W. Schober: „Wir haben was gut zu machen“
Seinen Einstand feierte Wolfgang Schober gegen den FC Salzburg mit einer 6:0 Niederlage. Trotzdem konnte er seine Klasse und Stärken zeitweise aufzeigen. Durch die Sperre von Szablocs Safar wird er am Samstag das Tor des FC Wacker Innsbruck hüten. Grund genug ihn vor die Kamera zu bitten.
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Wolfgang, du hast gegen Salzburg dein Debut in der Bundesliga beim FC Wacker Innsbruck gefeiert. Wie waren deine Emotionen dabei?
Ich glaube bei 0:6 hat sich die Frage erübrigt. Ja es war schön für Wacker in der Bundesliga zu spielen, aber am kommenden Wochenende soll es anders laufen.
Im Vorfeld der Salzburg Partie wurden Stimmen laut, welche die Trainingseinstellung bemängelt haben.
Ich kann über die Trainingseinstellung nichts sagen, weil ich denke, dass wir im Training immer voll Gas geben. Diese Woche war noch mal intensiver, weil jeder auf Wiedergutmachung aus ist. Gegen Wolfsberg werden wir das auch am Platz dann zeigen.
Am Samstag hast Du deine Heimpremiere in diesem Stadion. Was erwartest Du Dir davon?
Ich erwarte mir ein Spiel auf Augenhöhe. Ich denke Wolfsberg ist zur Zeit gut drauf. Wir haben was gut zu machen, das ist klar und das werden wir auch versuchen.
Am Schluss vom Training habt ihr ordentlich Elfmeter Schießen geübt. Auf was muss man sich einrichten?
Ich glaube wir haben in der Saison noch nicht so viele Elfmeter getroffen. Deswegen glaube ich, war es kein Fehler , dass wir welche geschossen haben. Aber eigentlich wollten wir uns nur das Trainingsspiel ausschießen. Aber das wurde auch ein X.
Du hast deinen ganz humorlos verwandelt. Tut sich da ein neues Talent im Elfmeterschießen hervor?
Absolut. Ich hab mir Hansjörg Butt als Vorbild genommen. Spaß beiseite: Den nächsten Elfmeter, den wir bekommen, hauen wir ganz trocken rein.
Wir haben aktuell einen kleinen Rotfluch, was kann man dagegen tun?
Ich denke, wir sind sehr oft dumm in die Spiele gestartet, wie gegen Rapid ganz am Anfang oder denen Salzburg letzte Runde. Wir müssen einfach am Anfang kompakt stehen und die meisten Roten kamen im Eins gegen Eins, wenn der Gegner aufs Tor zugelaufen ist.
Die Stimmung ist trotz der mäßigen Ergebnisse recht gut. Woran liegt es?
Wir haben oft auch unglücklich Punkte liegen lassen. Oft kann man uns nicht vorwerfen, dass wir schlecht gespielt hätten, aber haben trotzdem die Punkte nicht gemacht. Wir haben einen super Zusammenhalt in der Mannschaft und irgendwann muss es aufgehen.
Das Ziel gegen den WAC lautet?
Drei Punkte!
Dann wünschen wir euch viel Erfolg und Danke fürs Interview.