Der Spieler der 14. Runde: Szabolcs Safar
Momentan könnte es Trainer Roland Kirchler bei Interviewfragen der Sorte „Was ist ihr Erfolgsgeheimnis?“ mit dem legendären und leider viel zu früh von uns gegangen dreifachen Weltmeister Rudi Nierlich (verstorben 1991; zweifacher Weltmeister im Riesentorlauf, 1x Weltmeister im Slalom) halten. Nach seinem Erfolgsgeheimnis befragt antwortete dieser nämlich einmal mit „Wonns laft, donn laft’s!“, einer simplen, aber in der Sportwelt wohl manchmal zutreffenden Analyse.
Klar zu sehen ist, dass das Spielglück, das im ersten Meisterschaftsviertel den Innsbruckern den kalten Rücken gezeigt hatte, zum Tiroler Traditionsverein zurückgekehrt ist. Aber nur mit Glück allein kann man natürlich kein Spiel gewinnen. So gab es gegen den SC Wiener Neustadt neben großem Einsatz der gesamten Mannschaft in der zweiten Halbzeit zwei Väter des Sieges: Den Goldtorschützen Roman Wallner und den Spieler der Runde, Szabolcs Safar, der eine unglaubliche Partie zeigte.
Den Sieg festgehalten
Nach recht gutem Beginn geriet der FC Wacker Innsbruck in der ersten Halbzeit mehrmals in große Bedrängnis. In so einer Phase ist es wichtig, sich auf einen Torhüter mit Klasse verlassen zu können. Die erste Großtat des 38-Jährigen fand in der 15. Minute statt: Nach einem Eckball und einem abgefälschten Distanzschuss der Wiener Neustädter tauchte plötzlich Peter Hlinka aus gut sieben Metern frei vor „Safi“ auf. Dessen Schuss parierte er mit einer Parade Marke „Weltklasse.“
In der zweiten Halbzeit war er bei einer abgerissenen Hofbauer-Flanke (53. Minute) hellwach und fischte sie noch aus dem Eck. Und auch die letzte Möglichkeit der Wiener Neustädter durch Friesenbichler machte die Nummer 1 mustergültig zunichte.
Spieler der Runde Abonnent im schwarz-grünen Dress
Szabolcs Safar stieß in der Saison 2011/2012 zum FC Wacker Innsbruck. Schon in seinem ersten Jahr in Innsbruck präsentierte er sich als Verlässlichkeit in Person und räumte bei der Spieler-der-Runde-Wahl sieben Auszeichnungen ab. In dieser Spielzeit hat er jetzt wieder seine absolute Hochform erreicht. Dies beweisen auch drei Auszeichnungen in den letzten fünf Runden. Fortsetzung erwünscht …
{sdr}Szabolcs Safar, Roman Wallner, Simon Piesinger,14{/sdr}