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Danke, Dario!

Dario Dakovic nimmt das vorgelegte Angebot nicht an und verlässt den FC Wacker Innsbruck. Schon während der Frühjahrssaison teilte der Verteidiger seinen Entschluss, er würde sich gerne verändern, den Verantwortlichen mit.

Die Anfänge

Dario Dakovic wurde am 20. April 1987 in Bosnien-Herzegowina geboren. Der Verteidiger begann seine Karriere im zarten Alter von sieben Jahren, als er für den SK Seefeld seine Schuhe schnürte. Danach wechselte Dakovic zum ersten Mal zum Tiroler Traditionsverein am Tivoli, wo er bis 2002 blieb. Ab Juli 2002 übersiedelte der Defensivmann zum Innsbrucker SK. Wiederum zwei Jahre später kam Dakovic ins BNZ (Bundesnachwuchszentrum) Tirol. Im Juli 2006 entschied er sich abermals für schwarz-grün. Zunächst ging es allerdings noch leihweise eine Saison nach Wattens zur WSG Wattens.

Bundesligadebüt und noch eine Zwischenstation

Im Sommer 2007 kehrte Dakovic zu Wacker Innsbruck zurück. Wacker war damals in der Bundesliga. Am 13. Spieltag stand die Fahrt nach Mattersburg auf dem Programm. Im Burgenland debütierte der Verteidiger für Schwarz-Grün. Das Spiel ging damals 3:1 verloren, Dakovic spielte durch. Es war sein einziger Einsatz in der Herbstspielzeit. Im Jänner 2008 verliehen die Innsbrucker ihren Innenverteidiger erneut, dieses Mal schnürte Dakovic für den SV Hall in der Regionalliga West seine Fußballschuhe. Für Hall absolvierte Dario 12 Einsätze, elf davon in der Startelf und erzielte zwei Tore.

Retour in Innsbruck

Nach dem Abstieg der Innsbrucker 2008 kam Dario Dakovic zum FCW zurück und nahm seine Position als Innenverteidiger ein. In der Ersten Liga kam er auf 17 Einsätze. Einmal sah der Verteidiger dabei einen gelben Karton. Die folgende Saison begann für Dakovic in der Regionalliga West, wo er für die Wacker Innsbruck Herren II die ersten fünf Runden absolvierte. Danach bremste ihn eine Schambeinentzündung aus. In der Ersten Liga rutschte Dakovic erst gegen Ende der Saison ins Team. Nach den ersten drei Einsätzen machte ihm abermals eine Verletzung zu schaffen. Dakovic wurde jedoch rechtzeitig wieder fit. Bei der Aufstiegspartie gegen die Amateure der Salzburger wirkte er über die gesamte Spielzeit mit. Nach dem Schlusspfiff konnte der Spieler mit bosnischen Wurzeln seinen ersten Meisterteller in den Paschinger Nachthimmel stemmen.

Wacker Innsbruck kehrte in die Bundesliga zurück. Für Dario Dakovic war das Gegenteil der Fall. Er begann die Saison abermals bei den Herren II in der Regionalliga West, wo er vier Einsätze absolvierte. Zum Jahresausklang plagte ihn zudem erneut eine Sprunggelenksverletzung. Aber das erste Spiel im neuen Jahr brachte auch Dakovic zurück in die Bundesliga. Beim Westderby zu Hause wurde der Innenverteidiger für seinen Freund Miran Burgic in Minute 86 eingewechselt. Nach einem Spiel Pause kam der Defensivmann in die Startelf. Gegen Mattersburg spielte Dakovic durch und bereitete den 2:0 Endstand durch Burgic mit einer Flanke vor. Von da an war er nicht mehr aus der Elf der Innsbrucker wegzudenken. Insgesamt schaffte es Dakovic auf 15 Einsätze, wobei zwölf von Beginn an waren. Der Verteidiger spielte teilweise auch auf der rechten Abwehrseite.

Die weiteren Saisonen

Dario Dakovic avancierte zu einem Spieler, der überall in der Abwehr einsetzbar war. Die Bundesligasaison 2011/12 begann für ihn als Rechtsverteidiger, ehe ihn eine Sprunggelenksverletzung zu einer Pause zwang. Zurück kehrte er als Linksverteidiger. Das Rotieren ging munter weiter und brachte ihm sogar einen Einsatz als rechter Mittelfeldspieler. Insgesamt absolvierte Dakovic 26 Einsätze in dieser Meisterschaft, die meisten als Innen- oder Rechtsverteidiger. Ein besonderes Highlight für Dakovic geschah am 12. Spieltag. Da musste Wacker Innsbruck in die Südstadt zur Admira. Zwar wurde das Spiel 2:3 verloren, aber der Verteidiger scorte sein erstes Bundesligator. Nach einem Freistoß stellte er zwischenzeitlich auf 2:1. Neben dem Tor erarbeitete sich der Verteidiger noch einen Assist, vier Gelbe Karten und eine Gelb-Rote. In der Regionalliga West kam Dakovic zwei Mal zum Einsatz.

Zwei Einsätze hatte Dario in der dritthöchsten Spielklasse auch in dieser Saison. Dabei gingen die Herren II stets als Sieger vom Platz. In der Bundesliga warf sich die Nummer 5 bei 22 Spielen ins Gefecht für die Innsbrucker und sah sechs Gelbe Karten. Vor allem im Herbst zählte er zur fixen Größe in der Defensivabteilung. Im Frühjahr stoppte ihn abermals eine Sprunggelenksverletzung. Seinen letzten Einsatz im schwarz-grünen Dress hatte Dakovic gegen Salzburg.

Cupeinsätze

Im Cup streifte der Österreicher mit bosnischen Wurzeln sechs Mal das Trikot des Innsbrucker Traditionsverein über. Dabei gelang Dakovic im Cupbewerb 2012/13 eine Vorlage gegen den SC Sollenau, als der Innenverteidiger in der Verlängerung Roman Wallner bediente. Das tivoli12 magazin wünscht Dario Dakovic alles Gute für die Zukunft, Dario möge verletzungsfrei bleiben und noch eine lange Karriere vor sich haben.

 

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Autor: Michael Hohlbrugger

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