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Markus Egger: „Wir pushen uns gegenseitig“

Markus Egger stand gegen die Wiener Austria zum ersten Mal in dieser Saison zwischen den Pfosten des FC Wacker Innsbruck. In den 90 Minuten musste er in der Gernerali Arena zwei Mal den Ball aus dem Netz fischen, zeigte aber auch gute Paraden, die Wacker Innsbruck einige Zeit noch im Spiel hielten. Der Keeper wurde zum Spieler der Runde gewählt. Bei der Pokal-Übergabe nahm Egger im Interview mit dem tivoli12 magazin Stellung zum Auswärtsspiel gegen die Austria und zum kommenden Gegner Salzburg.

 

 

 

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Markus, herzliche Gratulation, du bist zum Spieler der Runde sechs gewählt worden. Für dich eine hundertprozentige Ausbeute. Wie fasst du das Spiel gegen die Austria zusammen?

Markus Egger: Wir haben wieder ein bisschen ängstlich begonnen, was in unserer Situation, glaube ich, normal ist. Summa summarum haben wir aber im gesamten Spiel wenig zugelassen. Die Austria ist die spielstärkste Mannschaft in der Liga, auch wenn sie es gegen uns nicht ganz gezeigt haben. Leider ist das Eigentor durch Svejnoha passiert. Aber die Abwehr ist dann schon gut gestanden. Nach vorne hin hatte Perstaller zwei Mal die Chance per Kopf. Wenn wir Glück haben, dann kann so ein Ball auch einmal hinein rutschen. Es wäre gut gewesen. Das war das Spiel- hinten gut gestanden und vorne mit noch mehr Überzeugung hinein gehen- in der Situation schwer zu sagen.

Das erste Tor – bestand da ein Fehler in der Kommunikation zwischen dir und dem Martin Svejnoha?

Markus Egger: Ich habe kein Kommando gegeben. Ich habe mit dem Martin nach dem Spiel gesprochen. Er sagte, er habe zwei Ideen gehabt, einerseits zu mir zurückgeben und andererseits den Ball weg zu schlagen. Schlussendlich muss er ihn weg schießen, hat er selbst gesagt. Ich bin sehr selbstkritisch. Ich sage, ich will weit hinauf kommen. Vielleicht muss ich in so einer Situation viel ruhiger bleiben und ihn anschreien, ein klares Kommando geben. Ich war sehr überrascht. Wer es gesehen hat, es war ein kurioses Tor. Möglicherweise bleibe ich mit mehr Routine einen Schritt weiter hinten und bekomme ihn noch, denn er ist von der Stange rein. War jetzt sicher nicht leicht zum Halten. Ich setzte mich nicht nieder, und sage das war es, sondern mache mir meine Gedanken.

Am Samstag kommt mit Salzburg der amtierende Meister und Cupsieger. Ist dies genau der richtige Gegner zur richtigen Zeit?

Markus Egger: Der richtige Gegner zur richtigen Zeit, das kann man immer erst im Nachhinein sagen. Es ist sicher „feiner zu spielen" als beispielsweise gegen Mattersburg, die einen Lauf haben. Bei Salzburg sagen alle einen Punkt, dann sind wir zufrieden. Salzburg ist eine super Mannschaft, wir können rein hauen und haben „nix zu verlieren". Wir spielen zu Hause, ich hoffe wir zeigen, was wir wirklich können.

Würdest du Aussage, Salzburg ist auch angeschlagen, unterschreiben?

Markus Egger: Wenn ich 150 Spieler im Kader habe und solche Möglichkeiten, ich glaube, sie müssten normal jedes Spiel gewinnen. Und wenn sie einmal nicht gewinnen, wird alles in Frage gestellt. Salzburg muss, egal ob sie gegen Austria, Rapid oder uns spielen, immer Favorit sein.

Seit dem Spiel gegen Wiener Neustadt wird viel diskutiert. Vielleicht verständlich schaut man auf die Tabelle. Wie geht die Mannschaft damit um?

Markus Egger: Sicher ist die Stimmung nicht so gut, als wenn wir Erster wären. Das ist klar. Ich finde, wir blenden dies gut aus. Wir pushen uns gegenseitig und sagen, wir müssen im Training und im Spiel Vollgas geben. Es ist nicht so, dass jeder am Platz sitzt und weint. So soll es auch nicht sein.

Am Donnerstag gab es eine Pressekonferenz, Walter Kogler wurde als Trainer bestätigt. Seit wann wisst ihr davon und wie habt ihr es aufgenommen?

Markus Egger: Seit wann weiß ich es? Ich weiß es seit heute in der Früh. Um 10 Uhr.

Ist dies der richtige Schritt, das richtige Signal?

Markus Egger: Ich bin Spieler, ich trainiere, gehe auf den Platz, mach meine Sachen. Was der Vorstand und der Trainer untereinander machen, ist nicht meine Baustelle.

Szabolcs Safar ist wieder voll im Training. Weißt du schon wer am Samstag von euch beiden spielt?

Markus Egger: Ich weiß es nicht. Vielleicht wissen es die Trainer schon. Ich habe keine Ahnung. Ich habe am Samstag gespielt, durch die Trophäe habe ich nicht so schlecht gespielt. Wenn er mich aufstellt, freut es mich. Ich muss meine Hausaufgaben machen. Wenn Safar nicht da ist, soll ich tadellos spielen. Das ist mein Ziel. Wenn sie mich aufstellen, Juhu, wenn nicht sch….

Avatar for Michael Hohlbrugger

Autor: Michael Hohlbrugger

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