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H. Braun: „Der Kampf ums Leiberl ist entbrannt!“

Horst Braun, der Leiter der Damenabteilung des FC Wacker Innsbruck, gibt uns einen Einblick in die laufende Vorbereitung, informiert uns über die Zusammenarbeit im Verein, klagt über die Trainingsbedingungen und erzählt uns über die Veränderungen in den Kadern der beiden Teams.

 

Seit wann und wie verläuft die Vorbereitung auf das Frühjahr der beiden Damenteams? Welche Testspiele und andere Aktivitäten sind noch bis zum Saisonstart mit dem Cup-Viertelfinale geplant?
Die Damen trainieren seit 12. Januar. Dabei absolvierten sie die Hallenturniere in Linz, Saaldorf und Zell sowie die Vorbereitungsspiele in München (erstes Team) und Bozen (zweites Team). Noch geplant sind ein internes Spiel am 21.2., am 27.2. testet das zweite Team in Wals, am 28.2. die erste Mannschaft in Sterzing und am 6.3. das erste Team in Innsbruck gegen Bergheim. Vom 11. bis 14.2. findet das Trainingslager des ersten Teams in Cesena statt, das von den Mädels selbst finanziert wird.

In der Halle konnten schöne Erfolge gefeiert werden. Inwieweit motiviert dies für das Frühjahr?
Die Erfolge bei den Hallenturnieren sind sicher Motivation und Ansporn für die Frühjahrssaison.

Welche Veränderungen gibt es in den beiden Kadern? Konnten neue Spielerinnen verpflichtet werden? Welche Abgänge gibt es zu verzeichnen?
Neu im Kader sind Jasmin Pal, Maria Hasler (ab Mitte Mai), Johanna Scheiber, Miriam Zeitlhofer, Anna Knödler und Elisabeth Himmelsbach. Ihre Karrieren beendet haben Lena Stockhammer und Steffi Bader.

Sind die Spielerinnen bisher ohne Verletzungen geblieben?
Leider hat sich zur Langzeitverletzten Jenny Fürst nun auch Ines Jehle mit einer Bänderverletzung gesellt.

Wie kann das Problem mit dem schlechten Zustand des W1-Platzes nach der Air&Style-Veranstaltung gelöst werden? Was bedeutet das für den Meisterschaftsbetrieb?
Die Air&Style Veranstaltung hat die ohnehin schon prekäre Platzsituation verschärft, daher gibt es leider nur sehr ungenügende Trainingszeiten. So ist auch das Trainingslager eingeplant worden, um besser arbeiten zu können. Das Cup-Spiel am 12. 3. wird sicher am Besele-Kunstrasen ausgetragen, das erste Heimspiel in der Meisterschaft sehr wahrscheinlich auch.

Hat die Damenabteilung schon mehr Unterstützung durch den Vorstand? Wer fühlt sich hier verantwortlich? Wie soll das in der Zukunft aussehen?
Mit Martin Ausserlechner haben wir einen Ansprechpartner im Vorstand, der uns unterstützt, wie zum Beispiel bei der Anschaffung von Trainingskleidung.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Generalmanager Ali Hörtnagl, denn auch im Konzept „Mission Wacker 2020“ spielen die Damenteams eine kleine Rolle?
Erste Gespräche mit Ali haben stattgefunden, dabei habe ich einen positiven Eindruck gewonnen, denke schon, dass wir mit ihm einen weiteren „Hebsteck`n“ im Verein haben. Das ist klar und freut mich.

Was erhoffst du im Frühjahr vom Bundesligateam?
Die Stimmung in den Mannschaften ist seit dem Trainerwechsel besser geworden, durch die Zugänge ist der Kampf ums „Leiberl“ entbrannt, was sich hoffentlich positiv auf die Leistungen auswirken wird. Ich rechne mit dem Anschluss ans gesicherte Mittelfeld der Tabelle – jedenfalls werden wir im Frühjahr besseren Fußball erleben.

Welche Erwartungen hast du an das zweite Damenteam im Frühjahr? In der Herbstsaison ist es nicht so gut gelaufen, wohl auch, weil einige Spielerinnen in die Kampfmannschaft aufgerückt sind bzw. viele neue integriert werden mussten.
Meine Erwartungen richten sich wie in der Vergangenheit auf die Weiterentwicklung der Jungen, dass wir da immer Fluktuation haben werden ist klar, dazu haben wir das zweite Team.

Wie wichtig ist dieses zweite Team für die Zukunft des Bundesligateams?
Die Nachfuhr von talentierten Mädchen für die Bundesliga kann nur über diese Schiene erfolgen, daher ist diese zweite Mannschaft unverzichtbar.

 

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Autor: Heidi Roznovsky

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