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Tage des Donners?

Im Rahmen der 11. Runde traf unsere Klasse von der Nordkette auswärts auf die Schüler von Admira Wacker mit dem Klassenvorstand aus dem Burgenland, Didi Kühbauer. Dieser gab sich ja in den letzten Wochen zuerst wortgewaltig, um sich dann anschließend eher wortkarg zu geben. Anscheinend wurde ihm zu wenig „Respekt" entgegengebracht. Dieser Terminus wird vom lateinischen Wort „respecto, -as, are" abgeleitet und wird mit „zurückblicken, -schauen, sich umsehen, hinsehen" übersetzt. Zuschauen war dann aber das Wort, das auf die wackere Defensive zutraf. Zu weit weg, zu passiv, das war wieder einmal zu wenig. Wo bleiben die Konsequenzen? – Der Obmann stellte im Interview lange vor dem 5. Dezember die Rute für den Sportdirektor ins Fenster. Verkehrte Welt in Schwarz-Grün …

 

Ach ja, nach dieser Leistung gibt es für die gesamte Mannschaft eine Note: Nicht genügend! Fünf! Setzen!

Szabolcs Safar

Kann man ihm den ersten Treffer ankreiden? Ich glaube, nicht wirklich. Der Volleyschuss von Schick auf das lange Eck war wohl unhaltbar. Das 0:2 gehört ihm, diesen Ball muss man sofort wegschlagen und nicht Kunststücke probieren. Das 0:3 war unhaltbar.

Dario Dakovic

War er am Feld? Die Admira-Offensive hatte auf seiner Seite freien Handlungsspielraum. Das sagt dann wohl schon alles …

Marco Kofler

Der Hüne war im wackeren defensiven Panikorchester noch der Beste und entschied viele Zweikämpfe für sich. Er legte sich nach einer krassen Fehlentscheidung mit dem Schiedsrichter an, kassierte dafür die fünfte gelbe Karte und steht somit im nächsten Spiel.

Martin Svejnoha

Beim ersten Treffer der Admira stand er zu weit weg, sah sich allerdings plötzlich auch zwei Gegenspielern gegenüber. Da funktionierte das Verschieben vom Mittelfeld überhaupt nicht.  Beim dritten Gegentreffer zog er im Kopfballduell den Kürzeren.

Alexander Hauser

Offen wie ein Scheunentor, bei dem vor allem die Seitentüren weit geöffnet waren, so präsentierte sich die wackere Defensive. Hinten war er wenig robust, vorne jagte er in der ersten Halbzeit einen Freistoß aus 18 Metern in die Wolken. Bezeichnend …

Tomas Abraham

Der Kapitän bestritt diesmal einen Kurzeinsatz: Nach einem Konter löste sich Schachner, Abraham berührte die Schulter des Admira-Angreifers am Sechzehner, dieser ließ sich geschickt fallen, Prammer zückte den roten Karton. Eine Notbremse? – Zumindest sehr hart. Übrigens war es die erste rote Karte seiner Karriere.

Thomas Bergmann

Einmal schoss er in der ersten Halbzeit aus spitzem Winkel auf das Tor, doch Torhüter Tischler ließ sich nicht überraschen. Die meiste Zeit fragte man sich, ob der Wiener wirklich leibhaftig am Feld war. Er war ein Musterbeispiel an Unauffälligkeit.

Carlos Merino

Der Spanier hatte mehrmals den Ball, hielt ihn dann zu lang, verlor ihn. Wo sind die offensiven Akzente, die man sich von ihm erwartet? – Komplette Fehlanzeige!

Christoph Saurer

Desaströse Zweikampfbilanz – mehr ist nicht zu sagen!

Marcel Schreter

Das wackere Urgestein hatte nur drei Ballkontakte, schon war der Arbeitstag für ihn vorbei. Aus taktischen Gründen musste bzw. durfte er nach der roten Karte für Abraham schon nach 15 Minuten unter die Dusche.

Roman Wallner

Roman versuchte alles, setzte seinen Körper schmerzhaft für sich und den Gegner ein. Er verkörpert momentan das Aufbäumen, das man sich von allen Akteuren wünscht. Warum sieht man das nur bei ihm?

In der 69. Minute feuerte er einen Freistoß-Kracher aus 25 Metern an die Querlatte. Ja, wenn es nicht läuft … Den Treffer von Schütz bereitete er mustergültig vor.

Simon Piesinger

Der Youngster kam nach 15 Minuten für Marcel Schreter ins Spiel, um die Sechser-Rolle von Tomas Abraham zu übernehmen. Konnte er es? Nein, auch er vermochte die Löcher im Mittelfeld nicht zu stopfen. Wenigstens war seine Zweikampfbilanz positiv.

Daniel Schütz

Nach 65 Minuten wurde er beim Stand von 0:3 statt Thomas Bergmann ins Spiel gebracht. Dass er nicht die Wende bringen konnte, war wohl klar. Er konnte aber zumindest Ergebniskosmetik betreiben und erzielte nach toller Vorarbeit von Wallner das 1:3.

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Autor: Prof. Wacker

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