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Das war der Herbstdurchgang – Teil 1

Die österreichische Bundesliga ist in ihrem Winterschlaf angekommen und dies heißt, dass die Statistiker wieder ihre Unterlagen auffrischen können. Das tivoli12-Magazin betrachtet die 21 Runden der Saison 2013/14 nach verschiedensten Gesichtspunkten.

Tore, Tore, Tore

Wir wollen wieder mit den Toren beginnen und die sind reichlich gefallen. 351 Tore in den 21 Runden bedeuten einen Schnitt von 3,38 Toren pro Partie. Insgesamt 107 unterschiedliche Spieler konnten sich in der Statistik verewigen. Die jüngsten Torschützen waren Andreas Kuen vom FC Wacker Innsbruck und Louis Schaub (Rapid), welche mit 18 Jahren ihr erstes Tor schossen, der älteste Torschütze war Peter Hlinka, der aktuell bei Wiener Neustadt unter Vertrag steht (35 Jahre). Aktuell Führender der Torschützenliste ist mit Philipp Zulechner ein Spieler des SV Grödig. Fünfzehnmal durfte er sich bejubeln lassen. Dahinter folgt mit dreizehn Volltreffern Alan vom FC Salzburg. Auf den weiteren Rängen liegen Soriano (12 Treffer), Liendl (11), Lukas Hinterseer (10) und Gartler, Zulj, Philipp Hosiner, Mane und Rene Schicker mit jeweils neun Toren.

Elfmeter

Doch nicht nur aus dem Spiel heraus wurde getroffen, sondern auch vom Elfmeterpunkt. Ganze 36mal verhängte ein Schiedsrichter einen Elfmeter, acht davon wurden nicht verwertet. Besonders Stefan Schwab von der Admira erwies sich als guter Elfmeterschütze. Alle vier Versuche brachte er im gegnerischen Tor unter. Dahinter folgen mit Steffen Hofmann, Michael Liendl und Lukas Hinterseer, drei Spieler welche ihre drei Versuche unterbrachten. Soriano konnte zwei von drei Elfmetern verwerten. Terrence Boyd und Guido Burgstaller durften bei zwei Anläufen nur einmal jubeln. Alan und Roman Wallner gelang das Kunststück keinen der zwei Elfmeter im Tor des Gegners unterzubringen. Stefan Nutz trat einmal an und verschoss diesen auch.

Eigentore

Doch nicht nur das gegnerische Tor wurde recht oft getroffen, auch das eigene Tor war immer wieder das Ziel. Der FC Wacker Innsbruck schaffte es in 21 Runden vier Mal sich selbst ein Tor zu schießen. Alexander Hauser, Christian Schilling, Lukas Hinterseer und Thomas Löffler waren die „Torschützen“. Zweimal gelang dies der SV Ried, in Person von Thomas Reifeltshammer und Jan Marc Riegler. Christopher Dibon (Rapid Wien), Michael Berger (Wiener Neustadt), Daniel Offenbacher (Sturm) und Gernot Suppan (Wolfsberger AC) haben nur einmal das Tor verwechselt.

FC Wacker Innsbruck

Natürlich wollen wir uns abschließend auch mit der internen Torschützenwertung beschäftigen: Auf Platz eins folgt ganz klar Lukas Hinterseer mit zehn Toren. Danach kommt Roman Wallner mit sechs erzielten Treffern. Den dritten Platz teilen sich Alexander Gründler und Daniel Schütz mit zwei Treffern. Jeweils einen Treffer konnten Andreas Kuen, Alexander Hauser, Marco Kofler, Stjepan Vuleta, Stipe Vucur und Christopher Wernitznig erzielen.

Heimspiele, Auswärtsspiele

Daheim durften sich acht verschiedene Torschützen für achtzehn Tore eintragen. Sechsmal war Lukas Hinterseer erfolgreich, fünf Tore gingen auf die Kappe von Roman Wallner. Zwei schoss Alexander Gründler, jeweils eines erzielten Marco Kofler, Daniel Schütz, Stipe Vucur, Stjepan Vuleta und Christopher Wernitznig. Von den acht Toren in der Fremde war Lukas Hinterseer viermal, Alexander Hauser, Andreas Kuen, Daniel Schütz und Roman Wallner waren jeweils einmal erfolgreich.

Bilanz in den Spielen

Dass der FC Wacker Innsbruck keine sonderlich gute Herbstsaison spielte, zeigt sich bei einem Blick auf die Statistik. In 21 Runden konnte man nur drei Siege feiern, siebenmal endete ein Spiel unentschieden und zehnmal setze es eine Niederlage. Mit dem Unspiel des FC Wacker Innsbruck könnte man sicherlich einen eigenen Artikel erstellen, doch wir wollen nur ein kleines Beispiel bringen:

Vierzehn Spiele (1. bis 14. Runde) hintereinander kassierte man mindestens ein Tor. Diese Serie setzte sich nach der 15. Runde bis zur 21. Runde fort. Zwischen der achten und vierzehnten Runde kassierte man 23 Gegentore und konnte nur sieben Tore schießen. Dreizehn Spiele in Folge blieb man ohne Sieg, der glückte im einzigen Spiel ohne Gegentor. Gegen vier Teams kassierte man in den Begegnungen sieben Tore, gegen sechs Teams musste man sechs Gegentore hinnehmen. Gegen ein Team konnte man acht Tore erzielen, gegen drei Teams war man fünfmal erfolgreich. Gegen ein Team blieb man ohne Torerfolg. Drei Niederlagen am Stück gab es zwischen der 12. und 14. Runde, sowie der 19. und 21. Runde. Von den sieben Unentschieden endeten vier mit einem 1:1, zwei mit einem 3:3 und eines mit 2:2.

Heimspiele

Sechs Heimspiele sollte es dauern, bis der FC Wacker Innsbruck seinen ersten Dreier feiern konnte. Im Spiel gegen Wiener Neustadt wurden vier Tore erzielt und somit ein klarer Sieg eingefahren. Davor musste man sich in vier Heimspielen mit einer Niederlage auseinandersetzen, zweimal ging man mit einem Punkt vom Platz. Beste Heimmannschaft in den 21 Runden war der FC Salzburg (keine Heimniederlage), der FC Wacker Innsbruck konnte „nur“ neun Punkte holen und liegt damit einen Punkt hinter Wiener Neustadt auf Platz zehn der Tabelle.

Auswärtsspiele

Schon in der zweiten Runde durfte man über einen Sieg des FC Wacker Innsbruck auswärts jubeln. Auf diesen Sieg folgten vier Unentschieden und sechs Niederlagen. Besonders erschreckend die Tatsache, dass in den nächsten fünf Auswärtsspielen kein einziges Tor erzielt werden konnte. 0:16 lautet die Bilanz. Auch auswärts scheint der FC Salzburg eine Klasse für sich zu sein. Platz eins mit drei Punkten Vorsprung sind ein klares Zeichen. Der FC Wacker Innsbruck liegt hier auf Platz neun mit zwei Punkten Abstand auf Admira Mödling.

Karten, Karten, Karten

In den 21 Runden der Herbstsaison 2013/14 wurden nicht weniger als 547 Karten verteilt. Davon wurde 504mal der gelbe, 17mal der gelb-rote und 26mal der rote Karton gezückt. Die 547 Karten sind auf insgesamt 168 verschiedene Spieler aufgeteilt. Das ergibt durchschnittliche 3,25 Karten pro Spieler, der verwarnt wurde. Besonders viele Karten erhielten Marco Kofler (FC Wacker Innsbruck), Michele Polverino (Wolfsberger AC), Daniel Offenbacher (Graz) und Thanos Petsos (Rapid Wien), nämlich acht. Dahinter folgen mit Sascha Boller (Grödig), Thomas Hinum, Clemens Walch, Oliver Kragl und Jan-Marc Riegler (alle SV Ried) und James Holland mit sieben Karten. Die Mannschaft mit den meisten ist die SV Ried mit 70 erhaltenen Karten. Der FC Wacker Innsbruck kommt in dieser Wertung auf den fünften Platz gleichauf mit Rapid Wien und 57 erhaltenen Karten. Der FC Salzburg liegt am Ende der Wertung mit 41 erhaltenen Karten. Die direkten Konkurrenten des FC Wacker Innsbruck liegen unterschiedlich. Die Admira befindet sich mit 59 Karten auf Platz vier der Tabelle, Wiener Neustadt (46) auf Platz acht und der Wolfsberger AC (42 Karten) auf Platz neun.

FC Wacker Innsbruck

Zwar ist mit acht Karten Marco Kofler der „Bad Guy“ der Mannschaft, doch Stipe Vucur stellte in den ersten 21 Runden eine andere Bestmarke auf: Er erhielt er in jeder „Kartenkategorie“ mindestens eine Karte. Vier gelbe Karten, eine Gelb-Rote und eine Rote. Sechs Karten erhielten Sebastian Siller und Lukas Hinterseer. Mit fünf Karten liegt Christian Schilling knapp dahinter. Drei Karten erhielten Egoitz Jaio und Roman Wallner. Mit zwei Karten gingen Darko Jevtic, Stjepan Vuleta, Thomas Bergmann, Daniel Schütz und Simon Piesinger in die Statistik ein. Eine Karte erhielten Christopher Wernitznig, Alexander Fröschl und Szabolcz Safar.
Generell erhielt der FC Wacker Innsbruck bis auf die 1. und 19. Runde jedes Mal mindestens eine Karte.

Im zweiten Teil widmen wir uns genauer den Einsätzen unserer Spieler, der Zuschauerentwicklung und weisen auf manch Kurioses hin.

 

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Autor: admin

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