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Zahlen, Zahlen und noch mehr Zahlen

Statistiken und die damit einhergehenden Zahlen werden immer wieder gebraucht, im Folgenden gibt es diese wieder einmal kompakt zusammengefasst. Vergleichszeitraum sind die ersten 19 Spiele der Bundesliga Saison 2011/12 und die ersten 20 Runden 2012/13.

Tore, Tore, Tore

So kann man die Hinrunde der diesjährigen Saison kurz und prägnant zusammenfassen. 307x durften die Stadionsprecher einen neuen Spielstand ansagen, 47x öfter als im Vergleichsraum der letzten Saison. Dies bedeutet auch eine Erhöhung der anderen Schnitte. Kommt man in der Hinrunde der Saison 2011/12 auf durchschnittlich 13,68 Tore pro Runde oder 2,7 Tore pro Spiel. So ist der Schnitt pro Runde heuer auf 15,35 und pro Spiel auf 3,07 gestiegen.
Dies verstärkt auch die folgenden Zahlen. Konnte sich Rapid mit 1,57 Toren pro Spiel sich auf den Winterkönigsthron setzen, so weist die Austria, ebenfalls aus Wien, einen Durchschnitt von 2,4 Toren pro Spiel auf. Dass die letzte Hinrunde recht mager ausfiel, zeigte auch der Umstand, dass die Austria heuer nur 0,8 Tore kassierte. Der Winterkönig Rapid Wien hingegen 1 Tor pro Spiel. Besonders interessant sind die Zahlen bei der SV Ried. Konnte man letztes Jahr noch mit 1,52 erzielten Toren und 0,9 kassierten Toren aufwarten. So schaut es heuer komplett anders aus. Zwar wurde der Schnitt der erzielten Tore auf 1,84 verbessert, aber auch gleichzeitig verschlechterte sich der Gegentrefferschnitt auf 1,63.
Einer der einzigen Sachen, die gleich blieb, ist der Umstand, dass sowohl heuer als auch letztes Jahr die Austria die meisten Tore erzielte. Waren es 2011/12 noch 34 Tore, knapp vor Sturm Graz, die 33 erzielten. So sind es heuer bis dato 48 Treffer, Salzburg erzielte 47 Treffer.

Torschütze, Torschütze, Torschütze

Die Veränderungen in Sachen Zunahme der Tore zeigt sich nicht nur mit einem Blick auf die Tabelle, sondern auch mit einem Blick auf die einzelnen Torschützen. Reichte es 2011/12 bis zur 19. Runde 9 Treffer erzielt zu haben, also jedes zweite Spiel, ist man mit diesem Ergebnis in der Saison 2012/13 auf den 5.Platz wieder zu finden (Bodul und Maierhofer). Die beiden Zweitplatzierten Barazite und Bürger finden sich gar auf Platz 8 wieder.
Der Torschütze dieser Hinrundensaison ist sicherlich Phillip Hosiner von der Austria Wien. 21 Tore in 20 Spielen sind schon eine Machtdemonstration sondergleichen. Mit Respektabstand, genauer gesagt 7 Toren, ist Soriano auf Platz 2 zu finden. Der drittplatzierte Rene Gartler, Spieler der SV Ried, ist mit 10 Toren weit entfernt davon, ein gewichtiges Wörtchen um die Torjägerkrone mitzureden.

Punkte, Punkte, Punkte

Die vorletzte Rubrik dieses Artikels beschäftigt sich mit dem Vergleich der beiden Tabellen. Brauchte man, wie oben schon angemerkt wenige Tore um am obersten Tabellenplatz zu stehen, so spiegelt sich das auch in der durchschnittlichen Punkteanzahl wieder. Ganze 1,68 Punkte brauchte man einzufahren, um sich die Winterkrone zu sichern. Mit diesem Ergebnis würde man sich heuer, gemeinsam mit Sturm Graz auf Platz 4 wiederfinden. Auch in dieser Rubrik hat, wie sollte es nicht anders sein, die Austria Wien die Nase vorne. Mit 2,4 Punkten führt sie die Statistik überlegen an, Salzburg ist mit einer durchschnittlichen Punkteausbeute von 2,05 auf Platz 2, Rapid Wien liegt mit 1,9 Punkten pro Partie auf Platz 3.

Wacker, Wacker, Wacker

Doch wie schaut die Statistik für unseren Verein aus, fragt sich der FC Wacker Innsbruck Fan? Diese schaut nicht besonders rosig aus. 2011/12 konnte man in der Herbstsaison 1,26 Punkte einfahren und pro Spiel 1,05 Tore erzielen und man kassierte 1,26 Tore. Dies bedeutete den guten 7. Platz.
In den diesjährigen ersten 20 Spielen wollte es nicht so recht klappen, was auch der Vergleich mit dem letztjährigen Tabellenletzten, den Kapfenberger SV, deutlich macht. Hatten die Kapfenberger zur 19. Runde pro Partie 0,5 Punkte eingeheimst und 0,68 Tore erzielt. So kassierten sie pro Runde 2,10 Tore. Unser FC Wacker Innsbruck liegt hier etwas besser. Dank des letzten Spieles gegen die Admira konnte der Punktedurchschnitt auf 0,8 Punkte verbessert werden. Auch der Torschnitt verbesserte sich von 0,68 (19.Runde) auf 0,8. Einzig der Gegentrefferdurchschnitt änderte sich nicht großartig und so liegt dieser bei 2,10 pro Runde. Dass es eine schwache Hinrunde war, zeigt auch die Statistik bezüglich der Torschützen. Konnte nach 19 Runden mit 5 erzielten Treffern unser spanischer Mittelfeldspieler Merino auf Platz 12 glänzen, so findet sich der erste Wacker Innsbruck Spieler auf Platz 27 wieder. Dies ist Roman Wallner mit 3 Toren, der sich den 27. Platz mit 14 weiteren Spielern teilt. Der zweite Torschütze von letztem Samstag, Thomas Bergmann, war bis jetzt der einzige Wacker Innsbruck Spieler, der auf 20 Einsätze in dieser Saison kommt. Kein einziger Spieler schaffte es alle 1800 Spielminuten zu absolvieren.
Einen besonders markanten Unterschied konnte nicht nur beim FC Wacker Innsbruck festgestellt werden, sondern auch bei Admira Wacker Mödling. Hatten diese letztes Jahr einen guten Punktedurchschnitt von 1,47, so verringerte sich dieser auf 0,85. Zwar konnte der Trefferschnitt mit beinahe gehalten werden, von 1,57 auf 1,55, doch der Gegentrefferdurchschnitt stieg von 1,47 auf 2,1.

Karten, Karten, Karten

Nicht nur die Werte bei den vorherigen Kategorien erhöhten sich, auch die Schiedsrichter griffen ganze 40x öfter in ihre Brusttasche und zeigten einem Spieler den gelben oder roten Karton. Absolute Spitze nach 19 Runden war in der Saison 2011/12 Ilcor Naumoski. Der Spieler von Mattersburg holte sich 9 Karten ab. 8 Gelbe Karten und eine Rote Karte standen zu Buche. An diesen Wert kommt Jiri Lenko knapp nicht dran, 6 Gelbe Karten, 1 Gelb Rote und 1 Rote Karte, sprechen dennoch auch eine deutliche Sprache.
Im Vergleich zu letztes Jahr gingen unsere Spieler die Spiele ruppiger an. Findet man nur 3 Spieler, die sich wirklich hervortaten; Martin Svejnoha mit 1 Roten Karte, Marco Kofler mit einer Roten Karte und 4 Gelben Karten und Alexander Hauser mit 5 Gelben Karten. So stellen unsere Spieler die Hälfte der Top 6 in der Kartenstatistik. Der Anfangs erwähnte Jiri Lenko steht hier unangefochten an der Spitze, danach kommen mit Hadzic und Reifeltshammer 2 Spieler der SV Ried. Danach folgen auf den Plätzen Tomas Abraham (1 Rot, 5 Gelbe), Daniel Schütz (1 Rot, 3 Gelb) und Roman Wallner (1 Rot, 2 Gelbe). Von der reinen Anzahl an Karten sind Tomas Abraham, Martin Svejnoha und Marco Kofler in der internen Teamwertung führend. Dies bedeutet, dass Tomas Abraham jedes 3. Spiel der Karton gezeigt wurde, Martin Svejnoha auch jedes 3. Spiel und Marco Kofler jedes 2,5. Spiel mit einer Karte bedacht wurde.

Ende, Ende, Ende

Möchte man den Vergleich der beiden Herbstsaisonen auf die Spitze treiben, dann könnte man anmerken, dass in der Saison 2011/12 52 Partien mit mindestens 1:1 ausgegangen sind, 2012/12 jedoch nur mehr 48 Partien. Auch die torreichste Runde war 2011/12 noch mit 20 Toren (10.Runde), 2012/13 mit 21 Toren. Die torärmste Runde war 2011/12 mit beeindruckenden 3 Toren (17.Runde), ging die torärmste Runde 2012/13 mit 9 Toren zu Ende (1.Runde). Den höchsten Sieg feierte 2011/12 der FC Salzburg in der 16. Runde gegen den Kapfenberger SV, 6:0 stand es nach 90 Minuten. 2012/12 war es erneut der FC Salzburg, die den höchsten Sieg feiern konnten. 7:0 wurden die Mattersburger aus dem Salzburger Heimstadion hinausgeschossen.
In 19 Runden gab es 2011/12 35 Unentschieden, 37 Heimsiege und 23 Auswärtssiege. 2012/13 gab es in 20 Runden dagegen 18 Unentschieden, 40 Heimsiege und 41 Auswärtssiege zu bewundern.

 

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Autor: admin

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