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Mann oh Mann, Mannsdorf

Für diese Saison hat man sich im Lager des FC Wacker Innsbruck viel vorgenommen, sehr viel – zu viel?
Bei jeder Gelegenheit wird das „Gemeinsam Aufsteigen“ zelebriert. Ja, das scheint Plicht zu sein. Nichts anderes passt da hinein. Und nun verliert man in der ersten Runde des Samsung Cups. Ein Dämpfer, eine Watschn zur rechten Zeit, oder gar eine Euphoriebremse?

 

Ärgerlich

Wie man es auch dreht und wendet, ein großes Ärgernis bedeutet das Ausscheiden des FC Wacker Innsbruck gegen einen Regionalligaufsteiger allemal. Sehr ärgerlich ist das sogar! Da ist unsere Liga ohnehin nicht mit großen Namen bestückt (mit Ausnahme des Linzer ASK) und dann scheitert unser Traditionsverein schon in der ersten Runde des Pokals. Nix mehr mit dem neuen „Weststadion“, Graz Liebenau usw., was bei einem Aufstieg in die nächste Cuprunde ja durchaus möglich gewesen wäre. Danke FC Wacker Innsbruck unsere Zukunft heißt weiterhin FAC Platz, Franz Fekete Stadion und Wr. Neustadt.

Kein Drama

Das Ausscheiden des FC Wacker Innsbruck ist ja nun wahrlich kein Drama. Der Fokus ist ohnehin auf die Meisterschaft eingestellt. Doch auf so eine leichte Schulter sollte man den Cup nicht nehmen. Man kann damit auch gut verdienen und sich in die Nähe eines internationalen Startplatzes spielen. Aber auch in dieser Hinsicht ist der FC Wacker Innsbruck ein Traditionsveren. Unser letzter Titel im Cup liegt ja auch schon 23 Jahre zurück und zuletzt hat man mehrfach versucht in der ersten Runde auszuscheiden. Ist aber immer knapp dran gescheitert. Diesmal hat es tatsächlich funktioniert. Und das gegen ein Team, welches sich am Beginn seiner Vorbereitungsphase auf die Regionalligasaison 2016/17 befindet. (Start 05.08.).Jetzt ist das kein Weltuntergang, aber so einfach abhaken sollte man so eine Niederlage auch wieder nicht. Die richtigen Lehren müssen daraus gezogen werden!

Euphoriebremse

Zuletzt schien beim FC Wacker Innsbruck alles auf Schiene. Unser Verein ist schuldenfrei und hat überaus ambitionierte Ziele. Und das ist gut so. Die allgemeine Aufbruchsstimmung im schwarz-grünen Lager war schon beim „Tag der offenen Tür“ am Tivoli zu merken. Mit Spannung fiebern die Fans des FC Wacker Innsbruck dem Saisonstart am 22. Juli entgegen. Daran wird auch das unnötige Ausscheiden im Pokalbewerb nicht viel ändern. ABER, mehr solche „Pannen“ dürfen sich sie Schwarz-Grünen nicht erlauben! Unsere Konkurrenz schläft nicht und bei so hohen Ambitionen wie wir sie haben, ist die Gefahr noch größer, dass die Stimmung gleich mal umkippen könnte. Die Häme ist nach dem peinlichen Ausscheiden bei unseren Gegner bereits groß.

Unsere Mannschaft wird sich finden, und dass man auch mit Rückschlägen Meister werden kann, bewies in der abgelaufenen Saison St. Pölten. Wer in dieser Saison am Ende ganz oben steht, wird sich dann ja zeigen. Sagen wir mal so: zwei müssen – einer kann aufsteigen. Das wird eine spannende Sache.

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Autor: Rudolf Tilg

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