„Wir werden so wie im Cup zeigen, dass wir gewinnen können.“
Thomas Bergmann wurde zum Spieler der Runde gewählt. Der Wiener bekam gestern nach dem Training die Trophäe überreicht. Danach nahm der Defensivmann sich noch Zeit für ein kurzes Interview mit dem tivoli12 magazin. Dabei stand Bergmann Rede und Antwort zum Spiel gegen Salzburg, die kommende Heimpartie gegen Sturm und die zahlreichen Karten aus den letzen Runden.
{mfvideo}146{/mfvideo}
Thomas, herzliche Gratulation, du bist zum Spieler der Runde gewählt worden. Gegen Salzburg ist es immer schwer zu spielen. Wie ist dein Resümee von dieser Partie?
Thomas Bergmann: Man hat gesehen, dass wir auch Fußball spielen können. Außerdem haben wir unsere Leistung aus den Partien davor bestätigen können. Es war nicht einfach. Red Bull Salzburg hat gute Einzelspieler. Aber wir können trotz der Niederlage zufrieden sein. Jetzt müssen wir gegen Sturm schauen, dass wir wieder punkten.
Wie lange habt ihr nach dem Gegentor an den Punkt geglaubt?
Thomas Bergmann: Ich denke, trotz der Roten Karte haben wir sofort wieder Druck gemacht und Chancen heraus gespielt. Außerdem hatten wir den Freistoß von Carlos Merino, der unglücklicher Weise nicht hineinging. Nach einiger Zeit war es schwierig, weil die Salzburger die Überzahl gut ausgespielt haben. Eine Zeit lang hatten wir schon die Hoffnung, auf ein X spielen zu können.
Wie zufrieden bist du mit deiner eigenen Leistung?
Thomas Bergmann: Ich bin stets sehr selbstkritisch. Ich denke, dass es nicht so schlecht war. Offensiv konnte ich ein paar Flanken gut hineinbringen, defensiv habe ich vielleicht das eine oder andere Mal nicht sehr gut ausgesehen. Ich habe jedoch auch viele Zweikämpfe gegen Mane gewonnen. Es war ganz in Ordnung.
Mit Sturm Graz verbindet euch ein positives Erlebnis, ihr konntet sie im Cupbewerb ausschalten. Wie werdet ihr am Samstag in das Spiel gehen?
Thomas Bergmann: Genauso aggressiv wie gegen Salzburg. Wir werden versuchen den Ball in den eigenen Reihen zu halten und genügend Chancen herauszuspielen. Wir werden so wie im Cup zeigen, dass wir gegen Sturm gewinnen können.
Du hast die Aggressivität angesprochen. Seit Roland Kirchler das Traineramt übernommen hat, habt ihr viele gelbe, gelb-rote und rote Karten bekommen. Woran liegt dies? Liegt dies am neuen Trainer, an der neuen Spielweise?
Thomas Bergmann: Nein. Ich denke, es ist einfach nötig, dass man aggressiv in den Zweikampf hineingeht. Es schüchtert ein. Es zeigt, dass wir da sind, sie bekämpfen wollen und Fußball spielen wollen. Wir werden dies auch weiterhin so machen.
Zum Schluss noch eine private Frage. Heute (Donnerstag) ist Europa League Spieltag. Wird sich deine Familie wieder vor dem Fernseher versammeln und Lukas Königshofer die Daumen halten?
Thomas Bergmann: Ja, natürlich. Das machen wir immer. Ich schaue auch zu. Auf diesem Weg wünsche ich ihm alles Gute.
Danke Thomas