Mehr Konzentration!
Nach dem Saison-Premierensieg gegen den SV Mattersburg stand für den FC Wacker Innsbruck eine weitere heiße Begegnung auf dem Stundenplan. Bei 30 Grad galt es, die Klausur gegen Heimo Pfeifenbergers Wiener Neustadt ebenso erfolgreich zu gestalten.
An diesem Nachmittag wurde es den Fans allerdings heiß und kalt! Sehr positiv muss man im Klassenbuch das gute Flügelspiel de FC Wacker Innsbruck vermerken. Warum man allerdings nach Führungstreffern ständig sofort Gegentore erhält und dann noch in einen Konter zum 2:3 läuft, bleibt eine offene Frage.
Szabolcs Safar: 3
Viel beschäftigt war der bald 38-Jährige ja nicht gerade. Bei den wenigen Flanken in den Strafraum pflückte er die Kugel gekonnt aus dem Gefahrenbereich. Beim Ausgleichstreffer hatte er keine Chance. Beim 2:2 war er am Ball, konnte ihn aber nicht entscheidend parieren. Auch beim 2:3 traf ihn keine Schuld.
Thomas Bergmann: 3
Seine Seite stellte er perfekt zu. Deshalb hatte auch Daniel Schütz alle Freiheiten nach vorne, der diese auch perfekt ausnützte.
Martin Svejnoha: 3
Auch wenn er keine groben Schnitzer zeigte, wirkte er insgesamt nicht so souverän wie Kofler, in dessen Schatten er diesmal klar stand.
Marco Kofler: 2
Der Innenverteidiger agierte im Stile eines Routiniers und dirigierte seine Mitspieler. Der Naviser war im Zweikampf kompromisslos und versuchte auch immer wieder die Spieleröffnung nach vorne. Und sie gelang häufig!
Alexander Hauser: 3
Der Ersatzkapitän schaltete sich immer wieder mit Wernitznig in die Angriffe der Innsbrucker ein und wechselte sich mit dem Kärntner auch immer wieder im Angriffsspiel ab. Im Defensivspiel wirkte er sehr sicher.
Thomas Abraham: 3
Der Kapitän hat seine Hochform sicher noch nicht erreicht. Viel Laufarbeit war wie gewohnt zu sehen, die Präzession im Passspiel fehlt noch ein wenig. Dennoch, ohne ihn fehlt etwas in dieser Mannschaft, da kann er sich auch einmal eine schwächere Phase leisten.
Christoph Saurer: 3
Christoph war immer wieder mit defensiven Aufgaben beschäftigt. Diese erledigte er tadellos, auch sein gutes Auge war für den gestrengen Professor, trotz altersbedingten Sehschwäche, zu erkennen. Trotzdem, er hat sicher noch Potential nach oben.
Carlos Merino: 3
Der Spanier wirkte im Vergleich zum Mattersburg-Spiel eher unauffällig. Nur wenige Bälle nach vorne kamen von ihm und er stand damit klar im Schatten von Wernitznig und Schütz. Knapp vor der Halbzeit kam er aussichtsreich zum Ball, leider war er da nicht konsequent genug. In der zweiten Halbzeit traf er aus spitzem Winkel das Außennetz. Den Treffer zum 2:1 bereitete er mit einem Eckball ideal vor.
Christopher Wernitznig: 2
Was für ein Traumtor zum 1:0: Von der Strafraumgrenze fasste sich der Kärntner ein Herz und traf, wie auch schon gegen Mattersburg, ins Kreuzeck. Das erfreut den Professor, das darfst du ruhig jedes Spiel machen, Christopher! Mit einer abgerissenen Flank in der zweiten Halbzeit hatte er Pech.
Daniel Schütz: 2
Daniel wirkte unglaublich agil und konnte eigentlich nur durch Fouls gestoppt werden. Er musste viel einstecken, zur Belohnung erhielt er völlig zu Unrecht schon in Halbzeit eins die gelbe Karte. Jaja, Schiedsrichter Dintar schien sehr viel Herz für den Tabellenletzten zu haben! Nach 52 Minuten war für ihn die Partie zu Ende.
Marcelo Fernandes: 4
Der Brasilianer wurde mehrmals gesucht, leider konnte er sich im Zweikampf nur selten durchsetzen. Da sollte noch viel mehr kommen!
Julius Perstaller: 2
Die Nummer 22 kam in der 52. Minute für Aktivposten Schütz ins Spiel. Schon nach fünf Minuten bewies er Köpfchen und versenkte einen Eckball von Merino im Tor. In der 59. Minute ging ein Weitschuss aus 20 Metern knapp neben das Tor.
Andreas Kuen:
Der Youngster kam zu seinem zweiten Einsatz in der noch jungen Saison, blieb aber eher unauffällig.