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Der Spieler der 6. Runde: Markus Egger

Traurig ist derzeit die Tabellen-Situation für den FC Wacker Innsbruck – Tabellenletzter nach sechs Runden. Durch individuelle Fehler beraubte man sich selbst der Chance um Punkte in der Generali-Arena. Dabei spielte die Wiener Austria nicht gerade in Bestform. Das 1:0 besorgte dann noch ein Innsbrucker Abwehrspieler per Kopf. Nun sind eindeutig Reaktionen gefordert, vor allem von der Mannschaft aber auch von sportlicher Leitung und dem Vorstand, sonst könnte man sich im Jubiläumsjahr schnell eine Liga tiefer wiederfinden. Zum Spieler der Runde sechs wurde diesmal einer gewählt, der durch seine Reaktionen noch Schlimmeres verhindern konnte, der schwarz-grüne Torhüter Markus Egger.

Gute Reaktionen verhinderten weitere Gegentore

Markus Egger stand nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Stammtorhüter Szabolcs Safar zum ersten Mal in dieser Saison im wackeren Kasten. Beim ersten Treffer der Wiener Austria in Minute 17 kann man ihm wohl keinen besonders großen Vorwurf machen: Austria-Spieler Vrsic versuchte den Ball durch die Abwehr zu spielen, dieser wurde von Marco Kofler abgefälscht und stieg in die Höhe. Egger lief dem Ball entgegen und Svejnoha traf per Kopf ins eigene Tor. Von der Torlinie aus wäre dieser Ball zu halten gewesen, allerdings konnte der Torhüter wohl nicht mit diesem überraschenden Rückgabe per Kopf rechnen. In der 40. Minute klärte er nach einem Austria-Freistoß gekonnt mit einer Faustabwehr. Dass man nicht mit einem 0:2 in die Halbzeit musste war ebenfalls Markus Egger zu verdanken: Jun zog in Minute 45 aus kurzer Distanz ab, der schwarz-grüne Schlussmann drehte den Ball mit den Fingerspitzen über die Querlatte.

Auch beim vorentscheidenden zweiten Treffer der Wiener in der 58. Minute war Markus Egger schuldlos: Alexander Grünwald zog kraftvoll ab, Egger konnte den Ball zunächst noch retten, dann setzte sich jedoch Jun im Kopfballduell gegen Hauser durch und stellte auf 2:0. In der 79. Minute zeichnete sich Egger bei einem Austria-Schuss abermals aus. Der Innsbrucker Schlussmann präsentierte sich bei Flanken während der gesamten 90 Minuten sehr sicher.

Von Wattens zu Wacker Innsbruck

Markus Egger begann seine Karriere in der Jugend der WSG Wattens. In der Saison 2004/2005 wechselte er in die Akademie Tirol, von dort kam er zur WSG Wattens zurück (2008/2009). Sein letztes Spiel für seinen Stammverein bestritt er ausgerechnet beim Relegations-Duell um den Aufstieg in die 1. Liga gegen den FC Blau-Weiß Linz, bei dem die Werks-Elf im Elfmeterschießen scheiterte. Seit der Saison 2011/2012 trägt er das Trikot des Tiroler Traditionsvereines.

{sdr}Markus Egger, Marco Kofler, Tomas Abraham,6{/sdr}

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Autor: Hannes Zwicknagl

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