Ein Training bei der U17 des FC Wacker Innsbruck
Was wenn der Sohnemann sich ziert, mit auf Urlaub zu fahren, weil er dann zwei Trainings bei der Kampfmannschaft des SV Spillern versäumt? Konkret Daniel Siegl, der Sohn von Wacker-Archivar Gerhard Siegl überlegte doch ernsthaft zu Hause zu bleiben.
Nu, dem schwarz-grünen Archivar kam eine Idee: Wieso sollte man nicht einfach einmal bei Wacker Innsbruck anfragen, ob es nicht möglich sei, in Innsbruck bei einer Nachwuchsmannschaft mitzutrainieren. Das erste Problem, dass sich stellte wa,r dass die Saison eigentlich vorbei war. Da diese in Tirol etwas später endete als in Niederösterreich, könnte gerade die wohlverdiente Trainingspause sein.
Über Geschäftsstellenleiter Gerald Schwaninger landete die Anfrage bei Gogo Feistmantl. Rechtzeitig vor der Anreise nach Innsbruck kam die erlösende Nachricht: Am kommenden Montag sei es möglich bei der U17 der kommenden Saison mitzutrainieren. Es war die letzte Trainingswoche des aktuellen Meisters im U15-Bewerb des Tiroler Fußballverbandes.
Anfahrt zum Stadion
Vormittags war Sightseeing und Shopping in Innsbruck angesag: zum Einen, weil es ohnehin zumeist regnete, zum Anderen, weil Daniel ja am Abend für das Training fit sein sollte. Um 18 Uhr sollten wir in der Kabine der Tivoli-Katakomben sein. Rechtzeitig machten wir uns auf den Weg, damit wir nur ja nicht zu spät kommen. Schließlich war bei der Anfahrt wieder der alltägliche Stau bei der Autobahn-Abfahrt Innsbruck-Mitte.
Zeitig genug waren wir am Trainingsgelände und beobachteten interessiert die „Zweier“ Mannschaft unter Coach Löberbauer beim Training. Es dauerte nicht lange, da kam auch schon U17-Trainer Christian Stoff, der uns freundlich begrüßte und Daniel auch gleich mitnahm und die Kabine zeigte. Nach und nach trafen auch die weiteren Kaderspieler ein. Einige waren zur Beobachtung hier,zu einem Probetraining, um eventuell in den Kader der nächsten Saison aufgenommen zu werden.
Intensives Training auf hohem technischem Niveau
Nach einem Kurzpassspiel wurden zum Aufwärmen einige Laufübungen absolviert. Anschließend folgten diverse Spielformen. Daniel fiel auf, dass kaum mit Körperkontakt gespielt wurde, dafür auf sehr schnelles Passspiel auf höchstem Niveau wert gelegt wurde. Anfangs mit einigen Schwierigkeiten fand Daniel immer besser ins Spiel und fiel beim Tiroler Meister nicht ab.
Zufrieden und müde traten wir danach die Heimreise ins Quartier an. Da wir für die nächsten Tage Ausflüge in die Tiroler Bergregion geplant hatten und am Donnerstag nach der Heimkehr nach Spillern bereits wieder Training mit der Kampfmannschaft angesagt war, haben wir schweren Herzens die Einladung für das Dienstag-Training mit der U17 abgesagt.
Der eigentliche Grund für den Ausflug nach Innsbruck war die 100-Jahr-Feier. Die Dateien für die Vereinschronik von Markus Dayer (t) und Gerhard Siegl sind fertig und wurden übergeben. Ob es gelingen wird, das Buch zu finanzieren und umzusetzen, liegt nun in den Händen des Vereins.
Auf diesem Wege möchte ich mich herzlich für die Trainingsmöglichkeit bei allen Beteiligten bedanken. Es wird uns immer in Erinnerung bleiben und motiviert mich zusätzlich weiterhin als Wacker-Archivar tätig zu sein.