Tag der offenen Tür

Was war denn da los? Schneetreiben, nasskaltes Wetter und am Tivoli blühen die Veilchen. Ist schon klar, dass man aufpassen muss, um die „schönen“ Pflanzen nicht zu zertreten. Innsbrucks Spieler nahmen das wörtlich und traten ihnen bei Leibe nicht zu nahe. Was einst ein Schlagerspiel war, ist am Samstag ein Match David gegen Goliath gewesen. Und die Schwarz-Grünen spielten munter mit dem Goliath namens „Veilchen“ mit. Aber an Tagen wie diesen wäre die wackere Verteidigung besser im Bett geblieben. Bis zum 0:3 war jeder Austria-Angriff ein Treffer und unsere (schläfrige) Abwehr konnte das Ganze nur aus weiter Ferne beobachten. Da neben Wacker auch der Schiedsrichter in Ried Geschenke verteilte und der Admira zwei Abseitstore anerkannte, schrumpfte der Vorsprung auf diese auf sechs Punkte. Könnte noch ein spannender Winter werden und womöglich heißt unser stärkster Konkurrent dann Wr. Neustadt…

Adventspiele

Advent – Advent, ein Lichtlein brennt. Diese Zeit sollte eigentlich die ruhigste und besinnlichste Zeit im Jahr sein. Aber neben dem „traditionellen“ Einkaufswahn kommen auf die wackeren Fans noch fünf Spiele im Advent auf sie zu. Darunter drei im Gefrierschrank namens Tivoli. Da heißt es enger zusammenzurücken, dann friert man nicht. Zweimal müssen wir noch nach Wien reisen. Einmal ins Hanappi und am 14. Dezember zur Admira zum Showdown. Am 18. Dezember geht dann das Jubiläumsjahr am Tivoli gegen die Eurofighter aus Salzburg zu Ende.

Gemischte Gefühle

Und dieses (Jubiläums) Jahr sollte ja für die Fans des FC Wacker Innsbruck ein ganz besonderes werden. War es auch, aber in vielerlei Hinsicht. Die finanziellen Turbulenzen lähmten die Ambitionen der Feierlichkeiten. Geblieben ist eine Dress, mit der nicht alle glücklich sind und ein Jubiläumsspiel, das eigentlich viel mehr sein sollte. Alles gerettet wurde aber zuvor beim Wunder von Wolfsberg. So richtig gefeiert wurde dann doch noch, bei der Jubiläumschoreographie und zuletzt bei der Feier der Fanclubs. Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende. Vielleicht werden wir ja noch überrascht.

Vorsichtige Prognose

Ich gehe mal davon aus, dass wir dem Abstiegskampf entrinnen werden. Die Admira zeigt sich zwar stark verbessert, aber wichtig werden die direkten Duelle werden. Und da gibt es ja noch ein Team, dass aktuell nicht besser als der FC Wacker Innsbruck spielt. Ein spannendes Frühjahr ist also garantiert. Aber auf diesen Nervenkitzel könnte ich gerne verzichten. Aber eines kann ich versichern. Ein zweites Wolfsberg wird es nicht geben, weil diesmal spielen wir in der letzten Runde zuhause gegen den SV Grödig. Bleibt zu hoffen, dass da schon alles entschieden ist, denn die größten Erfolge der letzten zehn Jahre haben wir alle auswärts gefeiert.