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Schwarz-Grüne Unterstützung beim Westderby in Wien

Nach dem hin und her im Herbst, Westderby ja oder nein, Spiel in Schwanenstadt oder doch in Salzburg, ist es nun so weit. Am Freitag geht das Westderby in Wien Floridsdorf über die Bühne. Die erste Begegnung in der Fremde mit den Violetten ist den Unzulänglichkeiten der Salzburger, sowie der Behörden zum Opfer gefallen und so wurde das erste Westderby seit über einem Jahrzehnt unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten. Ein Novum in der zweithöchsten Liga des Landes. Ein Novum im Österreichischen Fußball dürfte dann auch die Tatsache gewesen sein, dass zu diesem Spiel doch mehrere hundert Fans anreisten, obwohl man das Stadion nur aus weiter Ferne zu sehen bekommen sollte.

Herbergsuche

Damit fingen aber die Probleme der Salzburger Austria erst an. Beim eigenen Stadionbau trotz großzüger Subvention heillos übernommen, stand der „Profiklub“ dann auch noch ohne Stadion für Risikospiele da. In ihrer Hilflosigkeit suchten die Salzburger sogar in Innsbruck dafür an, um ihr Spiel gegen den Linzer ASK auf schwarz-grünem Boden abhalten zu können. Olympiworld Geschäftsführer Bielowski wollte diesen Unsinn gar durchführen und verkündete dies auch lauthals. Zum Glück hatten die Innsbrucker Behörden etwas dagegen. So ging die Herbergsuche weiter. Angeklopft haben die Violetten in ganz Österreich. Nur haben wollte sie niemand. Mit Klagenfurt sah es gut aus. Geworden ist es schlussendlich das billigere Floridsdorf. Nun beschert uns das Westderby eine Reise nach Wien.
Doch eine Frage bleibt: Warum nicht das Stadion in Wals-Siezenheim?

Kein Stadion wäre besser geeignet, als die EM Arena in Salzburg. Aber im Gegensatz zum Innsbrucker Tivoli Stadion, besitzt dort deren Hauptmieter ein gewichtiges Mitspracherecht. Während in Innsbruck für das Air & Style Event ein 42 Meter hohes Stahlgerüst auf dem Trainings- und Wettkampfplatz mehrerer Mannschafften aufgestellt wurde, hätten drei Spiele in Salzburg den Rasen ruiniert. Zum Glück musste man dort nicht auch noch „Europacup“ spielen.

Letztes Westderby in der Fremde?

Lange Zeit ist überhaupt ungewiss gewesen, ob Austria Salzburg die laufende Saison fertig spielen wird können. Ungewiss ist auch, ob es die Salzburger nach deren Zwangsabstieg in die Regionalliga wieder zurück in den Profifußball schaffen werden. Ändert sich nicht Grundlegendes, wird es für sie in den nächsten Jahren praktisch unmöglich eine Spiellizenz zu erhalten. Immerhin müssen sie in der Regionalliga einen ordentlichen Patzen Geld erwirtschaften um den eingeschlagenen Sanierungsweg umsetzen zu können.

Auf nach Wien!

Das ist aber nicht der einzige Grund, warum recht viele Schwarz-Grüne ihre Mannschaft nach Wien begleiten werden. Das Spiel verspricht viel Brisanz, Emotionen und eine sportliche Herausforderung. Für den FC Wacker Innsbruck gilt es den Anschluss zu halten und durch das direkte Duell der Titelkonkurrenten vielleicht sogar näher an die Spitze heran zu kommen. Für Salzburg geht es um die Ehre. Hochspannung ist garantiert

Wer sich noch entschließt nach Wien zu fahren, Karten für den Auswärtssektor gibt es noch in unserer Geschäftsstelle/Wackerladen. Auf Grund des starken Reiseverkehrs wird von den Fanclubs nun ein Zug früher genommen als es ursprünglich geplant gewesen wäre. Neue Abfahrtszeit ist 12.20 Uhr. Normalerweise hält dieser Zug in Wörgl nicht. Doch es ist gelungen, dass die ÖBB für die schwarz-grünen Fans einen Extrahalt einlegt. Der Zug wird also um 12.40 Uhr in Wörgl halt machen.
Es wird gebeten rechtzeitig am Bahnhof zu sein um sich Tickets zu besorgen. Am Günstigen sind Gruppentickets. Ankunft in Wien Hauptbahnhof wird 16.30 Uhr sein. Das ist aber nicht das Ende der Reise. Es geht weiter mit der S Bahn nach Floridsdorf.

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Autor: Rudolf Tilg

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