Alles Gute Miran Burgic
Auch im Sturm verlässt ein fixer Bestandteil die Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck. Die Option für Miran Burgic wurde nicht gezogen. Es kam zu neuen Verhandlungen, aber der Slowene und Wacker Innsbruck konnten sich nicht mehr für eine weitere Zusammenarbeit einig werden.
Die Anfänge
Miran Burgic begann mit sechs Jahren bei NK Zagorje mit dem Fußball spielen. Dort durchlief der Slowene alle Jugendabteilungen, bis ND Gorica auf ihn aufmerksam wurde. Der Stürmer wechselte in den Nachwuchs Goricas und spielte sich bis in die Kampfmannschaft. 2003 debütierte der Angreifer in der ersten slowenischen Liga. Er war Teil der Mannschaft, die 2003/04 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Meisterteller überreicht bekam. In der folgenden Saison konnte das Team seinen Erfolg wiederholen. Burgic schoss in der Spielzeit 2004/05 seine ersten Bundesligatore. In der Meisterschaft 2005/06 schaffte es der Stürmer alle Saisonspiele zu bestreiten. ND Gorica gelang der Titelhattrick, maßgeblichen Anteil hatte Miran Burgic, der mit 24 Toren Torschützenkönig der Liga wurde.
Das Ausland
Der Name Miran Burgic war durch die Erfolge natürlich weit über die slowenischen Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Der schwedische Club AIK nahm den Angreifer im Sommer 2006 unter Vertrag. In diese Zeit fällt auch der erste Einsatz in der slowenischen Nationalmannschaft. 2007 verletzte sich der Nationalspieler. Wie sich herausstellte, zwang ein Kreuzbandriss Miran zu einer längeren Pause. Burgic arbeitete sich akribisch zurück. In der Vorbereitung für die Saison 2009 verletzte er sich erneut am Knie. Während der Saison kämpfte Burgic noch zwei weitere Male mit einer Knieverletzung. AIK gewann das Double, Meisterschaft und Pokalbewerb, doch für Burgic war es eine torlose Saison. 2010 war es dann wieder so weit, der Stürmer arbeitete sich in die Startformation zurück und konnte über erzielte Tore jubeln. Im Sommer 2010 unterschrieb Miran Burgic beim FC Wacker Innsbruck.
Der Assistkönig
In seiner ersten Saison in Innsbruck bestritt der Stürmer 34 Saisonspiele für Schwarz-Grün. Dabei gelangen dem Slowenen sechs Tore. Unter diesen Treffern waren sehr wichtige für Wacker, unter anderem die 1:0 Siegtreffer gegen den LASK oder Wiener Neustadt. Doch Burgic zeigte sich nicht nur als Vollstrecker, er glänzte vor allem in der Rolle des Vorbereiters. In seiner Premierensaison avancierte der Stürmer zum österreichweiten Assistkönig mit 13 Torvorlagen. Im ÖFB Cup kamen noch zwei Spiele und ein Tor hinzu. Seine Vorbereiterkrone konnte der Legionär in der zweiten Saison nicht behaupten. Der Nummer Neun gelangen vier Vorlagen. Burgic zählte aber auch 2011/12 zu den Fixgrößen im Innsbrucker Spiel. Im Frühjahr 2012 verlor er seinen Stammplatz und musste zunehmend die Spiele von der Bank aus in Angriff nehmen. Trotzdem standen am Ende 33 Einsätze zu Buche. Fünf Mal ließ Miran die Fans über einen Treffer jubeln. Zwei Spiele im Cup kamen hinzu. Seinen letzten Auftritt im schwarz-grünen Dress bestritt er auswärts gegen die SV Ried. In der Nachspielzeit pfiff der Referee einen Zweikampf zwischen dem Angreifer und einem Gegenspieler ab. Zur Überraschung aller zeigte der Schiedsrichter Burgic die rote Karte. Dadurch fehlte Miran Burgic beim letzten Heimspiel der Saison, bei dem er auch offiziell verabschiedet wurde.
Alles Gute Miran!
Ein Stürmer wird immer an seinen Toren gemessen, heißt es. Miran Burgic zeigte sich im schwarz-grünen Angriffsspiel sehr mannschaftsdienlich, leitete viele Möglichkeiten ein. Im Vollstrecken hatte der Legionär nicht immer das Glück auf seiner Seite. Am Ende konnten die beiden Seiten zu keiner Einigung kommen. Das tivoli12 magazin wünscht dem Slowenen alles Gute für seine Zukunft.
Hlava Miran!
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