So viele Punkte wie möglich machen
Das tivoli12 magzin bat Daniel Schütz und Christopher Wernitznig nach dem Training zum Interview. Themenfelder waren die drei Niederlagen in Folge, das Testspiel am Samstag gegen Ingolstadt, die Vorbereitung auf und die Trainingsschwerpunkte für das WAC-Spiel, Gedanken zu den bevorstehenden Länderspielen in der WM-Qualifikation und die Freizeitgestaltung im Frühling.
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Daniel Schütz, Christopher Wernitznig: Herzliche Gratulation zu den Auszeichnungen zum Spieler der Runde. Christopher, du wurdest nach dem Spiel gegen Wiener Neustadt zum Spieler der Runde gewählt, Daniel in den Spielen gegen Salzburg und Mattersburg. Daniel, die letzten drei Spiele waren jetzt nicht einfach für Wacker Innsbruck. Gegen die Austria hat man 4:0 verloren, gegen Salzburg in der letzten Minute, gegen Sturm auch 3:2 verloren. Was kann man trotzdem Positives gegen die „Großen“ der Liga mitnehmen?
Daniel Schütz: Gegen Austria und gegen Salzburg war unsere Leistung recht gut, denke ich. Da kann man sicher etwas Positives mitnehmen. Gegen Sturm haben wir die erste Halbzeit verschlafen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann wieder präsent und sind zu Chancen gekommen. Da gibt es sicher etwas Positives, was wir mitnehmen können.
Christopher, worauf liegt jetzt der Trainingsschwerpunkt in der Länderspielpause?
Christopher Wernitznig: Darauf, die Fehler, die wir gegen Sturm gemacht haben, zu analysieren, und auch ein Videostudium machen. Am Samstag spielen wir gegen Ingolstadt. Das ist glaube ich ein guter Test. Danach beginnt die Vorbereitung auf den WAC.
Daniel, was erwartest du dir vom Spiel gegen Ingolstadt?
Daniel Schütz: Dass wir einmal ohne den Druck, jetzt Letzter zu sein, befreit aufspielen können und wir wieder Selbstvertrauen tanken. Und auch, dass wir wieder ein bisschen was ausprobieren können. Ich glaube, es ist ein guter Test gegen einen sehr guten Gegner. Da können wir schauen, wo wir stehen.
Christopher, der WAC hat momentan einen sehr guten Lauf und hat im Frühjahr regelmäßig gepunktet. Wie schwer wird dieses Spiel für Wacker Innsbruck werden?
Christopher Wernitznig: Der WAC ist ein sehr guter Aufsteiger, der sehr viele Punkte gemacht hat. Sie sind sehr stark bei Standards, das wissen wir auch und werden darum versuchen, diese zu vermeiden. Dann müssen wir nach vorne unser Spiel durchziehen und Tore machen.
Daniel, Standards sind so etwas wie die Achillesferse des FC Wacker Innsbruck in dieser Saison. Legt ihr jetzt das Hauptaugenmerk vor dem WAC-Spiel darauf?
Daniel Schütz: Ja ich denke schön. Die Kärntner sind wirklich total stark bei den Standards und wir sind da in letzter Zeit wirklich anfällig gewesen. Darauf werden wir sicher noch speziell eingehen, aber jetzt schauen wir einmal, dass wir das Spiel gegen Ingolstadt gut absolvieren und danach werden wir uns auf den WAC vorbereiten.
Christopher, sind die Spiele gegen den WAC und Rapid schon richtungsweisend für den FC Wacker Innsbruck?
Christopher Wernitznig: In den nächsten fünf Wochen sind wohl die wichtigsten Spiele für uns und da schauen wir, so viele Punkte wie möglich zu machen.
Am Freitag spielt Österreich in der WM-Qualifikation gegen die Faröer-Inseln, danach gegen Irland. Wie schätzt ihr die Chancen für Österreich ein?
Daniel Schütz: Wenn wir jetzt zwei Mal gewinnen, haben wir in der Qualifikation vielleicht noch eine Chance. Sonst wird es sicher nicht einfach. Die Auswärtsspiele gegen Schweden und Deutschland werden sicher nicht leicht werden. Darum sollten wir jetzt diese zwei Spiele unbedingt gewinnen.
Christopher Wernitznig: Ja, ich finde auch, das sind zwei richtungsweisende Spiele. Wenn wir diese mit sechs Punkten abschließen schaut es gut aus.
Zur Abschlussfrage, wieder an euch beide: Natürlich habt ihr während der Länderspielpause viel Training, was macht ihr aber jetzt in eurer Freizeit?
Daniel Schütz: Kaffee trinken … Nein, ein bisschen Playstation spielen. Naja, es hängt davon ab, wie das Wetter ist. Wenn das Wetter schön ist, gehen wir gerne Kaffee trinken, liegen ein bisschen in der Sonne und tanken Energie auf. Bis jetzt ist aber das Wetter nicht so vorteilhaft, es ist ein bisschen zu kalt. Aber ansonsten schauen wir schon, dass wir uns im Freien aufhalten.
Christopher Wernitznig: Wir sind die meiste Zeit zusammen. Und wenn wir was machen, dann zusammen.
Danke für das Interview!