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Von fünf Ostereiern waren drei faul…

Länderspielpausen können manchmal auch recht unterhaltsam sein. Darum wollte man wohl rund um die Klasse im Gespräch bleiben, entließ Oliver Prudlo und teilte seine Kompetenzen auf drei Personen auf. Der „Häuptling“ der Lehrerkonferenz beeilte sich zu betonen, dass es nicht wegen eines „Sechs-Punkte-Dokuments“ erfolgt sei, man aber schon Druck verspürte und man diesem nachgeben musste. – Wie bitte? Ich habe wohl doch nicht lange genug studiert, um dieser Logik folgen zu können.
Ach ja, gespielt wurde auch, das wäre aber aufgrund der Spielchen abseits des Rasens beinahe untergegangen. Naja, in der Stadionzeitung schien der FC Wacker Innsbruck bereits ohnehin nicht mehr in der Bundesliga auf, Platz zehn fehlte …

Szabolcs Safar: zu kurz eingesetzt
Noch nicht mal einen Schuss bekam er zu halten, dafür musste er in schon kurz nach Spielbeginn aus dem Kasten holen. Danach strahlte er bei einem Rückpass auf ihn wenig Sicherheit aus.

Thomas Löffler: 5
Thomas ließ sich beim zweiten Gegentreffer viel zu leicht ausspielen, so darf man nicht agieren. Die rechte Abwehrseite ist und bleibt die Problemzone schlechthin.

Dario Dakovic: zu kurz eingesetzt
Dario musste schon nach elf Minuten mit einer Knieverletzung vom Feld, bleibt also ohne Beurteilung.

Martin Svejnoha: 5
Der gesamten Abwehr muss man den Gegentreffer in der 3. Minute anheften: Zu weit aufgerückt, zu statisch im Zweikampf und schon steht es 0:1. Der Osterfriede im Zweikampfverhalten nützt einem im Abstiegskampf leider gar nichts.

Christian Schilling: 4
Der Ex GAK-Spieler vertrat diesmal Alexander Hauser auf der linken Seite. Auf seiner Seite entstand keine Gefahr, weil die Gegner über die andere Seite ihre Angriffe starteten. Die sich ihm bietenden Räume konnte er leider nicht nützen.

Daniel Schütz: 3
In der Anfangsphase war nichts von ihm zu sehen. Mit einem Weitschuss, der an die Querlatte klatschte, zeigte er erstmals sein Können, danach war er der klare Aktivposten im Offensivspiel.

Tomas Abraham: 4
Zum wiederholten Male muss man dem Routinier und Kapitän ankreiden, dass er zu wenig Zweikämpfe gewinnt, weit weg von seiner Bestform ist und zum Spielaufbau nichts beitragen kann. In der 59. Minute schoss er unbedrängt aus elf Metern über das Tor – bezeichnend! Einzig sein schöner Kopfball-Treffer zum 2:3 konnte ein „Nicht genügend“ verhindern.

Marco Kofler: 5
Ursprünglich wurde der Hüne als Sechser aufgestellt, nach der Dakovic  In seiner ersten Aktion als Abwehrspieler lief er in Torhüter Safar hinein und knockte diesen aus. Könnte man die Härte bitte bei Gegenspielern anwenden?

Carlos Merino: 4
Zu Beginn der Partie lief das Spiel völlig an ihm vorbei. Keine Zweikämpfe ,kaum Ballberührungen, null Kreativität. Nach dem Treffer von Wernitznig erkannte der Spanier, dass nun wohl auch er gefordert ist und beteiligte sich endlich.

Roman Wallner: 4
Der Steirer rückte immer wieder auf die rechte Seite, versuchte von dort immer wieder als Ballverteiler zu fungieren. Während er sonst zumeist mit tollen Zweikampfwerten bilanziert, konnte er seine Kampfkraft diesmal nicht unter Beweis stellen.

Marcel Schreter: 3
Das wackere Urgestein gab alles, zunächst gelang ihm aber nichts. Seine Vorarbeit mit seiner gut geschossenen Ecke zum Anschlusstreffer gab der Mannschaft noch einmal Mut. Seine zweite Aktion war ein Kopfball in der Nachspielzeit, der sein Ziel aber klar verfehlte. Auch den zweiten Treffer bereitete Schreter mit einem Eckball vor.

Christopher Wernitznig: 3
Der Kärntner kam schon nach 11 Minuten für den verletzen Dakovic ins Spiel. Bei seiner ersten Aktion holte er einen Eckball heraus. Nach einem missglückten Weitschuss erzielte er mit einem Kopfball im Fallen den wichtigen Anschlusstreffer. Auch danach machte er sich mit einem knappen Fehlschuss bemerkbar.

Markus Egger: 4
Aufgrund der Verletzung von Safar kam Markus Egger nach 16 Minuten zu seinem zweiten Saisoneinsatz. Nach seiner Einwechslung tat sich in der ersten halben Stunden vor seiner Endzone (die Raiders hatten deutliche Spuren am Rasen hinterlassen) nichts. Beim 1:3 sah er dann aber nicht gut aus, aus solch spitzem Winkel darf man kein Tor bekommen, wenn man wachsam ist.

L. Hinterseer: zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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