M. Streiter: „Wir haben die richtigen Typen geholt“
Gestern Abend sah man beim Spiel zwischen Spanien und den Niederlanden fußballerische Haubenküche, heute durfte man in Schwaz Hausmannskost genießen. Der FC Wacker Innsbruck traf auf den albanischen Meister Skenderbeu. Obwohl zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung Ergebnisse eigentlich nicht zählen, tat es der Wackerseele aber gut einen Sieg bejubeln zu können. Neo Innsbrucker Vuleta und Testspieler Hirschhofer sorgten für den 2:0 Endstand.
Nach dem Spiel baten wir Trainer Michael Streiter vors Mikrofon.
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Michael Streiter, Du hast jetzt die Mannschaft seit 14 Tagen unter deinen Fittichen, wie ist der Stand der Dinge?
Es ist erfreulich, was wir bis jetzt zustande gebracht haben und jetzt müssen wir schauen, dass wir noch den einen oder anderen zu uns lotsen, dass wir den Kader auch in der Dichte besetzen können. Dann werden wir weiter trainieren und uns optimal auf den Saisonstart vorbereiten.
Ihr habt ein Kurztrainingslager hinter euch, wie sind deine Eindrücke?
Es hat sehr vieles gestimmt, wir haben die richtigen Leute, die richtigen Typen, geholt. Sie verleihen der Mannschaft Stabilität und einen neuen Charakter. Jetzt werden wir schauen was in den nächsten Tagen noch möglich ist.
Man hat gerade den albanischen Meister 2:0 geschlagen, vor einem Jahr gab es gegen den gleichen Gegner ein 1:1. Was nimmst Du aus dem Spiel mit?
Zum letzten Jahr kann ich nichts sagen, aber dieses Spiel war sehr erfreulich, weil wir erstmals ein neues System gespielt haben und das über weite Strecken schon sehr gut gepasst hat. Wir haben laufende Leute, die permanent in die Tiefe stoßen. Das wollen wir auch und das Spiel nach vorne hat man heute gesehen. Wir haben aber auch die Balance gefunden, wann man das Tempo wieder rausnimmt, an dem werden wir aber noch fest weiter arbeiten.
Mit Hirschhofer, Renner und Sobkova hatte man drei Trainingsgäste. Bemüht man sich weiter um die?
So wie der Auftritt war, werden wir uns ins Zeug legen, weil ich weiss, dass die auch bei anderen Vereinen auf der Liste stehen. Denen hats bei uns sehr gut gefallen, wir haben auch einiges zu bieten, wie ein tolles Stadion und sehr viel Tradition. Das zieht auch bei den Spielern und jetzt müssen wir schauen, dass wir das finalisieren können.
Was ist der Schwerpunkt für die nächste Trainingswoche?
Im Mittelpunkt steht die Spieler von Wattens zu integrieren, die waren ja jetzt noch nicht so dabei. Sie waren zwar mit im Trainingslager, aber sie haben jetzt noch Pause gehabt. Wir werden sie jetzt langsam integrieren und an unserem System weiterarbeiten. Wir werden die Vorbereitung ausnützen, um gefestigt in die Saison zu gehen.
Danke für das Interview