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Wir werden dich nicht vergessen

Georg Harding, genannt Schurl, muss den FC Wacker Innsbruck am Saisonende verlassen. Der Vertrag der schwarz-grünen Nummer Vier lief aus und wurde nicht verlängert. Der Routinier auf der rechten Verteidigerseite war Teil der Meistermannschaft in der ersten Liga und kämpfte mit Wacker Innsbruck um einen Europacupstartplatz.

Ein Meister wechselte von Grün-Weiß zu Schwarz-Grün

Georg Harding begann beim TSV Neumarkt Fußball zu spielen und kam dann über die Nachwuchsakademie des FC Kärnten in den Profikader, wo er sein Debüt im bezahlten Fußball feierte. Der gebürtige Steirer war zu dieser Zeit auch fixer Bestandteil der Jugendnationalmannschaften Österreichs. Vom FC Kärnten über Treibach kam der Defensivspieler zum DSV Leoben. Von dort ging es 2007 zum SK Rapid Wien. Mit den Hütteldorfern holte sich Schurl den Meisterteller 2008. Vor der Saison 2009/10 kehrte der Abwehrspieler Wien den Rücken zu und unterschrieb beim FC Wacker Innsbruck.

Die Aufstiegssaison

Sein Debüt im schwarz-grünen Dress feierte der Steirer in einem Testspiel gegen den Hamburger SV. In der Liga begann Harding für Wacker Innsbruck im defensiven Mittelfeld aufzuräumen, ehe Walter Kogler ihn im Laufe der Meisterschaft immer öfter als rechten Verteidiger aufstellte. 28 Einsätze absolvierte Schurl für Schwarz-Grün in seiner ersten Saison. Dabei gelang ihm ein Tor in der 18. Runde beim Spiel gegen St. Pölten. Während der Saison zeigten die Referees der Nummer Vier elf Mal den gelben Karton. Nach mehr als 90 Minuten beim Finale in Pasching jubelte Georg Harding über seinen zweiten Meistertitel, den ersten in Liga Zwei. Im Pokalbewerb streifte der Verteidiger einmal das schwarz-grüne Trikot über.

Zurück in der Bundesliga

Harding war Teil der Mannschaft, die durch die Bundesliga wirbelte und sich sogar als Aufsteiger nach sieben Runden mit einem Spiel weniger an die Tabellenspitze setzte. Für das Team von Walter Kogler setzte es zwar im Herbst einige Dämpfer, aber durch einen guten Start ins Frühjahr meldeten sich Georg Harding und Co. im Kampf um einen Startplatz im Europacup zurück. Am Ende platzierte sich Wacker Innsbruck am sechsten Tabellenplatz. Schurl hatte 29 Einsätze in der Bundesliga, zwei im Cup. Der rechte Verteidiger sah sieben Mal die gelbe Karte in der Saison 2010/11.

Die letzte Saison in Schwarz-Grün

Die Bundesligaspielzeit 2011/12 begann für Georg Harding höchst unerfreulich. Im ersten Heimspiel gastierte Salzburg am Tivoli. Nach der Pause spielten die Gäste einen Angriff, an dessen Ende der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Unsere Nummer Vier bekam im Rutschen den Ball an die Hand. Der Elfmeter wurde verwandelt. Nach dem Spiel tauchten plötzlich Rassismusvorwürfe gegen Georg Harding auf. Eddie Gustafsson, der Salzburger Keeper, beschuldigte Harding sich rassistisch gegenüber seinem Gegenspieler (Leonardo) geäußert zu haben, nahm aber die Vorwürfe einen Tag später wieder zurück. In dieser Saison kam der rechte Verteidiger auf 17 Spiele und sah dabei drei gelbe Karten, sowie drei Cupeinsätzen.

Alles Gute!

Mit Georg Harding verlässt Wacker Innsbruck ein Spieler, der auch "Mitarbeiter" des tivoli12 magazins war. So berichtete Schurl aus zwei Trainingslagern in Side, stets dem Puls der Zeit folgend, immer auf der Spur nach heißen Gerüchten und Geschichten. Nach ausführlicher Recherche übermittelte er uns dann seine neuesten Erkenntnisse und Errungenschaften. Immer einen Spruch auf den Lippen, stets das Herz auf der Zunge auf und abseits des Platzes und ein Kämpfer bis zum Umfallen, so lernten ihn die Fans des FC Wacker Innsbruck kennen. Das tivoli12 magazin und die Wackerfamilie wünschen Georg Harding alles Gute für die Zukunft und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen im Tivoli Stadion.

Das legendäre Interview auf tivoli12

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Autor: Michael Hohlbrugger

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