Macht´s gut, Jungs!
Neben Christian Schilling und Thomas Bergmann verließen vier weitere Spieler den FC Wacker Innsbruck. Aus dem Kader der Kampfmannschaft schieden Peter Hlinka, Ralph Spirk, Davidson Dorbo-Ampem und Stjepan Vuleta aus. Die drei letztgenannten verband das selbe Schicksal. Sie hatten überaus großes Verletzungspech. Das tivoli12 magazin blickt ein letztes Mal auf ihre Zeit beim Tiroler Traditionsverein zurück.
Peter Hlinka wurde als vertragsloser Spieler im Februar dieses Jahres verpflichtet und versetzte die schwarz-grüne Gemeinde in Erstaunen. Obwohl er zuvor acht Monate kein Spiel mehr absolvierte und sich lediglich als Trainingsgast bei diversen Vereinen und mit Individualtraining fit hielt, gehörte er von Beginn an zum Stammpersonal von Trainer Klaus Schmidt. Hlinka konnte von Anfang an mit seinem Spielverständnis, Zweikämpfen und Stellungsspiel überzeugen und hatte maßgeblichen Anteil am Turnaround im Frühjahr. Er brachte all seine Erfahrung aus 14 Profijahren ein und sorgte für die dringend benötigte Stabilität im Mittelfeld. Nach 15 Einsätzen im Dress des FC Wacker Innsbruck, in denen er ein Tor und ein Eigentor erzielte, wurde sein Vertrag nicht mehr verlängert.
Ralph Spirk kam ebenfalls in der Wintertransferzeit. Er sollte im defensiven Mittelfeld für mehr Stabilität sorgen, doch eine hartnäckige Sohlenverletzung, die er sich in der Vorbereitung zuzog, zwang den FCW nochmals am Transfermarkt tätig zu werden (Peter Hlinka). Spirk brachte es auf lediglich 125 Einsatzminuten in vier Spielen für den FC Wacker Innsbruck.
Davidson Drobo-Ampem sollte im Sommer 2014 der Königstransfer der sportlichen Führung des FC Wacker Innsbruck werden. Der Innenverteidiger absolvierte seine Ausbildung bim FC St. Pauli, wo er auch zum Profi wurde. Nach seinen Auftritten mit Esbjerg FB in der Europa League kam er mit vielen Vorschusslorbeeren nach Innsbruck, wo er als Abwehrchef sehnlich erwartet wurde. Doch nach acht Spielen (7 Erste Liga, 1 Cup) zog sich Drobo-Ampem neben einem Muskelfaserriss einen schwerwiegenden Knorpelschaden im Knie zu. Die Saison war für ihn gelaufen.
Stjepan Vuleta kam im Sommer 2013 zunächst als Leihspieler des FC Basel nach Innsbruck. Der schweizer U21-Nationalspieler wusste durch seine explosive Spielweise zu gefallen und versprach großes Potenzial zu haben. Leider warfen ihn seine wiederkehrenden Achillessehnen-Probleme immer wieder zurück. Nichtsdestotrotz wurde er ein Jahr später fix verpflichtet. Er sollte als Nummer-eins-Stürmer den FCW in der Ersten Liga vorne mitspielen lassen und sein zweifelsohne vorhandenes Können zur Geltung bringen. So groß die Hoffnungen auf seinen Durchbruch waren, so groß war die Enttäuschung als Vuleta abermals seine Achillessehne einen Strich durch die Rechnung machte. Nach sieben Spielen musste er an der Achillessehne operiert werden und fiel für den Rest der Saison aus. Stjepan absolvierte 23 Spiele (13 Bundesliga/2 Tore, 7 Erste Liga/1 Tor, 3 Cup) und erzielte drei Tore.
Das tivoli12 magazin wünscht allen viel Glück für die Zukunft und eine Fortsetzung ihrer Karriere. Mögen alle wieder fit werden!