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Den nächsten Lazarus zum Leben erweckt

Gute Noten ziehen nicht immer Punkte nach sich. Diese Lehre aus dem Salzburg-Spiel war vielleicht eine der härtesten in diesem Schuljahr. Schlechte Noten aber auch nicht. Umso erstaunlicher, dass meine Klasse in Graz nicht einmal ansatzweise an die Leistung gegen die Bullen anschließen konnte.

 

Safar: 2

Aufmerksam, beweglich, gut. „Schaffi“ wie wir ihn kennen, diesmal auch in Graz. Zu halten gab es eh wieder genug. Beim 0:2 durch Säumel war er schuldlos.

Schilling: 2

Auf der rechten Seite bisher nicht immer glücklich, blieb er heute meist fehlerfrei. Im Spielaufbau haperte es dafür umso mehr. Das ging schon mal besser. Aber das 2:3 war schon besonders schön.

Kofler: 5

Mir fehlt er, der Dario. Die dem Innenverteidiger eigene Souveränität hat der Marco irgendwo im letzten Jahr liegen lassen. Das nächste Mal ist er mit einem Posten vor der Abwehr definitiv besser bedient.

Svejnoha: 4

Beim 0:1 mal wieder mit Kapital-Fehler, bei Standardsituationen bleibt mir ohnehin immer das Herz stehen. Dazu gravierende Abstimmungsprobleme mit Kofler.

Hauser: 3

Wenn man vom „Lichtblick“ in der Abwehr sprechen möchte, dann war er es. Alexander hatte zwar hin und wieder seine Mühe mit Schloffer, blieb ansonsten recht solide. Es fehlt nur an der Kontinuität.

Abraham: 4

Nie um einen Zweikampf verlegen und stets anspielbar. Dass er selbst nicht mehr der Jüngste ist und trotzdem überall zu finden ist, spricht für ihn. Nicht aber für die Mannschaft.

Saurer: 5

Was soll man sagen? Den Weg aus der Kabine hat er gefunden, das war es dann aber auch schon. Ich brauche Schüler, die eine Hilfe sein können. Dass er die nicht ist, zeigt er leider zu häufig.

Schütz: 4

Offensiv kam zu wenig. Wo war sie denn, die steigende Leistungskurve? An Einsatz mangelte es nicht, aber ein Fallrückzieher macht noch keinen Frühling.

Merino: 4

Das Wort Spielmacher kann ich langsam nicht mehr hören. Nach vorne ungefährlich und taktisch wenig umsichtig. Stand die Mannschaft ohnehin sehr tief, blieb er stur auf seiner Linie. Wie soll so ein konstruktiver Spielaufbau zustande kommen? Dass er mit dem Ball etwas anfangen kann, ist schließlich unbestritten.

Perstaller: 5

Die Tiefe des Raumes war sein Freund: Kaum Ballkontakte und wenig Zweikämpfe. In der zweiten Hälfte machte er es zwar besser, vermochte den miesen Gesamteindruck aber nicht mehr zu retten. Der Tribünensitzer Wernitznig hätte das nicht schlechter machen können.

Wallner: 3

Das Revival des Miran Burgic: Unauffällig betätigte Roman sich heute eher als Ballverteiler an Kollegen, die nicht mitliefen. Eigentlich bemitleidenswert. Zumindest den Ehrentreffer konnte er erzielen. 

Hinterseer: zu seinen Gunsten zu kurz eingesetzt

Piesinger: zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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