Das war 2012/13 – Teil lll
Im letzten Teil des statistischen Rückblicks auf die Bundesliga-Saison 2012/13 schauen wir uns die Leistungen unseres Teams gegen jeden einzelnen Gegner in dieser Saison an. Wenn man gegen jeden Klub vier Mal in einer Saison antreteten muss, so dürfte es keine Geheimnisse geben. Doch mit Sicherheit kommen einige Überraschungen zum Vorschein.
FC Wacker Innsbruck gegen SV Mattersburg
Den SV Mattersburg kann man sicherlich als den Lieblingsgegner des FC Wacker Innsbruck bezeichnen. Konnten doch alle Spiele gegen die Burgenländer gewonnen und bei jeder Partie zweimal das Leder im Tor versenkt werden. Die meisten Tore schoss hierbei Christopher Wernitznig mit drei Toren. Die weiteren Torschützen waren Merino, Fernandes und Tomas Abraham. Desweiteren halfen die Mattersburger selbst nach. Bürger und Majstorovic versenkten das Leder im eigenen Tor. Immerhin drei Gegentreffer kassierte der FC Wacker Innsbruck. Seidl, Röcher und Bürger waren die Torschützen für die Burgenländer. Nicht nur die Eigentorwertung konnten die Mattersburger gewinnen, auch die Kartenstatistik. 13 Karten, darunter zwei Rote Karten und eine Gelb-Rote, kassierten die Burgenländer. Wacker Innsbruck kassierte acht Karten, wobei keine rote oder gelb-rote Karte dabei war. Die Partien zwischen den beiden Mannschafen verfolgten 17.245 Zuschauer, das einen Schnitt von 4.312 Leuten pro Partie. macht. Wobei die letzte Partie, auswärts in Mattersburg, nach offiziellen Zahlen mit 6.748, die bestbesuchte aller vier war.
FC Wacker Innsbruck gegen SK Rapid Wien
Die vier Spiele gegen den SK Rapid Wien sind sicherlich nicht als besonders erfolgreich zu vermerken. Neun Mal musste das Leder aus dem eigenen Kasten geholt werden und nur zweimal konnte man über einen Treffer jubeln. Der „Schreck“ des FC Wacker Innsbruck ist sicherlich US-Stürmer Terence Boyd. Dieser traf gleich viermal gegen uns. Die zwei Tore des FC Wacker Innsbruck schossen einerseits Julius Perstaller, anderseits Mario Sonnleitner (Eigentor). Die Wiener konnten drei Spiele gewinnen, einzig das Spiel der 28.Runde konnte mit einem Punktegewinn seitens der Schwarz-Grünen beendet werden. Die Kartenstatistik weist den FCW mit elf kassierten Karten aus, darunter eine Rote und eine Gelb-Rote. Der „Rekordmeister“ aus Wien bekam deren acht Karten, wobei dies nur gelbe Karten waren. Die Partien zwischen den zwei Vereinen wollten 38.854 Zuschauer beiwohnen, das einen Durchschnitt von 9.713 Zusehern macht.
FC Wacker Innsbruck gegen SV Ried
Der nächste Gegner des FC Wacker Innsbruck hatte etwas Angst im Tivoli. Kein einziges Spiel konnte die SV Ried im Innsbrucker Tivoli gewinnen, doch auch der FC Wacker Innsbruck schien eine Auswärtsphobie zu haben. Denn, auch die Innsbrucker konnten kein einziges Mal auswärts punkten. Besonders kurios mutet es an, wenn man sich die Ergebnisse zu Gemüte führt. Beide Teams konnten nicht nur auswärts nicht punkten, auch ein Torerfolg blieb jeweils den Teams verwehrt. Dennoch konnten sich die Fans der jeweiligen Mannschaft über Tore nicht beschweren. Drei Mal zappelte der Ball im Netz der Rieder, fünf Mal im Tor der Innsbrucker. Toptorschütze ist Marcel Riegler, der zweimal treffen konnte. Dies in der 21. Runde der Frühjahrssaion 2012/13. Sieht man sich die Kartenstatistik genauer an, so geht diese Wertung an die Rieder. 14 Karten, darunter Rot und Gelb-Rot, sahen die Spieler der SV Ried. Unsere Spieler kassierten neun Karten, darunter auch eine rote Karte, die Daniel Schütz sah. Die vier Partien wollten insgesamt 17.770 Zuschauer oder durchschnittlich 4.442 Leute im Stadion live vor Ort verfolgen.
FC Wacker Innsbruck gegen FC Admira Wacker Mödling
Die Begegnung FC Wacker Innsbruck gegen FC Admira Wacker Mödling verspricht einiges. Nämlich Tore: 19 Tore fielen in den vier Spielen der beiden Teams. 13 verschiedene Torschützen sprechen auch für sich, wobei hier vier Spieler besonders erfolgreich waren. Wallner, Schütz, Segovia und Hosiner trafen jeweils zwei Mal und waren für acht der neunzehn Tore verantwortlich. Aber nicht nur die Torhüter hatten viel zu tun, auch die Schiedsrichter in den Partien hatten einiges an Arbeit. 25x zeigten sie einem Spieler in vier Aufeinandertreffen den Karton. Einmal Rot, einmal Gelb-Rot und der Rest Gelbe Karten sind das Resümee der Partien. Besonders schnell verabschiedete sich Gernot Plassenegger in der 20. Runde vom Spielfeld. Er kassierte innerhalb einer Minute zwei gelbe Karten und durfte somit ab der 74. Minute nicht mehr Teil des Spieles sein. In der Verteilung der Karten hatte der FC Wacker Innsbruck die Nase vorne. 13 Karten standen auf der Habenseite und somit die meisten Karten im Vergleich zu den anderen Spielen. Die allerletzte Statistik fiel auch negativ für den FC Wacker Innsbruck aus. Einzig das Spiel in der 20. Runde konnte man gegen die Admiraner gewinnen, ansonsten setzte es nur Niederlagen. Besonders bitter sicherlich die letzte Niederlage in der 29.Runde, in der man in Führung ging, den Ausgleich erzielen konnte und dennoch verlor. Insgesamt 14.807 Zuschauer schauten sich die vier Partien an, das einen Zuschauerdurchschnitt von 3.701 Zusehern macht.
FC Wacker Innsbruck gegen Wiener Neustadt
Die Begegnungen zwischen dem FC Wacker Innsbruck und der Wiener Neustadt waren zwar nicht von Torreichtum geprägt, dennoch fielen elf Tore, wobei sechs auf das Konto des FCW gingrn. Diese erzielten mit Simon Piesinger, Alexander Hauser, Roman Wallner, Christopher Wernitznig, Julius Perstaller und Daniel Schütz gleich sechs verschiedene Spieler. Fünf Tore erzielte Wiener Neustadt, wobei sich die Tore auf zwei Spieler aufteilte. Einerseits Günter Friesenbichler, welcher mit einem Hattrick anschrieb und Thomas Fröschl, der im letzten Saisonspiel zwei Tore, jeweils eins pro Halbzeit, erzielen konnte. Allgemein konnte der FC Wacker Innsbruck zwei der vier Saisonspiele gewinnen, jeweils eines endete unentschieden bzw. mit einer Niederlage. Die vier Duelle lockten insgesamt 12.800 Zuschauer in die Stadien, was einen Zuschauerschnitt von 3.200 macht.
FC Wacker Innsbruck gegen Austria Wien
Einzig gegen die Wiener Austria schaffte es der FC Wacker Innsbruck kein einziges mal einzunetzen. Dafür musste man zwölf Mal den Ball aus dem eigenen Tor holen. Mann der Spiele gegen den FC Wacker Innsbruck war erneut Philipp Hosiner, der fünf Mal den Ball versenkte und, will man es in Prozenten ausdrücken, 42% der Tore geschossen hat. Zwei Mal, Martin Svejnoha und Marco Kofler, sind Spieler des FC Wacker Innsbruck in der Torschützenliste für die Austria Wien zu finden. Insgesamt wurden 23 Karten verteilt, wobei vierzehn Karten, inklusive einer Gelb-Roten, an den FC Wacker Innsbruck gingen. Die restlichen neun Karten wurden der Austria Wien gezeigt. Die vier Partien wurden von 29.360 Zuschauern besucht. Dies ergibt einen Zuschauerschnitt von 7.340 Besuchern.
FC Wacker Innsbruck gegen FC Salzburg
Wesentlich besser lief es gegen den FC Salzburg. Gegen den Ligakrösus konnte man drei Mal ein Tor erzielen, Roman Wallner war hierbei mit zwei Treffern maßgeblich beteiligt. Dass es nicht ganz zu einem positiven Torverhältnis reichte, ging auf die Kappe von Mane, der drei Mal erfolgreich war und Soriano, der genauso wie Roman Wallner zweimal traf. Am Ende steht ein Torverhältnis von 3:12. Vergleicht man die Spiele gegen Austria Wien, so kann man eine Parallele feststellen: Wacker Innsbruck konnte keinen einzien Punkte gegen die Topteams der Liga erringen. Die Kartenwertung ging hingegen an den FC Wacker Innsbruck, der sich dreizehn Karten in den Spielen abholte. Eine glatte Rote Karte ist in dieser Statistik natürlich auch inkludiert. Dass der FC Salzburg nicht nur die feine Klinge auspackt, zeigt sich daran, dass auch jener zehn Karten erhielt. Wobei dies ausschließlich Gelbe Karten waren. Durchschnittliche 6.434 Zuschauer oder 25.737 Besucher in den vier Partien durften begrüßt werden.
FC Wacker Innsbruck gegen Sturm Graz
Eine Partie des FC Wacker Innsbruck gegen Sturm Graz bleibt den Fans wohl noch lange in Erinnerung. Jenes Spiel im Oktober 2012, als Schiedsrichter Schüttengruber die Partie abbrach. Und auch das letzte Heimspiel der Saison, das Christopher Wernitznig mit einem Tor in der Nachspielzeit entschied, wird im Gedächtnis bleiben. Doch, wir wollen uns jetzt wieder der Statistik zuwendenden. Vier Mal hat man gegen Sturm Graz gespielt, drei Mal musste man sich geschlagen geben. Einmal konnte man einen (hoch emotionalen) Sieg feiern. Das Torverhältnis spricht auch klar für die Steirer. Säumel, Szabics und Vuyadinovich waren an sechs der zehn Treffer gegen den FC Wacker Innsbruck beteiligt. Dazu kommt jeweils ein Treffer von Okotie und Sukuta-Pasu. Die anderen zwei Tore, die keinem Spieler zugeordnet sind, sind aufgrund der Strafverifizierung in die Statistik aufgenommen worden. Tore für Wacker Innsbruck schossen vier verschiedene Spieler: Lukas Hinterseer, Roman Wallner, Christian Schilling und Christopher Wernitznig lauten die Torschützen. Zwölf Karten setzte es für den FCW, darunter eine Gelb-Rote Karte für Julius Perstaller im Auswärtsspiel in Graz. Die Grazer kassierten elf Karten, wobei Michael Madl und Nikola Vuyadinovich zusammen auf sechs Karten kommen. Im Gegensatz zum FC Wacker Innsbruck jedoch, holte sich kein Grazer eine Gelb-Rote oder Rote Karte ab. Mit insgesamt 31.990 oder 7.998 Zuschauern pro Partie sind die Duelle gegen Sturm Graz auf Platz zwei der Zuschauertabelle.
FC Wacker Innsbruck gegen Wolfsberger AC
Die Partien gegen den Wolfsberger AC sind jene, die seitens des FC Wacker Innsbruck am fairsten geführt worden sind. Nur sechs Karten, darunter eine Gelb-Rote, kassierte man in den Begegnungen. Wie schon einmal erwähnt, konnte man das Spiel in der 27. Runde sogar ohne Verwarnung bestritten werden. Die Wolfsberger ließen sich hingegen zu dreizehn Verwarnungen hinreißen, der „Bad Boy“ der Liga, Michele Polverino, ging jedoch gegen den FC Wacker Innsbruck ohne Verwarnung vom Platz. Insgesamt vier Punkte konnte der FCW gegen den Wolfsberger AC holen. Ein Sieg und ein Unentschieden machten diese vier Punkte aus. Toptorschützen auf Seiten der Wolfsberger sind Falk und Topcagic mit jeweils zwei Toren. Damit haben sie die Hälfte aller Tore gegen den FC Wacker Innsbruck, insgesamt acht, erzielt. Marco Kofler musste sich leider auch als Torschütze der Wolfsberger feiern lassen. Auf Seiten des FCW war Julius Perstaller der Toptorschütze. Zwei Partien brauchte er um drei Tore zu erzielen. Einmal beim Unentschieden im Dezember und zwei Tore in der letzten Runde der Saison 2012/13. Christian Schilling ist zweimal in Erscheinung getreten. Im Dezember auswärts rettete er einen Punkt und in der letzten Runde schoss er erneut den Ausgleich zum 2:2. Christopher Wernitznig und Tomas Abraham konnten sich beim letzten Auftritt der Wolfsberger am Tivoli als Torschützen feiern lassen. Die Partien zwischen den beiden Klubs lockten insgesamt 17.691 Zuschauer, welches einen Schnitt von mageren 4.423 ergibt.