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Der Spieler der 9. Runde: Roman Wallner

 

Was hatte man nicht für Großchancen? Der Gegner aus Kärnten wurde klar beherrscht, 31 Mal wurde Richtung WAC-Schlussmann Dobnik geballert. Allein, der Ball wollte wieder einmal nicht ins Tor. Ein Spiel, das man gewinnen hätte müssen, letztendlich konnte aber  nicht einmal ein mickriger Punkt auf der Haben-Seite des FC Wacker Innsbruck verbucht werden. Die Fans des FC Wacker Innsbruck goutierten die Leistung trotz Niederlage mit Beifall nach dem Schlusspfiff für die Mannschaft. Während des Spiels wurde auch schon für den Spieler skandiert, der in den Tagen danach zum Spieler der Runde gewählt wurde: Dem Spieler der neunten Runde, Roman Wallner.

Torchancen im Minutentakt

Wenn man dieses Spiel betrachtet, können einem als Wacker Innsbruck-Fan Tränen in die Augen steigen. Allein Roman Wallner gab 16 (!) Torschüsse ab, dabei waren auch echte Großchancen dabei. Schon in der 16. Minute wurde ein Schuss der Nummer zehn auf der Linie geklärt. Ein Drehschuss in Minute 36 wurde von der gegnerischen Abwehr geblockt, mit einem Kopfball scheiterte er am Wolfsberger Torhüter. Auch in der zweiten Halbzeit ging es in dieser Tonart weiter. Die Nummer zehn scheiterte in der 46. Minute per Kopf, zwei weitere Schüsse von ihm wurden ins Out geblockt (60./65). In der 73. Minute tankte sich der eingewechselte  Fernandes durch, blieb am herausstürmenden Dobnik hängen, der angeschlagen liegenblieb, doch Wallner brachte das Spielgerät vom Sechzehner aus nicht im Tor unter. Auch mit einem technisch perfekt ausgeführten Fallrückzieher in der 87. Minute hatte der gebürtige Steirer kein Glück, der WAC-Torhüter agierte abermals in Topform und parierte diesen gekonnt. Auch in der Nachspielzeit  (95. Minute) war der letzte Mann bei den Kärntnern für Roman eine unüberwindliche Hürde.

Bestes Spiel in der Bundesliga für Schwarz-Grün

Bei seinem dritten Einsatz für den Tiroler Traditionsverein lieferte Wallner die bisher stärkste Performance im schwarz-grünen Dress ab. Fast zwei Drittel seiner Zweikämpfe konnte die Nummer zehn für sich entscheiden, ein Topwert für einen Stürmer. Natürlich, Angreifer werden an Toren gemessen, allerdings stimmt einen positiv, dass der Stürmer sich viele Torchancen auch selbst erarbeitet und viel Unruhe in die gegnerischen Abwehrreihen bringt. Im Abstiegskampf könnte der 30-Jährige noch ein wichtiger positiver Faktor werden.

{sdr}Roman Wallner, Marco Kofler, Marcel Schreter,9{/sdr}

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Autor: Hannes Zwicknagl

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