S. Piesinger: „Das war bitter für uns!“
Als „Spieler der Runde“ stellt sich Simon Piesinger den Fragen des tivoli12 magazins. Der symphatische große Blonde lässt das Match gegen die SV Ried Revue passieren, analysiert die Leistung der Mannschaft, erklärt uns seine Erwartungen für das Spiel gegen Matterburg, weshalb noch kein Druck verspürt wird und verrät uns, warum er sein Saisonziel nicht verändert.
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Piesi, du bist als Spieler der Runde gegen Ried gewählt worden, herzliche Gratulation! Wie fasst du das Ried-Spiel zusammen?
Ja, wir haben in der ersten Halbzeit eine super Leistung geboten. Es gab auf beiden Seiten wenige Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir offensiv nach vorne gearbeitet, einige gute Torchancen gehabt und bekommen dann aus dem Nichts das 1:0. Das war bitter für uns. Doch wir haben nicht nachgelassen, weiter gekämpft, aber der Ausgleich ist leider nicht gelungen. Dann haben wir auch noch das 2:0 bekommen. Aber von der Leistung her war es nicht so schlecht, sicherlich die beste in dieser Saison und wenn wir so weiter tun, steht dem ersten Dreier nichts im Wege.
Jetzt kommt Mattersburg aufs Tivoli, eine Woche später Wiener Neustadt. Kann man von einer richtungsweisenden Woche oder überspitzt gesagt, von einer Woche der Wahrheit reden?
Ja, es ist am Anfang der Saison noch nicht viel gesagt. Es sind entscheidende – nein – wichtige Spiele für uns. Wichtig wird, dass wir einmal punkten in der Saison. Wir stehen mit null Punkten da. Ich finde zu Unrecht, weil wir eigentlich gute Leistungen gegen Ried und Admira gebracht haben.
Mattersburg kommt mit breiter Brust aufs Tivoli. Liegt der ganze Druck bei Wacker Innsbruck?
Nein, das sehe ich nicht so. Sicherlich ein wenig Druck haben wir durch die drei Pleiten – also drei Niederlagen und noch keinen Punkt auf dem Konto. Aber wenn jeder so weiter macht und weiterhin Gas gibt, dann bin ich zuversichtlich, dass wir am Samstag punkten.
Was macht das Mattersburg-Spiel so wichtig?
Matterburg ist eine kämpferische Truppe. Wenn wir spielerisch dagegen halten und Akzente nach vorne setzen, dass uns Tore gelingen, wird es klappen.
Du bist mit dem Ziel nach Innsbruck gekommen, Einsatzminuten zu erhalten. Jetzt hast du dreimal von Beginn an gespielt. Hast du dein Ziel schon revidiert und ein neues?
Nein, für mich ist es wichtig, von Spiel zu Spiel zu schauen und konstant gute Leistung zu bringen. Ich hoffe, beim Trainer einen guten Eindruck zu hinterlassen und dass ich weiterhin viel spielen kann.