Der Spieler der 12. Runde: Szabolcs Safar
Endlich – nach sieben Niederlagen in Serie konnte beim Debüt des neuen Coachs, Roland Kirchler, wieder ein Sieg eingefahren werden! Die Anspannung war den schwarz-grünen Kickern deutlich anzumerken, nach dem Führungstreffer in der ersten Halbzeit versuchte man in der zweiten Spielhälfte hauptsächlich, den Vorsprung über die Distanz zu bringen. Und es gelang! Dieser Sieg hatte sicherlich zwei Väter: Den Siegestorschützen Marcel Schreter und den in diesem Spiel unbezwingbaren Szabolcs Safar, der dafür von den LeserInnen des tivoli12 magazins überlegen zum Spieler der Runde gewählt wurde.
Zurück zur alten Stärke
Wie auch die gesamte Mannschaft stemmte sich der Keeper gegen ein, in dieser Situation wohl fatales, Gegentor. Bereits vor dem vielumjubelten Führungstreffer durch Wacker-Urgestein Marcel Schreter hielt „Safi“ mit zwei wichtigen Saves seinen Kasten sauber: Nach einem Freistoß der Gäste in der 2. Minute zog Meilinger knapp außerhalb des Strafraums ab, die Nummer 1 war mit einer Faustabwehr zur Stelle. In der 23. Minute fischte er nach einem Eckball einen tollen Gartler-Kopfball noch aus dem Eck.
Auch in der zweiten Hälfte war Szabolcs der unüberwindbare Fels in der Brandung. In der 58. Minute dann die nächste Großtat an diesem Abend: Wieder startete Meilinger einen Versuch, tankte sich im Strafraum durch und versuchte den wackeren Schlussmann mit einem Schuss auf die kurze Ecke zu überraschen, doch Safar klärte das scharfe Geschoß zur Ecke. Nach dem überzogenen Ausschluss von Daniel Schütz geriet der Innsbrucker Defensivverbund noch einmal gehörig ins Wanken, doch Szabolcs wehrte in der 86. Minute gleich zwei Kopfbälle von Zulj und Reifeltshammer mit Superparaden ab.
Erstes „Shut out“ in dieser Saison für Safar
Unglaublich aber wahr: Beim 1:0-Sieg gegen die SV Ried gelang es erstmals in dieser Saison, das schwarz-grüne Tor sauber zu halten. Was muss in einem Torhüter vorgehen, wenn er in den ersten Runden einer Saison zumeist fehlerlos agiert und trotzdem Tor um Tor kassiert? Diese Frage kann wohl nur ein Goalie beantworten. Auch am 38-Jährigen Routinier gingen diese verheerenden Ergebnisse nicht spurlos vorüber und so zeigte auch der Austro-Ungar in den letzten Partien ungewohnte Schwächen. So schlichen sich einige Unsicherheiten ein, die man vom großen Schweiger bisher nicht gewohnt war. Der ein oder andere Ball konnte erst im Nachfassen ergattert werden, auch sein Stellungsspiel wirkte manchmal etwas unsicherer als gewohnt. Doch nach dieser tollen Leistung dürfte der Routinier wieder an seinem oft schon gezeigten hohen Leistungslevel angekommen sein. Der so wichtige Heimsieg und die daraus resultierenden drei Punkte im Abstiegskampf dürften wieder etwas mehr Ruhe ins schwarz-grüne Universum einkehren lassen. Jetzt heißt es in den Schüsselspielen gegen Mattersburg und vor allem Wiener Neustadt (jeweils auswärts) fleißig zu punkten.
{sdr}Szabolcs Safar, Marcel Schreter, Simon Piesinger,12{/sdr}