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Ein Blick in die Glaskugel

 

Im dritten und letzten Teil des Inteam Interviews mit Markus Egger, drehte sich alles um die abgelaufene und die kommende Saison. Dabei erzählt der Keeper was er Wacker Innsbruck heuer zutraut. Markus Egger rechnet im Gespräch mit dem tivoli12 magazin vor, wie der Meisterteller nach Innsbruck wandern kann. Er spricht über die Vorbereitung und was passieren würde, wenn Wacker Innsbruck auf den FC Barcelona trifft. Das Interview fand wenige Tage vor dem Auftakt gegen Rapid Wien statt.

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Die Saison hat ja schon  mit dem Cupsieg gegen Gratkorn nach Elfmeterschießen begonnen. Was ist dein persönliches Ziel für die Saison 2012/13?

Markus Egger: Mein persönliches Ziel ist, so viel wie möglich zu spielen. Für die Mannschaft ist es schwer zu sagen, so viele Faktoren spielen während einer Saison mit. Ich finde wir haben eine gute Mannschaft. Wenn wir fit bleiben, können wir sicher auch im vorderen Mittelfeld mitspielen. Wie gesagt, das Schöne am Fußball ist, es ist einfach alles möglich. Mein Ziel ist schon, so weit wie möglich oben zu stehen.

Viele sprechen davon, dass diese Saison deine Saison werden soll. Szabolcs Safar hat noch ein Jahr Vertrag. Du solltest mehr und mehr die Nummer eins einnehmen. Bist du auch der Meinung, dass diese Saison vorentscheidend für dich ist?

Markus Egger: Wie gesagt, ich weiß jetzt nicht, was der Verein mit mir plant. Wenn sich Safar nicht verletzt und 36 Runden spielt, wird meine Saison schwierig. Es kommt darauf an, welche Pläne die sportliche Leitung hat, wollen sie mich zur Nummer eins machen, oder holen sie nächstes Jahr eine neue Nummer eins und ich bleibe Ersatz. Ich höre es jetzt zum ersten Mal, dass die kommende Saison meine werden soll. Ich wäre froh, wenn es so ist. Wie gesagt, ich hoffe auf so viele Einsätze wie möglich, und gebe dabei sicherlich mein Bestes.

In der letzten Meisterschaft hat man das erste Viertel eigentlich verschlafen. Im zweiten und dritten Viertel war man vorne mit dabei und schnupperte lange Zeit an den Europacupplätzen. Würdest du der Mannschaft zutrauen heuer wieder in diese Regionen vor zu stoßen?

Markus Egger: Ja, wenn man schaut, sind wir nur auf zwei Positionen verändert worden. Statt Miran Burgic haben wir einen neuen Stürmer und statt Inaki Bea spielt jetzt Marco Kofler. Kofler hat schon oft gezeigt, dass er es kann und sehr wichtig für unsere Mannschaft ist. Vorne Marcelo Fernandes hat in den Vorbereitungsspielen immer getroffen, wir hoffen, dass es so weiter geht. Der Rest blieb gleich. Wenn man schaut, wer gegangen ist und wer gekommen ist, waren es in meinen Augen zwei Stammspieler, und die haben wir meiner Meinung nach sehr gut ersetzt. Wir haben einige junge Spieler, entwickeln die sich auch weiter, finde ich, sind wir stärker wie letzte Saison. Es ist alles möglich. Letztes Jahr waren wir oft die bessere Mannschaft am Feld, haben mehr Chancen kreiert und haben am Ende durch die Finger geschaut, mit nur einem oder gar keinem Punkt. Mir wäre es sogar lieber, wenn wir heuer schlechter spielen und mehr Punkte machen. Außerdem wissen wir noch nicht wie die Konkurrenz ist, deshalb ist es schwer zu sagen.

Also zusammenfassend glaubst du, die Neuverpflichtungen sind große Verstärkungen?

Markus Egger: Jein. Auch wieder für die Zukunft. Piesinger und Schilling sind junge Spieler. Wenn man Simon Piesinger in Breitenbach gesehen hat, wie er Tomas Abraham vertreten hat, da hat er ein sehr gutes Spiel gemacht. Christoph Saurer hilft uns sicher sehr weiter. Fernandes ist, was er bis jetzt gezeigt hat, sicher ein super Spieler. Ob sie wirklich große Verstärkungen sind, wird man sehen. Aber ich finde, wir sind eine tadellose Mannschaft.

Gab es in der Vorbereitung heuer Unterschiede zum letzten Jahr?

Markus Egger: Nein, im Tormannspiel nicht. Wir trainieren meistens separat. Wenn wir durchschnaufen, schauen wir, was die anderen machen. Bei uns war es eigentlich sehr ident.

Zum Auftakt geht es nach Hütteldorf. Ist es ein dankbarer oder ein undankbarer Auftakt?

Markus Egger: Das kann ich nicht sagen. Viele sagen vielleicht, es ist für uns besser, in die Meisterschaft so hineinzustarten. Reden wir in einer Woche noch einmal, dann wissen wir ob es gut war.

Für den Mathematiker in dir. 36 Mal gibt es drei Punkte zu holen. In einer Gleichung mit Wacker Innsbruck, was kommt am Ende heraus? Traust du dir eine Prognose zu?

Markus Egger: Ja, wenn wir jetzt 36 Mal drei Punkte holen, sind wir sicher Meister. Wenn wir im Schnitt zwei Punkte holen, wobei 1,5 Punkte wären schon sehr gut, dann wäre ich sehr zufrieden.

Das würde dann ergeben?

Markus Egger: Das sind 36 plus 18, das ergibt 54 Punkte.

Kommen wir zu letzten Frage. Die 100 Jahr Feier steht an, gibt es einen Wunschgegner, gegen den du zum 100sten Geburtstag gerne spielen würdest?

Markus Egger: Letztes Jahr haben wir gegen AS Roma und Paris Saint Germain gespielt, das war ein tolles Erlebnis. Wenn ich mir jemanden aussuchen könnte, würde ich gerne gegen Barcelona spielen. Aber da würden wir ein paar Tore kassieren.

 

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Autor: Michael Hohlbrugger

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