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Nur gemeinsam!

Nun hat das lange Warten ein Ende gefunden. Der FC Wacker Innsbruck hat für das Jubiläumsjahr einen neuen Trainer verpflichtet und verbindet damit auch die Hoffnung, dieses 100-Jahr-Fest in der Bundesliga begehen zu können.

Blickte man in den letzten Tagen, jener Zeit, die seit der Trennung von Walter Kogler vergangen ist, in verschiedene Medien, so konnte man einerseits Zustimmung zu diesem Schritt vernehmen und andererseits Kritik lesen oder hören, weil es zu lange dauere, einen neuen Coach zu finden. Über alle, die im Verein irgendeine Verantwortung tragen, wurde geschimpft, sie der Unfähigkeit, der Untätigkeit und Engstirnigkeit bezichtigt. Doch mit all dem muss jetzt Schluss sein, wenn Schwarz-Grün weiterhin erstklassig glänzen soll.

Dass der neue Trainer Roland Kirchler eine faire Chance bekommt, denke und hoffe ich schon. Da darf so mancher nicht schwarz-grüne Punkt in der Vergangenheit oder seine damals getätigten Äußerung keinerlei Rolle spielen, auch wenn dieses Kapitel dringend aufgearbeitet gehört. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass nicht nur vielen im Forum, sondern auch unter den Fans und Zuschauern im Stadion eine Angst ganz kräftig im Nacken sitzt: Abstieg in der Jubiläumssaison. Diese Schmach würde wohl kaum verziehen. Gelingt es aber dem Trainer und dem Team, die Wende zu schaffen und positiv abzuschließen, ist ein besonderer Platz in der wechselvollen Geschichte sicher. Das gilt ebenso für die WSG Wattens, die unserem Verein in all den Jahren schon in zahlreichen Situationen ziemlich uneigennützig unter die Arme gegriffen hat.

Viele haben auch größte Bedenken, ob der Verein einen neuerlichen Abstieg finanziell überleben würde. Und ob es in so kurzer Zeit nochmals möglich ist, Begeisterung und Emotion zu wecken, die zweifelsohne für eine neuerliche Rückkehr in die Bundesliga nötig sind, ist die große Frage. Aber derart negative Gedanken sind jetzt nicht angebracht, nur eine positive Einstellung und Freude auf die nächsten Spiele bringen den FC Wacker Innsbruck wieder aus den Niederungen der Tabelle.

So kann es nur ein echtes gemeinsames Miteinander geben, um doch noch den rettenden neunten Platz zu erreichen. Dabei sind wirklich alle gefordert: Vorstand, Trainerteam, Sportdirektor, jeder einzelne Spieler – da darf es keine Ausreden und Voranstellen von persönlichen Befindlichkeiten geben -, die Vereinsmitglieder, Fans und Zuschauer. Aber wie meint Marco Kofler erst kürzlich im Interview, „wir sind ein Verein, der zusammenhalten muss“.

Es ist in den letzten Wochen schon einiges an Porzellan zerschlagen worden – jenen, die sich nur zu Wort melden, wenn der Verein am Boden liegt, sei ins Stammbuch geschrieben, sie wissen nicht, was es bedeutet, ein echter Wackerianer zu sein. Der, der Wacker Innsbruck im Herzen trägt, macht dies von keinem Erfolg abhängig, unterstützt den Verein in allen Höhen und Tiefen und trägt ein positiv vorbildliches Bild zum Wohle des Klubs in die Öffentlichkeit!

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Autor: Heidi Roznovsky

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