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Halbjahreszeugnis – das Mittelfeld

Die Hälfte der Liga ist gespielt. Zeit um sich die Leistungen der einzelnen Mannschaftsteile und ihrer Vertreter genauer anzuschauen. Prof. Wacker greift dabei auf seine Notengebung der vergangenen 18 Runden zurück und wirft wie immer einen Blick in die Statistik. Heute: das Mittelfeld.

Das Mittelfeld sollte das neue Prunkstück des FC Wacker Innsbruck werden. Nach dem Abstieg wurden mit Andreas Hölzl, Jürgen Säumel, Marco Sahanek und Danijel Micic vier namhafte und erfahrene Spieler verpflichtet. Youngster Simon Pirkl und die Regionalligakicker Florian Jamnig und Rene Renner vervollständigten das breite Angebot an Mittelfeldspielern. Kein anderes Team der Liga kann zwei Ex-Nationalspieler und mehrfache österreichische Meister (Hölzl, Säumel) in einem Mannschaftsteil stellen. Doch auch hier blieben die Leistungen leider meilenweit hinter den Erwartungen zurück.

Einzelkritik

Hamzic: Armin Hamzic durfte heuer auf vielen Positionen sein Talent beweisen: Im defensiven Mittelfeld, im zentralen Mittelfeld und als Aussenverteidiger. Seine besten Leistungen bot er aber auf der Sechser Position. Aufgrund seiner Jugend kam es auch zu Leistungsschwankungen, wodurch er sich in 15 Spielen eine Gesamtnote von 3,2 erarbeitete. Ergibt als Gesamtnote Befriedigend.

Hauser: Der Neo Kapitän des FC Wacker Innsbruck kam sowohl im linken Mittelfeld als auch als linker Außenverteidiger zum Einsatz. Seine Leistung ist auch heuer vor allem durch seinen unbändigen Einsatzwillen und Laufbereitschaft geprägt. Doch auch an ihm ging die Seuchenserie nicht spurlos vorbei. In sechzehn Spielen, bei denen er eingesetzt wurde, hatte er einen Notenschnitt von 3,7, ergibt ein Genügend.

 

Hölzl: Der Ex-Nationalspieler sollte der Garant für eine wichtige Rolle im Titelkampf sein. Dass er bisher alles, aber wirklich alles schuldig blieb, sahen die Fans Runde für Runde. Es kann nur besser werden und alle Schwarz-Grünen drücken ihm dafür die Daumen! In sechzehn Spielen wurde er eingesetzt, dabei einmal zu kurz um bewertet zu werden. Der Notenschnitt beträgt 4,6. Daher Nicht genügend.

Jamnig: Zu Beginn der Saison war er bei Michael Streiter noch gesetzt. Nach schwankenden Leistungen und wohl vorallem durch die wenig nachvollziehbare Forcierung des im Leistungstief befindenden Hölzl, kam Jamnig nur noch spärlich zum Einsatz. Von acht Spielen konnten aufgrund der Einsatzdauer nur vier gewertet werden: Eine Durchschnittsnote von 3,5 ergibt Genügend.

Kofler: Marco Kofler durfte sich in der bisherigen Saison auf zwei Positionen versuchen. Zunächst als Innenverteidiger zu Beginn der Saison, wo er jedoch nicht überzeugen konnte. Am Ende der ersten Saisonhälfte durfte er wieder im defensiven Mittelfeld ran und konnte seine Kämpferqualitäten zeigen. In sechs von sieben Spielen wurde er ausreichend lange für eine Wertung eingesetzt. Die Durchschnittsnote dabei betrug 3,8: Genügend

Micic: Der Neuzugang konnte als einer der wenigen in der bisherigen Saison konstante Leistungen bringen. Danijel gelingt es immer wieder dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und spult ein unglaubliches Laufpensum in jeder Partie ab. Bei sechzehn Einsätzen wurde ein Notendurchschnitt von 3,4 erzielt, ergibt Befriedigend.

Pirkl:
Obwohl der jüngste Spieler im Kader nur viermal zum Einsatz kam (zwei davon bewertbar, konnte er dort immer mit einer tadellosen Leistung aufzeigen. Von ihm möchte ich gerne öfter etwas sehen. Seine Gesamtnote ergibt 2,5. Knapp am sicherlich verdienten Gut vorbei ergibt das ein Befriedigend

Renner: Nachdem Rene Renner zu Beginn der Saison keine Berücksichtigung fand, spielte er sich immer mehr in die Stammformation. Zum Ende der ersten Saisonhälfte brachte er es zum dominanten Spieler auf dem linken Flügel. In sechs (von acht) gewerteten Partien schaffte er einen Schnitt von 2,8. Befriedigend

Sahanek: Der letzte Transfer des Sommers wurde als absolute Verstärkung angekündigt, was er bisher leider ganz und gar nicht zeigen konnte. Bis auf eine unglaublich dumme rote Karte war bisher nicht viel zu sehen, was den Schluss nahe legt, dass es nur mehr besser werden kann. Drei Partien von sechs konnten mit einem geraden Schnitt von 4 gewertet werden: Genügend.

Säumel: In fünfzehn Partien war der Ex-Nationalspieler im Einsatz, wobei selbiger oft auch während des Spiels in seiner Qualität extrem schwankte. Einerseits wusste er zum Teil mit seinen Spielmacherqualitäten zu glänzen, andererseits verzettelte er sich in ertraglosen Einzelaktionen. Vom Sehr Gut bis zum Nicht Genügend war bisher alles dabei. Durchschnittlich erreichte er einen Schnitt von 3,4 – Befriedigend

 

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Autor: Prof. Wacker

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