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Punkte stinken nicht

Siege können mentale Sperren lösen, heißt es. So gesehen müsste man im so wichtigen Spiel gegen Wiener Neustadt eine gelöste Mannschaft sehen, die die Niederösterreicher in der Tabelle hinter sich lassen wollte. Aufgrund der Absagen (WAC-Mattersburg, Admira-Salzburg) konnte man die direkten Konkurrenten gehörig unter Druck setzen. Wer konnte beim 1:0-Sieg überzeugen und wer nicht?

 

Szabolcs Safar: 2
Der Austro-Ungar zeichnete sich bei einer Ecke, die sich gefährlich ins Tor zu senken drohte, aus. Auch bei einem gefährlichen Kopfball nach einem Eckball war er bombensicher. Svejnoha prüfte ihn in der zweiten Halbzeit mit einem katastrophalen Rückpass, doch der Torhüter war hellwach und klärte im letzten Moment vor dem anstürmenden Neustädter.

Christian Schilling: 3
Der Youngster ließ einige Flanken zu. Naja, es war vielleicht nicht unbedingt seine Seite. Auf der linken Abwehrposition kommt er wesentlich besser zu Geltung. Insgesamt eine durchschnittliche Leistung des Ex-GAK-Spielers.

Dario Dakovic: 4
Dario wirkte diesmal etwas statisch. Dadurch musste Svejnoha immer wieder in die Laufduelle gehen, die er dann größtenteils verlor. Während er im Spiel gegen Mattersburg der klare Abwehrchef war, ließ er diesmal Führungsqualitäten vermissen.

Martin Svejnoha: 4
Der Tscheche versuchte sich mehrmals ins Spiel nach vorne einzuschalten. Dadurch entstanden Räume, allerdings nur für die Gäste. Bitte, lieber Martin, bleib da, wo du hingehörst, nämlich in die Verteidigung.

Alexander Hauser: 2
Verzögerte einen Pass gut, spielte ideal ins Loch für Daniel Schütz und bereitete somit den Führungstreffer vor. Auch sonst war er überall zu finden. Eine sehr engagierte Partie des St. Johanners.

Tomas Abraham: 4
Der Kapitän sucht leider immer noch nach seiner Form. Für den Spielaufbau konnte er nur wenig beitragen, er kam auch zu selten in die Zweikämpfe. Von ihm muss einfach noch mehr kommen!

Carlos Merino: 3
Der Baske leitete den Führungstreffer ein. Bei einer großen Chance allein vor dem Torhüter fehlte ihm leider der Killerinstinkt. Insgesamt wirkte er jedoch sehr bemüht. Er fiel in der zweiten Halbzeit zusehends zurück und wurde nach 60 Minuten ausgetauscht.

Daniel Schütz: 1
Der Steirer im Dienste der Innsbrucker verwertete herrlich einen Lochpass von Hauser, übrigens die erste gute Aktion der Innsbrucker, trocken ins linke Eck. Sein Laufpensum an diesem Abend suchte seinesgleichen. Er war der beste Spieler am Platz. So darf es weitergehen!

Christoph Saurer: 5
Mittlerweile fragt man sich schon, ob es nicht eine Alternative im Kader für ihn gäbe. Im Spielaufbau brachte er leider wieder nichts, defensive Künste konnte er leider auch nicht einbringen.

Christopher Wernitznig: 4
Er prüfte mit einem Distanzschuss Neustadt-Torhüter Siebenhandl in Halbzeit eins. Das war dann aber auch schon alles, was der Kärntner zum Spiel beitragen konnte. Mehrere missglückte Flankenversuche von ihm war sinnbildlich – es war leider nicht sein Tag!

Marcel Schreter: 4
Nach 60 Minuten kam das schwarz-grüne Urgestein für Merino auf das Feld. Er fiel leider überhaupt nicht auf.

Marco Kofler: 3
Der Hüne kam in den letzten 25 Minuten für Daniel Schütz ins Spiel und sollte Ruhe ins Spiel bringen. Mit seiner Größe sorgte er für mehr Präsenz in der Luft. Knapp vor Schluss versuchte er es mit einem Solo, leider legte er sich den Ball zu weit vor.

Simon Piesinger: zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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