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Düdelüdelü für Wacker Innsbruck

Düdelingen hats der wackeren Klasse vorgezeigt, Admira hat es zumindest zeitweise nachgemacht und heute waren die Innsbrucker an der Reihe. Für wen nach 90 Minuten das „Düdelüdelü“ erklingen sollte, auf das war ich, Professor Wacker, schon sehr gespannt. Nachdem diese Woche ein neuer Schüler, der an anderen Schulen schon durch gewisse Disziplinlosigkeiten auffiel, an den Inn gewechselt war und auch das Direktorium dem Klassenvorstand trotz aktuellem Verfehlen der PISA-Ziele das Vertrauen ausgesprochen hatte, durfte man gespannt sein.

 

Szablocs Safar: 3

Szablocs versuchte zwar die Innsbrucker vor einer Niederlage zu bewahren, doch da ihn die Vorderleute einmal mehr komplett im Stich ließen, war sein Bemühen zum Scheitern verurteilt. Viel vorwerfen kann man ihm jedenfalls nicht.

Thomas Bergmann: 5

In den ersten Minuten versuchte Thomas seine Position sehr offensiv auszulegen, scheiterte aber meist mit Fehlpässen. Je länger die Partie dauerte, umso mehr wurde er in die Defensive gedrängt und wurde das eine ums andere Mal von seinen Gegenspielern überlaufen.

Marco Kofler: 4

Durchwachsene Leistung heute des langen Innenverteidigers. Beim zweiten Gegentor zeigte er eine zu langsame Reaktion.

Dario Dakovic: 5

Wurde mehrmals von Leitgeb bei Zweikämpfen düpiert und legte seine heutige Rolle viel zu statisch an. Zuwenig Bewegung brachte die heutige Fünferkette mehrfach in schwere Bedrängnis.

Tomas Abraham: 5

Tomas kam mit der Umstellung auf eine Fünferkette und seiner Funktion als Innenverteidiger nicht unbedingt gut zurecht. Immer wieder musste er seine eingelernten Wege, die er als defensiver Mittelfeldspieler sonst gehen muss, revidieren. Dazu war er maßgeblich am 0:1 beteiligt und eröffnete in Folge mit Fehlpässen einige Chancen der Gäste. Nach der Umstellung auf die Viererkette und seine Rückkehr auf die Sechser-Position wurde die Leistung nur ein wenig besser.

Alexander Hauser: 4

In den letzten Runden mauserte sich Alexander fast zu einem Vorzugsschüler. Was er heute bot, erinnerte stark an vergangene Zeiten. Hinten zwar durchschnittlich, aber nach vorne ging gar nichts.

Daniel Schütz: 2

Rannte sich die Lunge aus dem Leib und sorgte in den ersten 45 Minuten für die meiste Gefahr. Wenn nur jemand in der Mitte seine Flanken annehmen würde…. In der 39. Minute versuchte er es dann einmal allein mit einem Powerdribbling, der Schuss wurde aber abgefälscht.

Christopher Wernitznig: 4

Viel hatte das heute nicht mit Fußball spielen zu tun, denn dazu braucht man einen Ball. Den sah er in der ersten Halbzeit zumindest sehr selten. Dass er ihn dann, wenn er ihn mal am Fuß hat, egal ob bereits abgepfiffen oder nicht, spielen wollte, ist doch verständlich. Dass der Mann in Gelb dafür aber kein Verständnis hatte auch. Deshalb sah er eine wirklich absolut unnötige gelbe Karte.

Christoph Saurer: 5

Kurz und bündig : Das war nichts, rein gar nichts.

Carlos Merino: 4

Wie Abraham war auch er durch die Umstellung auf die Fünferkette überfordert: Man sah ihm an, dass er eigentlich nicht wusste, wo er sich engagieren soll: Als Spielmacher oder als Sechser? Als er wieder seine angestammte Position einnehmen konnte, war die Partie schon gelaufen.

Julius Perstaller: 4

Zumindest den Willen konnte man ihm heute phasenweise nicht absprechen. Dass aber der Wille allein auch keine Berge versetzt, sah man heute deutlich. Bis auf eine verstolperte Chance in der zehnten Minute war von ihm nicht viel zu sehen. Nach 45 Minuten war für ihn Schluss. Roman Wallner gab sein Debüt.

Roman Wallner: 3

Dass er in den letzten Wochen nur mehr die Bank von Red Bull Leipzig drücken durfte, merkte man Roman Wallner heute nicht an. Voller Elan ging er in die zweite Halbzeit und konnte phasenweise bereits andeuten, dass er den wackeren Sturm zumindest um einige Klassen heben könnte. Jedenfalls brachte er einiges an Spielkultur ins Tivoli Stadion und war bissig wie eh und je. Ein Versprechen für die Zukunft.

Simon Piesinger: 3

Versuchte die klaffenden Lücken im Mittelfeld zu schließen, war aber gegen die Salzburger Übermacht einfach chancenlos.

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Autor: Prof. Wacker

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