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Auf Wiedersehen, Lukas!

 

Mit Saisonende trennen sich, wie jedes Jahr, die Wege des FC Wacker Innsbruck und einiger Spieler. Grund genug für das tivoli 12 magazin sich noch einmal in aller Form von den verdienten schwarz-grünen Kräften der letzten Zeit zu verabschieden. Weiter geht es mit einem Youngster der ab der kommenden Saison bei Ingolstadt spielen wird: Lukas Hinterseer.

Die Anfänge

Lukas Hinterseer wurde am 28. März 1991 in Kitzbühel geboren. Dort begann im Alter von zehn Jahren auch seine Fußballkarriere. Er durchlief alle Nachwuchsmannschaften, ehe 2008 ein Angebot vom FC Wacker Innsbruck kam. Seine erste Station dabei war im BNZ (Bundesnachwuchszentrum). In der U 19 Liga absolvierte Lukas acht Einsätze und sah dabei drei gelbe und eine gelb-rote Karte. Die Herren II spielten damals noch in der Landesliga. Für die Amateure debütierte der Stürmer im Oktober 2008. Seinen ersten schwarz-grünen Treffer erzielte er beim 9:0 Kantersieg gegen den SC Kirchberg. Am Ende standen elf Einsätze und vier Tore zu Buche. Hinterseer bejubelte am Ende den Aufstieg in die Regionalliga.

Der erste Profivertrag

Zu Beginn der Spielzeit 2009/10 unterschrieb Hinterseer seinen ersten Profivertrag beim FC Wacker Innsbruck. Die Innsbrucker waren damals noch in Liga zwei. Gleich in der ersten Partie feierte der Stürmer sein Debüt in der Kampfmannschaft, als er gegen die Juniors aus Salzburg nach 70 Minuten eingewechselt wurde. Im März 2010 schoss der Stürmer sein Premierentor im Profifußball, als er per Nachschuss gegen den FC Dornbirn traf. Das zweite Tor blieb wahrscheinlich länger in Erinnerung. In Minute 94 drückte der Stürmer nach Harding Zuspiel den Ball per Seitfallzieher zum umjubelten 1:0 Sieg gegen den FC Lustenau über die Linie. Es war sein letzter Saisoneinsatz für schwarz-grün in Liga zwei. Am Ende der Saison war die große Aufstiegsparty in Pasching. In der Regionalliga West spielte Hinterseer 19 Partien und schoss dabei sieben Tore. In der Bundesligapremierensaison kam Hinterseer im April 2011 zu seinem Debüt in der höchsten Spielklasse, als er in Minute 90 eingewechselt wurde. Im letzten Saisonspiel stand der Stürmer zum ersten Mal von Beginn an am Platz.

Über Umwege zurück

Zu Beginn der Saision 2011/12 kam Hinterseer noch zu zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Es folgte eine schwere Zeit für den Stürmer, als er mit Kreislaufproblemen ausfiel. Es musste sogar eine Herzoperation vorgenommen werden. Hinterseer arbeitete sich zurück. Für das Frühjahr 2012 wurde der Stürmer an den FC Lustenau ausgeliehen. Nach der Rückkehr ans Tivoli folgte die nächste Leihe. Dieses Mal übersiedelte Hinterseer zum ältesten Verein Österreichs, zur Vienna. Im Winter kehrte der Kitzbühler zurück an den Inn.

Von Liga zwei ins Nationalteam

Roland Kirchler war inzwischen Trainer in Innsbruck. Kirchler baute im Frühjahr 2013 vermehrt auf den Offensivmann. Nach wenigen Runden zählte Hinterseer zur Stammelf. Lukas fungierte als hängende Spitze. Bei der knappen 3:4 Niederlage in der Südstadt schoss der Stürmer seinen ersten Bundesligatreffer. Insgesamt erzielte er drei Tore und gab drei Vorlagen in diesem Frühjahr. Beim letzten Saisonspiel in Wolfsberg stand der Kitzbühler das ganze Spiel über am Platz. Auch in der abgelaufenen Saison ging der Erfolgslauf weiter. Hinterseer absolvierte 34 Meisterschaftseinsätze und schoss dabei 13 Tore. Seine Leistungen im Herbst blieben auch Nationalcoach Marcel Koller nicht verborgen. Hinterseer wurde schon zum letzten WM Qualifikationsmatch gegen die Faröer Inseln einberufen. Sein Teamdebüt feierte er gegen die USA. Im Frühjahr berief ihn Coach Michael Streiter zum Kapitän. Seit April ist bekannt, dass Hinterseer nächste Saison bei Ingolstadt in der zweiten deutschen Liga spielen wird. Das tivoli 12 magazin wünscht Lukas Hinterseer alles Gute für die Zukunft.

 

 

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Autor: Michael Hohlbrugger

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