV Mattersburg.

 

Doch wie konträr zu den eben geschilderten Ereignissen verhielt es sich am vergangenen Samstag. Sicher, die Ausgangslage war eine gänzlich andere: Das Saisonziel Klassenerhalt war längst erreicht, die Chance auf einen Platz in der Europa-League nach den Ergebnissen des Cup-Halbfinales lediglich theoretischer Natur. Der FC Wacker Innsbruck versuchte sich im Angriffsspiel, trat mit seiner offensivsten Aufstellung der letzten 10 Jahre an und entzündete tatsächlich ein Angriffsfurioso. So viele Chancen hatte sich der FCW in der bisherigen Saison in keinem anderen Spiel erarbeiten können. Nur blöd, dass dabei auf konsequente Abwehrarbeit vergessen wurde und der Gegner auf ein Kontertor nach dem anderen eingeladen wurde…

 

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Autor: Christian Hummer

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