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Der Spieler der 7. Runde: Roman Wallner

Ernüchterung und Tristesse herrschen im Lager des FC Wacker Innsbruck nach der sechsten Niederlage im siebten Spiel. Somit ist man unangefochten am Tabellenende einzementiert. Vielleicht kommt da die zweiwöchige Länderspielpause gerade recht. Nach der 0:4-Heimpleite gegen Salzburg heißt es nun die Wunden lecken und, wie es Trainer Walter Kogler nach dem Spiel formulierte, „das Wacker-System herunterfahren und dann komplett neu aufsetzen.“ Auch für den Neuzugang Roman Wallner bringt die spielfreie Phase Zeit, die Bindung mit seinen Mitspielern zu finden. Obwohl er erst am Tag zuvor eingetroffen war und nur ein Training mit der Mannschaft absolvieren konnte, war er schon ein Aktivposten im Offensivspiel und wurde sogleich zum Spieler der siebten Runde gewählt.

Die Nummer 10 kam nach 45 Minuten

Nach dem deutlichen 0:3-Pausenrückstand kam Roman Wallner zu Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel und hätte beinahe einen Einstand nach Maß gefeiert: Eine Wernitznig-Flanke von links setzte der Steirer in der 47. Minute per Kopf knapp über die Querlatte. In der 63. Minute erhielt er nach einem Duell mit Schiemer im Strafraum die gelbe Karte. Der Neuzugang kämpfte wie ein Löwe und versuchte mit tollem Einsatz die Wende im Spiel zu bringen. Bei sämtlichen Offensivaktionen der Schwarz-Grünen war Wallner beteiligt und versuchte die Mannschaft mit extrem hoher Laufbereitschaft und Kampfkraft mitzureißen. Nachdem ihm das Publikum am Tivoli bei seiner Einwechslung nicht gerade einen euphorischen Empfang bereitet hatte, erntete er anschließend für seinen Einsatz mehrmals anerkennenden Applaus. Sein Torriecher wird im Abstiegskampf von Nöten sein, um sich vom Abstiegsplatz baldigst verabschieden zu können.

Der 30-jährige Stürmer absolvierte in der österreichischen Bundesliga bisher 278 Spiele, schoss dabei 92 Tore und bereitete 43 vor.

Eine Karriere mit vielen Stationen

Mehrmalige Wechsel auch innerhalb einer Saison prägten die Karriere des 178 cm großen Stürmers. Diese begann in der Akademie des SK Sturm Graz, in der Saison 1998/1999 gelang der Sprung in die Kampfmannschaft des SK Sturm. Nach einem Jahr wechselte er zum SK Rapid Wien, wo er für die nächsten fünf Saisonen den grün-weißen Dress trug (2000-2004). Nach seinem Engagement bei Rapid Wien wagte er in der Saison 2004/2005 den Sprung ins Ausland, unterschrieb einen längerfristigen Kontrakt, konnte sich aber nicht durchsetzen und wurde an den FC Admira Wacker und Austria Wien verliehen (2005/2006). Auch in der Saison 2006/2007 ging er für die Veilchen auf Torjagd, anschließend wagte er abermals den Sprung ins Ausland zum schottischen Traditionsverein FC Falkirk (2007/2008). Auch dieser Verein verlieh ihn nach drei Monaten, zunächst innerhalb des Landes an FC Hamilton Academical und dann an den griechischen Verein MGS Apollon Kalamaria . Danach landete er bei Skoda Xanthi in Griechenland (2008/2009), im Jänner 2009 führte ihn sein Weg zurück nach Österreich zum LASK. Dort konnte er wieder an seine Form früherer Jahre anschließen und unterzeichnete in der Winterpause der Saison 2009/2010 beim FC Salzburg. In der Winter-Transferzeit der Saison 2011/2012 führte ihn sein Weg zum dritten Mal ins Ausland, diesmal zum Salzburger Schwesterverein RB Leipzig. Kurz vor Ende der Transferzeit der Saison 2012/2013 heuerte Wallner beim FC Wacker Innsbruck an.

{sdr}Roman Wallner, keiner, Daniel Schütz,7{/sdr}

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Autor: Hannes Zwicknagl

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