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Auswärts zum KSV

Das erste Auswärtsspiel des FC Wacker Innsbruck steht vor der Tür. Viele Schwarz-Grüne Fans werden sich auf den Weg machen um ihre Lieblinge auch bei den „Falken“ zu unterstützen. Das tivoli12 magazin hat ein paar Infos zusammengetragen um den Neulingen unter den Auswärtsfahrern einen Eindruck vom Franz-Fekete Stadion zu geben.

Anfahrt

Kapfenberg liegt nicht gerade ums Eck. Von Innsbruck aus sollte man schon über vier Sunden reine Fahrzeit einplanen. Die 420 Kilometer sind recht einfach zu beweltigen. Über Salzburg geht es zum Voralpenkreuz, dann Richtung St. Michael und Bruck an der Mur bis nach Kapfenberg. Wer sich bei der Anreise die Mautgebühr auf der A 9 sparen will, kann auch über die Ennstal Bundesstraße den Schwarz-Grünen nachreisen. Von Wien aus geht es über die A 2, dann auf die S 6 Richtung Kapfenberg. In der Johann-Brandl-Gasse 25 findet man das Franz-Fekete-Stadion.

Das Stadion

Das Stadion in Kapfenberg wurde nach Altbürgermeister Franz Fekete benannt. Dieser verstarb im Februar 2009 im Alter von 87 Jahren. Das Franz-Fekete-Stadion bietet etwa 12.000 Zuschauern Platz. Darunter etwa 3000 überdachte Sitzplätze. Der KSV kann aber froh sein, wenn er an die 1000 Fans anlockt. Das ist eher selten der Fall.
Die Eröffnung des Stadions ist schon einige Zeit her. Im September 1950 hatte da der KSV bei der Eröffnung des Stadions die Austria aus Wien zu Gast, die die Hausherren vor 10.000 Besuchern mit 8:1 besiegten. Am meisten Zuschauer in Kapfenberg hatte aber der GAK. 1996 im Rückspiel der zweiten UEFA-Cuprunde gegen Inter Mailand kamen 11.000 Fußballfreunde. Eine Zusatztribüne machte das damals möglich.
Eine Zeit lang wurde in Kapfenberg auch das Finale im Supercup ausgetragen. Ach ja, früher einmal gab es mal besondere Spiele: „Kapfenberg gegen Simmering, das ist Brutalität“, meinte einst Karl Qualitinger über legendäre Spiele im Oval.

Dunkler Sektor

Direkt am Auswärtssektor ist ein kleiner Parkplatz vorhanden. Die Eintrittspreise betragen für Vollzahler €14, Ermäßigte zahlen €12. Kinder von 6 bis 15 zahlen €5.
Die Sicht in diesem Sektor ist nicht gerade die Beste. Man ist bedingt durch die Laufbahn um das Spielfeld sehr weit vom Geschehen entfernt. Bei gutem Wetter ist der unübertachte Sektor ganz okay, aber wehe es regnet. Die Flutlichter sind weit vor dem Sektor der Auswärtsfans montiert. Bei Abendspielen ist der daher relativ dunkel. Aber im Dunkeln ist ja gut munkeln…

Die Verpflegung im Auswärtssektor lässt zu wünschen übrig. Mehr als Wurstsemmeln und Brezen sucht man vergebens. Dafür ist man bei den Semmeln nicht sparsam mit der Wurst. Zumindest war das bis zur letzten Saison so. Die Wiese oberhalb der (sehr hohen) Stufen der gemauerten „Tribüne“ ladet eigentlich zu einen Picknick ein. Das Ambiente dort würde fast danach schreien. Über Lärmbelästigung braucht man sich im Franz-Fekete-Stadion auch nicht beschweren. Wie heißt es so schön: „Im Friedhof ist es lauter, als hier“.

Ach ja, dafür kann man in Ruhe sein (Murauer) Bier trinken. Am lautesten im Stadion sind meistens die Torleute und – ja, natürlich: die Auswärtsfans. Platz hätten in dem Sektor über 1000 Fans. Nur, so viele waren schon lange nicht mehr dort. Stimmungsmäßig wird am Freitag das Franz-Fekete-Stadion mit Sicherheit in der Hand der schwarz-grünen Fans sein.

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Autor: Rudolf Tilg

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