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45 Minuten genügten zur Glückseligkeit

„Never change a winning team!“ lautet eine oft gebrauchte Phrase (O.K., ich zahle die fünf Euro ins Phrasenschwein ein!) bei Mannschaftssportarten. Nach den drei Siegen in Serie schien der Innsbrucker „Wunderwuzzi“ von dieser Weisheit nicht allzu viel zu halten. Heute durfte eine grundlegend veränderte Verteidigung gegen Wiener Neustadt ran und wie die sich machte, habe ich mir ganz genau angesehen:

S. Safar: Sehr gut

Was soll man über die Nummer Eins noch schreiben, was nicht schon alles in der Vergangenheit gesagt worden wäre: Wie immer überragend!

C. Saurer: genügend

Also in einem ist der Neuzugang wirklich konstant: Seine Offensiv – Passes finden zumeist den Abnehmer in der eigenen Mannschaft nicht. Dass er zusätzlich mit den defensiven Aufgaben als rechter Verteidiger komplett überfordert war, tat sein Übriges dazu. Leider konnte er auch auf dieser Position überhaupt nicht überzeugen. Als Verteidiger ist eine Zweikampfquote von 50% eine Katastrophe. Roland Kirchler erlöste ihn nach 45 Minuten von dieser Position und setzte ihn wieder im Mittelfeld ein. Auf dieser Position war er um einiges stärker als in der ungewohnten Verteidiger-Rolle.

D. Dakovic: befriedigend

Das war heute eine solide Partie des Verteidigers. Viele Ballkontakte, viele gewonnene Zweikämpfe und wenig auffällige Fehler. Allerdings fehlten die Glanzlichter.

M. Svejnoha: befriedigend

Gutes Stellungsspiel und passable Zweikampfwerte zeichneten heute wieder sein Spiel aus. Auf der anderen Seite jedoch bettelte er doch vehement mit sehr harten Zweikämpfen im Mittelfeld um eine gelb-rote Karte.

T. Bergmann: genügend

Hatte nach einem anfänglichen Abtasten nicht mehr allzu viel zu tun. Die Wiener Neustädter verlegten ihre Angriffe zumeist auf die rechte Seite, auf der sie mit weniger Gegenwehr zu rechnen hatten. An seine angestammte Position in der rechten Verteidigung durfte er in der zweiten Halbzeit zurückkehren. Defensiv zwar besser wie Saurer, aber offensiv absolute Fehlanzeige.

T. Abraham: befriedigend

Kommt immer besser in Form, wobei er sich von seiner Normalform noch weit entfernt befindet. Statistisch gesehen ist an seiner heutigen Leistung nichts auszusetzen, jedoch kommen von ihm einfach viel zu wenige Impulse.

S. Piesinger: Nicht genügend

Hopp oder Drop – das ist die Devise der jungen Oberösterreichs: Gute Partien wechseln sich mit Totalausfällen ab. Heute war es ein eindeutiger Ausfall. Leider! So klein wäre er ja nicht, dass man ihn übersehen könnte – nur ich gestehe es: Er hat sich so gut versteckt, ich konnte ihn nur zweimal am Platz finden.

C. Merino: genügend

Der Spanier zeigte heute einmal mehr, dass er nicht nur der Mann für die Offensive ist, sondern auch defensiv einiges beitragen kann. Das eine oder andere Mal konnte er Bälle im Mittelfeld gewinnen und damit Angriffe einleiten. Meist fehlten dann aber anspielbare Mitspieler, sodass nur ein Pass nach hinten als letzte Option blieb.

C. Wernitznig: genügend

Viel Schatten, wenig Licht ist die Kurzzusammenfassung seines 45 Minuten Auftrittes. Er bemühte sich zwar phasenweise, hatte aber weder Ballglück noch die zündende Idee, um dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Roland Kirchler brachte für ihn in der 46. Minute Julius Perstaller.

R. Wallner: gut

Obwohl Roman in der ersten Halbzeit zu keiner einzigen Chance kam und auch von seinen Mitspielern nur selten gesucht wurde, sorgte er mit seinem Treffer zum 1:0 für einen ganz wichtigen Sieg des FC Wacker Innsbruck.

M. Schreter: genügend

Bemühte sich heute sehr und war am gesamten Platz zu finden. Doch offensiv, wie der Rest der Mannschaft, beinahe nicht zu sehen. Das erklärt auch, warum er die zweiten 45 Minuten unter die Dusche durfte.

A. Hauser: sehr gut

Gab die beste Antwort darauf, wie wichtig er für das Spiel der Innsbrucker ist. Nach seiner Einwechslung zeigte er, wie ein moderner Außenverteidiger am Spiel partizipieren kann und soll. Tadellose Partie sowohl offensiv als auch defensiv.

J. Perstaller: befriedigend

Kam zur Pause und verhielt sich sehr unauffällig.

M. Kofler:

Zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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