Neue Gesichter
Während die Transferzeit im Profigeschäft meist hektisch, mit vielen Gerüchten und noch mehr Euros, die den Besitzer wechseln, verläuft, geht es im Damenbereich wesentlich weniger spektakulär zu. Da es in der letzten Saison in beiden Damenteams im Frühjahr immer wieder akuten Personalmangel gegeben hat, reagiert der sportliche Leiter Horst Braun und sucht nach passenden Spielerinnen und Talenten für die schwarz-grüne Damenabteilung. Jedoch wird dafür kein einziger Euro ausgegeben.
Bundesligateam
Besonders groß ist der Mangel im Tor gewesen. So hat die U-19-Nationalteamtorhüterin Jasmin Pal oft beide Heimspiele bestritten. Jetzt erhält sie mit Marilena Kurz vom FC Südtirol, die bereits ihren ersten Einsatz in der Meisterschaft gegen Union Kleinmünchen hinter sich hat, und mit Sarah Huter von der SPG Arlberg Verstärkung.
Eva Maria Dengg kehrt aus Südtirol zum FC Wacker Innsbruck zurück und verstärkt gemeinsam mit Juna Fee Suppan von der U17-Abteilung des FC Bayern München die schwarz-grüne Verteidigung.
Jennifer Forst vom SVI und Sarah Lackner, die U-19 Teamspielerin kommt von USC Hof aus Salzburg an den grünen Inn, um im wackeren Mittelfeld mehr Spielvarianten zu haben.
Zweites Damenteam
Die Nachwuchshoffnungen erhalten in allen Bereichen neue Talente, die wiederum langsam an das Bundesligateam herangeführt werden sollen. Das hat in der Vergangenheit mit zahlreichen Spielerinnen gut geklappt und so soll auch die Zukunft erfolgreich bestritten werden können.
Natalja Batrovic vom SVI soll das Tor der Nachwuchshoffnungen hüten. Für das Mittelfeld konnten Sarah Steiner vom SV Kolsass, Anna Karina Steiner vom SV Angerberg und Demi Israel aus Hengeloo in den Niederlanden geholt worden. Mehr Stabilität und Spielstärke erhofft man sich durch diese Verpflichtungen.
Der schwarz-grüne Sturm soll durch folgenden Spielerinnen wieder seines Namens würdig werden. Isabelle Schönwasser kehrt von ihrem Auslandsstudium in Frankreich zurück zum FC Wacker Innsbruck, Anna Luftensteiner vom SV Aldrans, Zerina Kovac vom SV Lohbach und Julia Billa, die jüngere Schwester von Nationalteamspielerin Nicole Billa, die ihre Karriere auch in Schwarz-Grün begonnen hat.
Die beiden Trainerinnen Alexandra Hohenbruck und Katharina Pregeartbauer werden sicherlich froh sein, die Talente fördern zu können und nicht wieder selbst die Fußballschuhe schnüren zu müssen wie im Frühjahr 2014.