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Virtuelles Museum öffnet seine Pforten

Wir schreiben das Jahr 1913: Noch ist der FC Wacker Innsbruck nicht gegründet und doch wird dieses Jahr in die Geschichte des Vereins eingehen. Nicht der bevorstehende erste Weltkrieg, nicht der Beginn des Baus der Hauptstadt von Australien, Canberra und auch nicht die Affaire Redl machen dieses Jahr für den Tiroler Fußballfan zu etwas Besonderem. Sondern ein Mysterium – das Mysterium der Geburt des FC Wacker Innsbruck. Obwohl erst 1915 ins Vereinsregister aufgenommen, gilt 1913 seit Jahrzehnten als Gründungsjahr. Und dieses Ereignis jährt sich heuer zum hundertsten Mal, was besondere Feierlichkeiten nach sich ziehen wird.

Der so erfolgreiche Klub darf sich unter den verschiedensten Namen und Wappen über insgesamt zehn Meistertitel und sieben Cuperfolge in Österreich freuen. Klingende Trainer- und Spielernamen werden mit dem Verein vom Inn in Verbindung gebracht. Immer wieder gelingt es diesen vom Herz in den Alpen den Sprung zu europäischen Topklubs zu schaffen und dort für Furore zu sorgen. So mancher Akteur schlüpft vom schwarz-grünen Dress in das des Nationalteams, Trainerpersönlichkeiten tauschen die Bank des Tivoli mit der internationalen Bühne. Aber auch in den europäischen Bewerben schlagen sich die Innsbrucker in so manchem Jahrzehnt mehr als beachtlich und bringen es auch dort zu Titelehren.

Was sich leider wie ein roter Faden durch das 100jährige Bestehen zieht, sind die immer wiederkehrenden finanziellen Engpässe und Schwierigkeiten, die den Klub schon öfter an den Rand des Abgrundes geführt haben. Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich erklimmt der FC Wacker Innsbruck große Höhen und fällt so tief wie kaum ein anderer.

Das tivoli12 magazin hat sich zu diesem Anlass entschlossen, ein virtuelles Museum einzurichten, in dem der Besucher durch die Jahrzehnte in Schwarz-Grün streifen, Höhepunkte und Tiefpunkte Revue passieren und natürlich der Faszination Wacker erliegen kann. Das Museum wird im Laufe des Jubliäumsjahres immer wieder um einige Sektionen erweitert werden. Es zahlt sich also aus, immer wieder vorbeizuschauen.

Den Beginn macht eine „Timeline“ in der die wichtigsten Meilensteine des Tiroler Traditions- vereins kurz geschildert werden. Und da gab es viele: Die Redaktion hat 40 der Bedeutends- ten ausgewählt, wie zum Beispiel den Aufstieg in die Staatsliga (heute Bundesliga) 1964, der Double Gewinn unter Ernst Happel 1989, oder als 1995 die „Deutschen gefressen wurden“ und vieles mehr.

Die Präsentation der Meilensteine erfolgt auf eine Art und Weise, welche es dem Besucher ermöglicht, die letzten hundert Jahre im Zeitraffer zu verfolgen. Dabei wird man nicht mit Informationen „erschlagen“, sondern kann sich aussuchen, zu welchem Thema man mehr Informationen bekommen möchte. Ziel ist es, dem jungen Besucher ein Gefühl für die reiche Historie zu vermitteln und in älteren Semestern die Erinnerung an Erlebtes wieder lebendig werden zu lassen.

Viele große Persönlichkeiten haben die Vereinsgeschichte geprägt, mit ihrem Tun und Handeln die Geschicke gelenkt und mit ihrem Engagement den Fortbestand gesichert. Auch sie werden neben den Akteuren des grünen Rasens in unserer Rückschau eine gewichtige Rolle einnehmen. Neben diesem Legendenbereich wird es in unserem virtuellen Museum in den nächsten Monaten auch eine ausführliche Dressengalerie und vieles mehr zu entdecken geben.

Willkommen im virtuellen Museum des tivoli12 magazins: http://history.tivoli12.at/

 

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Autor: Heidi Roznovsky

Dieser Text stellt geistiges Eigentum des tivoli12 magazins dar und ist somit urheberrechtlich geschützt. Um den Text, oder Teile davon nutzen zu können, setzen Sie sich bitte mit dem tivoli12 magazin in Verbindung.
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