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Wieder im Strudel

Schon das rettende Ufer vor Augen, läuft nun der FC Wacker Innsbruck doch wieder Gefahr, dass es kurz vor dem angepeilten Ziel „glug – glug“ macht. In dieser verrückten Liga herrscht sehr hoher Wellengang. Einmal ist man oben und ehe man sich versieht, wieder unten. Und wie es bei hohem Wellengang eben so ist, ist das über Wasser bleiben gar nicht so einfach. Aber abgesoffen wird ein anderes Mal.

 

Ertrinkungsgefahr

Die Ertrinkungsgefahr besteht leider wieder. Wöchentlich ändert sich so die Tabelle der Sky Go Ersten Liga. Jetzt sind es „nur“ noch drei Punkte (eine Niederlage) bis zum Grund des (Abstiegs)Strudels. Und diese Woche am Freitag (20. 30 Uhr) trifft die aktuell beste Abwehr (FC Wacker Innsbruck) auf den besten Angriff der Liga (FC Liefering). Spannung ist also garantiert. Am 8 Mai kommt es dann zum Heim- und Kellerduell mit Peter Pacults FAC. Da dieser auch nicht gerade unser „Lieblingsgegner“ (Zwei Niederlagen, ein Remis) ist, steht das Wasser weiterhin bis zum Hals.

Rettungsschwimmer gesucht

Keine Panik, auf der Titanic – so wie der FCW gegen den Kapfenberger SV aufgetreten ist, so spielt eigentlich kein Absteiger. Über 70% Ballbesitz und 21 Torschüsse reichten aber nicht, zählbares in Innsbruck zu lassen. Schon der legendäre Andreas Hofer hat einmal gesagt „Ach, wie schießt ihr schlecht“…
Wo bleiben die Rettungsschwimmer in unserer Offensive? Erst einmal im Kalenderjahr 2015 gelang den Innsbruckern mehr als einmal (!) den Ball in das gegnerische Tor zu bugsieren (2:0 gegen den maroden LASK). Das spricht Bände.

Aber vielleicht sind die Rettungsschwimmer ja auf der Tribüne zu finden. Am Freitag den 1. Mai – am Tag der Arbeit, sollte eigentlich kein/e Schwarz-Grüne/r besseres zu tun haben, als seine/ihre Schützlinge nach Grödig zu begleiten, um sie gegen den außer Konkurrenz agierenden FC Liefering zu unterstützen. Unsere Jungs werden es brauchen, denn Liefering hat auf Grund ihrer 0:4 (!) Heimniederlage gegen Austria Lustenau am vergangenen Freitag ganz sicher etwas gut zu machen.
Nicht nur die Mannen am Spielfeld, sondern auch jeder einzelne Fan auf der Tribüne sollte sein schwarz-grünes Herz zeigen und die Ihren regelrecht ans rettende Ufer treiben!

Unterstützung großartig

Über mangelnde Unterstützung von Seiten seiner Fans, darf sich der FC Wacker Innsbruck wahrlich nicht beklagen. Von der ersten, bis zur 94 Minuten wurde die Mannschaft nach vor getrieben und angefeuert. Über 3000 Fans zitterten mit und schluckten am Ende die bittere Pille. Nach Schlusspfiff hallten Wacker-Wacker-Sprechchöre von den Tribünen und die Mannschaft wurde trotz der Niederlage mit viel Applaus verabschiedet. Jetzt heißt es nur, selbst alles zu geben, bei Standards des Gegners besser zu stehen und das Tor endlich auch mal treffen! Dann wird das mit dem Klassenerhalt ganz sicher klappen.

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Autor: Rudolf Tilg

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