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Ist das die Wende?

Nachdem die Klasse in den bisherigen Tests dieses Schuljahres beinahe durchwegs versagt hatte, beschloss die Schulleitung die Reißleine zu ziehen und einen neuen Klassenvorstand zu bestellen. Die Wahl fiel auf den „bin-kein-Wunderwuzzi" Roland Kirchler. Ob es bei den Spielern diese Runde aber einen solchen Wunderwuzzi-Effekt gegeben hat, das sieht man in der folgenden Bewertung:

Szablocs Safar: sehr gut

Gewohnt routiniert stand der Austro-Ungar zwischen den Pfosten und vermittelte eine Stabilität wie die alte k. und k. Monarchie. Da er in der Vergangenheit mehrmals selbst die mangelnde Kommunikation in der Mannschaft ansprach, wäre er vielleicht gut beraten, auch mal seinen Vorderleuten lautstarke Kommandos zu geben.

Alexander Hauser: gut

In der ersten Halbzeit konnte Alex seine Seite gut verwalten, sowohl defensiv als auch offensiv brachte er sich überzeugend ein. In Halbzeit zwei erledigte ein überragender Dario Dakovic fast im Alleingang seine Aufgaben, sodass er nicht mehr so sehr ins Zentrum des Geschehens rückte.

Dario Dakovic: gut

Für einen Innenverteidiger hatte er heute sehr wenige Zweikämpfe in den ersten 45 Minuten zu bestreiten. Obs an seinen Mitspielern, den Gegnern oder aber auch  einfach an seinem Stellungsspiel lag, bleibt dahingestellt. In der zweiten Halbzeit gab er einen perfekten Innenverteidiger ab.

Martin Svejnoha: gut

Die Manifestation des Trainereffekts könnte man Martin heute nennen: Zweikampfstark, spritzig und sehr gutes Stellungsspiel zeichneten ihn heute aus. Rundum gelungene Vorstellung, nur das Herausspielen aus der Verteidigung könnte noch besser klappen.

Thomas Bergmann: befriedigend

Thomas war heute gerade zu Beginn der Partie mit den defensiven Aufgaben überfordert. Dass es offensiv auch nicht gerade klappte, macht die Bewertung nicht besser. War die Zweikampfbilanz nach 25 Minuten noch katastrophal, änderte sich das bis zum Ende der Partie zu einer ausgeglichenen Statistik .

Simon Piesinger: gut

Das war heute eine starke Leistung des Neuzugangs aus Oberösterreich: Neben einer überragenden Zweikampfbilanz kamen auch ca. 80% seiner Pässe beim Mitspieler an. Dazu lieferte er noch das Assist zum 1:0.

Christopher Wernitznig: genügend

Seine Aufgabe wäre heute gewesen über die linke Seite für zündende Ideen und Sturmläufe zu sorgen. Leider gelang ihm das nur selten. Obwohl alle Statistiken zu seinen Gunsten ausfielen, blieb doch ein fahler Nachgeschmack . Roland Kirchler nahm ihn zur Pause heraus und brachte für ihn Christoph Saurer.

Alexander Fröschl: befriedigend

Der Jungspund in der Startaufstellung zeigte zwei stark konträre Hälften: In den ersten 45 Minuten wechselten sich starke Szenen mit großer Nervosität ab. Er war jedoch ein stetiger Unruheherd und konnte die Rieder Verteidigung das eine oder andere Mal in arge Bedrängnis bringen. In der zweiten Halbzeit versank er immer mehr in der Versenkung und konnte sich nicht mehr so in Szene setzen.

Carlos Merino: befriedigend

Wenn es spielerisch nicht unbedingt ideal läuft, muss man eben über in Zweikämpfe ins Spiel kommen. Und das tat Carlos heute: Wahrscheinlich das erste Mal in seiner Zeit am Innsbrucker Tivoli hatte er eine positive Zweikampfbilanz. Dazu versuchte er dem Spiel mehrmals seinen Stempel aufzudrücken.

Marcel Schreter: gut

Den Vergleich der beiden schwarz-grünen Stürmer am heutige Abend gewann Marcel in allen Belangen: Mehr Zweikämpfe gewonnen, mehr Ballkontakte, mehr Torschüsse und mehr Tore. Ok, Tore ist nicht ganz richtig: Er erzielte in der ersten Halbzeit den wichtigen Treffer zum 1:0. Dazu legte der Telfer heute wieder ein unglaubliches Laufpensum an den Tag.

Roman Wallner: befriedigend

Dass der prominente Neuzugang heute nicht so im Zentrum des Geschehens stand, lag weniger an ihm selbst, als an seinen Mitspielern, die ihn nur selten suchten. In Summe aber war es einfach zu wenig.

Christoph Saurer: genügend

Kam nach 45 Minuten auf den Platz und sorgte oftmals mit schnellem Antritt und gutem Stellungsspiel für Verwirrung im gegnerischen Strafraum. Diese guten Aktionen machte er sich aber dann zumeist durch Fehlpässe selbst zunichte. Schade.

Daniel Schütz:

Zu kurz eingesetzt

Sascha Wörgetter:

Zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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