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„Es gibt nur eins: Vollgas!“

Die vergangene Woche war für den FC Wacker Innsbruck wahrlich zum Vergessen: Erst die Pleite gegen Pasching, dann die Niederlage in Graz. Jetzt geht es im nächsten Spiel um die ungeliebte „Rote Laterne“ gegen die Admira – verlieren verboten. Alex Hauser erklärt die Situation.

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Hallo Alex! Ich seh gerade, ihr habt heute viele Besucher beim Training.

Das sind Besucher aus Axams von der Lebenshilfe, die uns beim Training zugeschaut haben. Wir haben ein gemeinsames Foto gemacht und Autogramme gegeben.

Der Jubel war groß – das muss ein sehr gutes Gefühl sein.

(Lacht) Ja, das ist nett! Wir haben Freude, wenn die Kinder eine Freude haben. Wenn man mit solchen Kleinigkeiten schon so eine Freude bereiten kann, dann freut uns das auch riesig.

Die vergangene Woche hat uns allen keine so große Freude gemacht. Zuerst der etwas peinliche Auftritt in Pasching und danach die unnötige Niederlage in Graz. Hat man das verdaut?

JA! Ich denke schon. Wir sind diese Woche intensiv beim Arbeiten und geben beim Training ordentlich Gas. Die vergangene Woche war natürlich sehr bitter, deshalb müssen wir auch am Wochenende gegen die Admira gewinnen. Dann schaut die ganze Sache wieder etwas besser aus.

Es geht gegen die Admira um die verhasste „Rote Laterne“: Wie geht man das Spiel an?

Es gibt nur eins: Vollgas! Ich hoffe, dass das auch allen bewusst ist. Wir haben die Chance nach unten einen Abstand schaffen können, sonst ist die Situation wieder die selbe wie im letzen Jahr. Das wollen wir vermeiden. Es muss in die Köpfe, dass es nur ein Gas gibt und das ist Vollgas. Wenn wir gegen die Admira gewinne sind wir fünf Punkte weg vom Tabellenkeller. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Das ist uns bewusst.

Braucht man diesen Druck, damit man sich der Situation bewusst ist?

Nein, das hoffe ich nicht. Jeder will jedes Spiel gewinnen. Natürlich ist es ohne Druck angenehmer. Druck hat man ohnehin immer. Man will gewinnen, seine Leistung bringen damit man in der Mannschaft bleibt. Damit muss man ohnehin umgehen. Negativen Druck will eigentlich niemand haben.

Wie schaut dann der positive Druck aus?

Positiver Druck ist wenn man etwas erreichen will. Wir wollen von unten raus kommen und uns ins Mittelfeld orientieren. Wenn man beispielsweise um die Meisterschaft mitspielt ist das positiver Druck.

Kommt positiver Druck auch von den Zuschauern?

Ja, absolut! Die Unterstützung ist sehr gut. Sogar in Pasching haben sie uns in den Bus gejubelt, was ein Wahnsinn ist, denn normalerweise müssten sie uns „hineintreten“. Die Unterstützung ist seit Jahren da und auf die können wir uns verlassen. Das ist ein riesiger Rückhalt.

 

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Autor: Christian Hummer

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