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Die Herbstsaison 2015 des FC Wacker Innsbruck – Teil 1

Zu Beginn des neuen Jahres blickt das tivoli12 magazin auf die Herbstsaison der Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck zurück. „Herbstmeistertitel“ und „Winterkönig“ fühlen sich gut an, doch wie hat die Mannschaft das erreicht? Ein Blick in die Statistik zeigt es.

Tore fallen und fallen

288 Tore fielen in den 95 Partien des Herbstes und somit drei Tore pro Spiel. Besonders torhungrig zeigte sich der FC Wacker Innsbruck. 41 Tore in 19 Spielen konnten erzielt werden. Statistisch gesehen hat der FC Wacker Innsbruck also 2,1 Tore pro Spiel erzielt. Auf Platz zwei folgt der FC Liefering, der 40 Tore erzielen konnte. Auf Platz drei steht St. Pölten mit 35 Toren. Den vierten Platz belegt der LASK mit 32 Toren. Der FAC schien sich heuer, im Gegensatz zu seinem ehemaligen Trainer Peter Pacult, ein „Gentleman“ Image verpassen zu wollen. So könnte man die 12 geschossenen Tore in 19 Spielen interpretieren.

Dafür konnte der FAC den ersten Platz in einer anderen Tabelle erringen. Denn in 19 Spielen erhielt man 44 Tore und dies bedeutet einen Schnitt von 2,3 pro Spiel. Nur ein Tor weniger erhielt Austria Salzburg in den 19 Runden. 24 Tore in 19 Spielen erhielten der FC Wacker Innsbruck, der mit dieser Anzahl auf Platz vier liegt, ex aequo mit Wiener Neustadt. St. Pölten und Austria Lustenau erhielten nur zwanzig Gegentreffer. Auf 18 Tore in 19 Spielen kam der LASK.

Doch lassen wir die Betrachtung der Mannschaften hinter uns und schauen uns die besten Torschützen genauer an. Und wer diese Statistik liest, dem kann als FC Wacker Innsbruck Fan nur das Herz aufgehen. Mit 14 Toren führt Thomas Pichlmann die Torschützenliste eindeutig an. 10 Tore erzielte er dabei aus dem Spiel heraus, viermal nahm er die Möglichkeit dankend an, es aus elf Metern alleine zu versuchen. Dahinter folgen zwei Spieler mit jeweils elf Toren. Dies sind Hee Chan Hwang (Liefering) und Julian Weißmeier (Lustenau, 2 aus Elfmetern). Für zehn Tore sorgten Patrick Eler (Klagenfurt) und Manuel Hartl (St. Pölten). Sergi Arimany (Kapfenberg), Rene Gartler (LASK) und Daniel Segovia (St. Pölten) erzielten „nur“ neun Treffer.

Neben Thomas Pichlmann waren natürlich auch noch andere Spieler für den FC Wacker Innsbruck erfolgreich. Auf dem zweiten Platz folgt Alexander Riemann, der sich mit sechs Toren bei den Gegnern vorstellte. Christoph Freitag jubelte fünf Mal über einen gelungenen Abschluss. Alexander Gründler und Florian Jamnig netzten je drei Mal ein. Zwei Mal erfolgreich war Armin Hamzic. Danijel Micic, Michael Augustin, Christian Deutschmann, Michael Lercher, Jürgen Säumel, Alexander Hauser, Andreas Hölzl und Sebastian Siller waren mit jeweils einem Tor an der Torausbeute beteiligt.

Besonderheiten der Tore des FC Wacker Innsbruck ist sicherlich jener Fakt, dass man erstens nur 2,59 Schüsse für ein Tor braucht. Die aktuellen Verfolger St. Pölten und der LASK brauchen mit 2,71 und 3,38 deutlich mehr Schüsse um ein Tor zu erzielen. Am Ende der Tabelle rangiert der FAC mit 7,42 Versuchen um ein einziges Tor zu erzielen.

Eine weitere Besonderheit ist, dass der FC Wacker Innsbruck 37 seiner 41 Tore innerhalb des Sechszehners erzielt hat. All seine Tore im Sechszehner erzielt und damit wesentlich zur Statistik beigetragen, hat natürlich Thomas Pichlmann. Eine weitaus bessere Quote hat der LASK. Von seinen 32 erzielten Treffern wurde nur ein einziger außerhalb des Sechszehners erzielt. Zumindest in dieser Wertung ist jedoch der FAC überlegener Tabellenführer. Zwölf von zwölf Toren wurden innerhalb des Sechszehners erzielt.

Die besten Schützen aus der Distanz hat der FC Liefering. Elf Treffer der insgesamt 40 konnte man aus siebzehn oder mehr Metern erzielen. Klagenfurt und Austria Salzburg sichern sich mit sieben Weitschusstoren den zweiten Platz in dieser Statistik. Vier Tore konnten St. Pölten und der FC Wacker Innsbruck erzielen. Ein einziges Tor der LASK. Erfolglos aus der Distanz blieb der FAC.

Die meisten Gegentore innerhalb des Sechszehners erhielt Austria Salzburg. 39 Tore konnte der Gegner erzielen. Bei den beiden Verfolgern des FC Wacker Innsbruck waren es 16 der gesamten Tore. Der FC Wacker Innsbruck musste 18 von 24 Gegentoren innerhalb des Sechszehners einstecken.
Die meisten Gegentore außerhalb des Sechszehners erhielt der FAC mit neun Toren. Der FC Wacker Innsbruck musste deren sechs einstecken. St. Pölten kam auf vier Gegentore, der LASK auf Zwei.

Der FC Wacker Innsbruck schoss zwar immer wieder auf das gegnerische Tor, doch in manchen Spielminuten konnte man besonders oft treffen.
Die meisten geschossenen Tore wurden zwischen der 31. und 45. Minute erzielt, 10 von 41. Insgesamt war man zwanzig Mal in der ersten Hälfte und 21-mal in der zweiten Hälfte erfolgreich.

Die Gegentore erhielt man vor allem in der zweiten Halbzeit. 17 Tore, davon neun in der Zeit zwischen der 61. und 75. Minute sprechen eine klare Sprache. Hingegen erhielt man erst sieben Tore, davon vier zwischen der 16. und 30. Minute, in der ersten Halbzeit.
61-mal wurde bei einem Angriff des FC Wacker Innsbruck auf eine Abseitsstellung entschieden. 31-mal wurde dabei Thomas Pichlmann (gerechtfertigt oder ungerechtfertigt) zurückgerufen. Die anderen 30 Abseitsstellungen verteilten sich auf elf andere Spieler.

Zum Abschluss der Kategorie „Tore“ schauen wir uns noch die trefferreichsten Begegnungen an. Um in diese Kategorie aufgenommen zu werden, müssen dabei von einem Klub mindestens fünf Tore erzielt werden.
Acht Tore fielen in den Begegnungen St. Pölten gegen Austria Salzburg (6:2) und Liefering gegen Salzburg (5:3). Sieben Tore gab es in der Begegnung Kapfenberg gegen Liefering zu bestaunen, mit einem 5:2 Sieg der Kapfenberger. In sechs Partien sahen die Zuschauer sechs Treffer, wobei eine Mannschaft, wie oben angemerkt, fünf Treffer erzielte. Es waren die Begegnungen FAC – Liefering (1:5), FAC – FC Wacker Innsbruck (1:5), Liefering – Kapfenberg (5:1), Kapfenberg – LASK (1:5), Klagenfurt – Kapfenberg (5:1) und Austria Salzburg – St. Pölten (1:5).
Natürlich wollen wir auch den „Helden“ der „dunklen Seite“ gedenken und Christian Bubalovic (Kapfenberg), Thomas Burghuber (A. Salzburg) und Lukas Tursch (Lustenau) erwähnen, die schlichtweg in das falsche Tor trafen.

 

Heim und Auswärtsbilanz

Kommen wir zu einer Tabelle, die sich für die Fans des FC Wacker Innsbruck etwas komisch liest. Die Heimtabelle.
In dieser Tabelle führt der LASK. Sieben Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen ergeben 22 Punkte. Dahinter kann sich Liefering mit sieben Siegen und zwei Niederlagen, ergo 21 Punkten positionieren. Auf den sechsten Platz befindet sich erst der FC Wacker Innsbruck und muss sich daher hinter St. Pölten, Klagenfurt und Lustenau einordnen. Drei Siege, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen ergeben 14 Punkte. Das Tabellenende zieren Kapfenberg (zwei Siege, ein Unentschieden und sechs Niederlagen) und der FAC (ein Unentschieden und acht Niederlagen).

Doch schauen wir uns eine Tabelle an, die viel erfreulicher ist und mehr Punkte eingebracht hat. Die Auswärtstabelle.
Neun Spiele, acht Siege und eine Niederlage ergeben 24 Punkte. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht und so kann sich St. Pölten auf Platz zwei mit 21 Punkten (sieben Siege und zwei Niederlagen) positionieren. Auf Platz vier mit 14 Punkten landet der LASK. Vier Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen lautet die Auswärtsbilanz. Platz neun geht an Austria Klagenfurt, die einen Sieg, vier Unentschieden und vier Niederlagen hinnehmen müssen. Ergeben in Summe sieben Punkte. Das Tabellenende ziert erneut der FAC. Einen Sieg, ein Unentschieden und acht Niederlagen ergeben vier Punkte.

Im zweiten Teil widmen wir uns der Kartenstatistik, schauen uns an welche Spieler zum Einsatz kamen und wie sich die Zuschauerzahlen entwickelt haben.

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Autor: admin

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