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Fußballerische Grablaterne bleibt in Innsbruck

Eine verdächtig ruhige Woche liegt hinter uns. Keine Hiobsbotschaften wurden vernommen, alles war ruhig, die Mannschaft konnte sich hoffentlich in aller Ruhe auf den schweren Gang in die Südstadt vorbereiten. Der Verlierer dieser Partie übernimmt die unsägliche Laterne, das war vor der Partie allen klar. Konnte die schwarz-grüne Klasse der Wichtigkeit des Matches geschuldet, aber auch dementsprechend auftreten?
Also, das Wollen spreche ich meiner Klasse nicht ab, aber schön langsam beschleicht mich der Verdacht, dass leider das Können mit dem Wollen nicht ganz mithält, vor allem im Abwehrverhalten …

Szabolcs Safar: 4
Am Ausgleichstreffer traf ihn keine Schuld. Ansonsten eigentlich ziemlich unterbeschäftigt in Halbzeit eins, da die Schüsse der Kühbauer-Elf ansonsten das Ziel verfehlten und er nicht eingreifen musste. Auch beim 1:2 nach kapitalem, komaähnlichem Abwehrverhalten war er unbeteiligt und konnte nur schweigend zusehen. Dafür schlief er beim 2:3.

Thomas Löffler: 4
Nach 40 Sekunden rutschte Thomas, diesmal auf der rechten Abwehrseite aufgeboten aus und ermöglichte so der Admira eine gute Möglichkeit. Gott sei Dank konnte er sich von dem kapitalen Fehlstart erholen und zeigte sich mit Fortdauer der Partie recht solide. Beim 2:1 für die Admira ließ er sich leider wieder zu leicht ausspielen.

Simon Piesinger: 5
Warum kann ein Spieler mit einer Körpergröße von fast zwei Metern wichtige Kopfballduelle nicht gewinnen? Sein verlorenes Kopfballduell führte zum Ausgleich für die Admiraner. – Unnötig wie ein Kropf! Sein zweites Blackout (wieder bei einem Kopfball-Duell) hätte beinahe zum 2:1 für Admira Wacker geführt. Schlechte Darbietung von „Piesi!"

Martin Svejnoha: 4
Also viel Organisationstalent zeigte er an diesem Abend meiner Meinung nach nicht. Bei den Standards brannte der Hut wieder einmal lichterloh. Mit seiner Routine müsste einfach mehr Sicherheit in der Abwehr sein, an fehlender Routine kann es wohl nicht liegen …

Christian Schilling: 2
Der Youngster brachte auf seiner Seite viel Kampfkraft, gewann so viele Zweikämpfe, machte seine Seite somit zu. Mehr kann ich von dem Youngster (noch) nicht erwarten. Allerdings, das 1:2 hatte seinen Ursprung auf seiner Seite, der Gegenspieler darf in dieser Situation nicht zur Flanke kommen. Mit seinem Stangenschuss leitete er den Ausgleich ein und besserte somit seinen Fehler wieder aus.

Tomas Abraham: 3
Der Kapitän lief viel, kämpfte, kratzte und biss. Das war diesmal deutlich verbessert, weiter so! Er stopfte viele, viele Löcher, die sich im defensiven Mittelfeld immer wieder auftaten und half aus, wo es vonnöten war. Eine brave Leistung, eine „3+" sozusagen.

Christoph Saurer: 5
Erfreulich, dass Christoph diesmal endlich einmal positiv in der Zweikampfbilanz bilanzieren konnte. Allerdings erwartet man von ihm auch kreativen Input. Den ließ er leider wieder komplett vermissen. Fehlpasses im Spielaufbau will ich nicht sehen! Sein verspäteter Winterschlaf brachte das 2:3.

Daniel Schütz: 3
Sehr auffällig war er in diesem so wichtigen Spiel in Halbzeit eins nicht. Obwohl, seine Zweikampfwerte waren durchaus in Ordnung, Nach blassen 45 Minuten besorgte er 24 Sekunden nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich. Das hebt die Note dann gleich einmal in einen akzeptablen Bereich.

Lukas Hinterseer: 2
Jawohl, so geht´s: „Hansi" tankte sich in der 3. Minute energisch durch, seine Flanke verwertete Ebner ins eigene Tor, der Treffer wurde allerdings Hinterseer zugesprochen. In dieser Situation akzeptiere ich auch hässliche Tore, solange sie auf der richtigen Seite fallen! Auch danach zeigte er sich unglaublich aggressiv und engagiert. Insgesamt eine sehr zufriedenstellende Performance!

Christopher Wernitznig: 5
Der Kärntner war auch dabei, wie ich in der Aufstellung gelesen habe. Wenn ein schlecht geschossener Freistoß in die Mauer das Highlight von ihm in Halbzeit eins war, ist eigentlich schon alles gesagt. Das war viel zu wenig.

Roman Wallner: 3
Nach tollem Pass von Hinterseer in den Lauf und völliger Irritation von Macho fand er in der 27. Minute eine Großchance vor. Statt eines Treffers gab es allerdings nur ein Stürmerfoul. Schade, Kampfgeist bracht der Steirer in ausreichendem Maße in diese Partie, Torgefahr leider nicht.

Julius Perstaller: zu kurz eingesetzt

Thomas Bergmann: zu kurz eingesetzt

M. Schreter: zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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