Alles Gute Mathias Perktold
Mathias Perktold wird den FC Wacker Innsbruck nach nur einer Saison wieder verlassen. Der Mittelfeldspieler unterschrieb letztes Jahr im Juni seinen ersten Profivertrag bei Wacker Innsbruck. Perktold kam von Wattens und brachte sehr viel Erfahrung aus der Regionalliga West mit, wo er bereits 118 Spiele absolviert hatte.
Das erste Mal
Dabei war dies nicht seine erste Berührung mit dem Tiroler Traditionsverein. Bereits im Jänner 2009 absolvierte der Offensiv-Allrounder, wie ihn Oliver Prudlo bei der Präsentation bezeichnete, ein Probetraining bei Wacker Innsbruck. In einem Testspiel gegen die Bayer Leverkusen Amateure, das 4:0 gewonnen wurde, sammelte Perktold seine ersten inoffiziellen Einsatzminuten in Schwarz-Grün. Am Rasen des Tivolis war der Tiroler bereits früher aktiv, als er die Funktion des Balljungen ausübte.
Die Regionalliga
Kufstein, Schwaz und Wattens standen auf der Visitenkarte des Mittelfeldspielers. Doch nach dem BNZ (Bundesnachwuchszentrum) schnürte Perktold zuerst seine Schuhe für den SV Kirchbichl. Von dort übersiedelte er ab Juli 2007 zum FC Kufstein. Danach arbeitete sich der Mittelfeldspieler sukzessive Richtung Profitum. Bei den Festungsstädtern kam Mathias Perktold auf 36 Einsätze und erzielte dabei vier Tore, sah drei gelbe Karten und eine Ampelkarte. Ab Juli 2008 zog er das Dress des SC Schwaz über. Für Schwaz folgten 27 weitere Regionalligaspiele mit sieben Treffern. Der Mittelfeldspieler sah acht gelbe Kartons und abermals einmal die Gelb-Rote. Eine Saison später wechselte Perktold zur WSG Wattens. Dort blieb der Offensivspieler zwei Saisonen, 58 weitere Regionalligaeinsätze kamen hinzu. Dazu zählen auch die zwei Relegationsspiele gegen Blau-Weiß Linz, die Wattens im Elfmeterschießen schlussendlich unglücklich verlor. Perktold lief zudem drei Mal im ÖFB Cup für Wattens auf. Insgesamt bejubelten die Fans 14 Tore des Mittelfeldspielers, den die Schiedsrichter 13 Mal verwarnten.
Der Profivertrag
Im Juni 2011 unterzeichnete Mathias Perktold einen Einjahresvertrag mit vereinsseitiger Option auf zwei weitere beim FC Wacker Innsbruck. Somit ging für ihn der Traum vom Fußballprofi in Erfüllung. In Innsbruck feierte der Mittelfeldspieler sein Debüt in der Kampfmannschaft im ÖFB Cup gegen Hellas Kagaran, wo Walter Kogler ihn von Beginn an spielen ließ. In der Meisterschaft dauerte es bis Ende März, ehe Perktold Bundesligaluft schnuppern konnte. In der 28. Runde gegen den Kapfenberger SV wurde er in Minute 87 eingewechselt. Am 34. Spieltag kam noch ein wenig Spielzeit hinzu, als Julius Perstaller in der 73. Minute für die Nummer 17 Platz machte. Im schwarz-grünen Dress war Mathias Perktold öfters bei den Herren II in der Regionalliga zu sehen. Insgesamt 20 Mal warf er dabei sein Können für Schwarz-Grün in die Waagschale. Am fünften Spieltag gelang ihm sein erster Treffer für Wacker Innsbruck gegen den SV Hall. Eine Woche später steuerte der Mittelfeldakteur einen Doppelpack beim 5: 0 Heimsieg gegen Union Innsbruck bei. Am ersten April gelang Perktold sein viertes und vorerst letztes Tor für Wacker Innsbruck gegen die Red Bull Juniors. Seine Regionalliga-Karten-Statistik erweiterte sich in der abgelaufen Saison um sechs weitere gelbe Karten.
Da der Verein die Option nicht zog, endet die Zusammenarbeit mit Mathias Perktold. Ob somit der Traum vom Profifußball vorbei ist, wird die Zukunft weisen. Für diese wünscht das tivoli12 magazin alles Gute und viel Glück.
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