Auswärts zum Linzer ASK
Das zweite Auswärtsspiel dieser noch sehr jungen Saison steht am kommenden Freitag an. Dieses mal geht es nach Pasching, wo seit dieser Saison der Linzer ASK sämtliche Heimspiele austrägt. Die Linzer gelten als heißester Titelanwärter. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga wurde ein Dreijahresplan erstellt. Gemäß diesem soll der Aufstieg in dieser Saison erfolgen. Ähnliches gilt auch für den FC Wacker Innsbruck. Eine spannende Auswärtspartie steht uns also bevor. Das tivoli12 magazin hat wieder ein paar Infos für unsere Auswärtsfahrer zusammen getragen.
Anreise
Unsere Fanszene organisiert zu diesem Spiel eine Auswärtsfahrt mit dem Zug. Abfahrt hierfür ist um 14.58 Uhr HBF Innsbruck. Die Zugfahrer werden gebeten rechtzeitig zu erscheinen. Zustiegsmöglichkeiten gibt es auch im Unterland: Jenbach 15.15 Uhr, Wörgl 15.30 Uhr, Kufstein 15.40 Uhr.
Für alle, die eigenständig per Bahn anreisen: In Linz mit der Straßenbahnline 3 bis zur Haltestelle Wagram. Dann ist es nur mehr ein kurzer Fußmarsch bis zum Stadion.
Mit dem Auto kommend wäre es am Besten irgendwo bei der „Plus City“ oder dahinter beim „City Outlet“ zu parken. Dann sind es noch etwa sieben Minuten Fußmarsch bis zum Stadion. Wer sein Glück versuchen will, könnte auch auf dem Weg zum Waldstadon einen Parkplatz finden. Das dürfte aber wohl eher schwierig werden. Für die 336 Kilometer von Innsbruck aus, sollte man eine Fahrzeit von nicht ganz vier Stunden Anreisezeit einplanen. Die Erfahrungen vergangener Auswärtsfahrten lehren uns, dass aufgrund des starken Reiseverkehrs Verzögerungen eingeplant werden sollten. Die Adresse des Stadions lautet: Poststraße 38, 4061 Pasching
Und der schnellste Weg nach Pasching: Passau A8, A25: Abfahrt Marchtrenk – B1 Richtung Linz/Traun – nach Wirtschaftspark links – Waldstadion
Das Stadion
Das Waldstadion wurde im Mai 1990 eröffnet und diente fortan dem ASKÖ Pasching als Heimstätte. Das Stadion bietet mittlerweile 7152 Fans Platz (alle überdacht). Davon sind 5061 Sitzplätze.
Das Waldstadion erlebte sämtliche Aufstiege des ASKÖ Pasching mit und wurde nach Erreichen der Bundesliga auch adaptiert. Zu dem Zeitpunkt ist aber der ASKÖ Pasching zum FC Superfund mutiert und sorgte auch einmal international für Furore. Aus dem Waldstadion ist ein kleines Schmuckstück geworden Bis auf, eh klar, den Gästesektor. Dieser ähnelte eher einer Sicherheitszone für Godzilla. Aber das war bei weiten nicht das einzige Unding, welches das Waldstadion in Pasching erlebte. Aus dem ASKÖ Pasching wurde ein FC Pasching so wie FC Superfund und dieser wechselte später sogar das Bundesland und spielte dort als Austria Kärnten im Wörterseestadion in Klagenfurt. Eine wohl einzigartige Geschichte…
Das Waldstadion in Pasching erlebte aber noch ein Highlight. Am 28 Mai 2010 feierte dort unser FC Wacker Innsbruck den Aufstieg in die Bundesliga. Über 4000 (!) Schwarz-Grüne erlebten dort einen der emotionalsten Momente unserer Vereinsgeschichte. Die Meisten davon auf der Osttribüne. Als Marcel Schreter die mitgereisten Fans in der 77 Minute gegen die Juniors des FC Salzburg erlöste, brachen alle Dämme. So etwas dürfte dieses Stadion wohl noch nie erlebt haben.
Der Sektor
Viel hat sich am Auswärtssektor seit der Zeit des FC Pasching nicht geändert. Aus dem „Godzillaverließ“ wurde ein Käfig mit noch immer erschwerter Aussicht. Aus den dicken Gitterverließ wurde eine Plexiglaswand. Die Sicht ist dadurch zwar etwas besser geworden, jedoch noch immer unzureichend und ansich nicht ligatauglich!
Dieser Sektor ist zum größten Teil überdacht. Aber seelig sind jene, die da drinnen am Abend einem Spiel beiwohnen dürfen. Scheint da die Sonne, würde im Sektor nur mehr der Aufgussmeister fehlen, sonst könnte man da drinnen sicher auch saunieren.
Beim Linzer Derby vorletzte Woche blieben daher viele Blau-Weiße diesem Horror fern und kauften sich Karten neben dem Gästesektor.
Noch eine Besonderheit hat der Sektor der Away-Fans in Pasching aufzuweisen. Dieser liegt direkt neben dem Heimsektor.
Das „kulinarische“ Angebot des Linzer ASK haut einen auch nicht gerade vom Hocker. Es gibt Wurstsemmeln um € 2 und Schnitzelsemmeln um € 3.50. So wie Bier und Radler um € 3,80 und alkoholfreie Getränke um € 4. Das Mineralwasser beim LASK kostet immerhin auch noch stolze € 3. Die Tickets kosten € 14 für einen Stehplatz im Sektor oder € 18 für einen Sitzplatz.
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