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Auswärts zu Blau-Weiß Linz

Nach der englischen Woche und den damit verbundenen zwei Heimspielen geht es am Freitag wieder in die Fremde. Genauergesagt auf die Linzer Gugl. Dort, wo wir in den letzten Jahren immer auf den Linzer ASK getroffen sind, geht es dieses mal gegen den Ligaaufsteiger Blau-Weiß Linz. Kam es auf der Linzer Gugl im letzten Jahr noch zu einem Duell der Titelanwärter, kann man die Begegnung am Freitag um 18.30 Uhr getrost als „Kellerduell“ bezeichnen, trifft doch der Tabellenletzte auf den achten der Tabelle. Traurig, aber wahr. Nichts desto trotz werden auch dieses mal einige Schwarz-Grüne unsere Mannschaft anfeuern. Das tivoli12 magazin hat wieder einige Infos für Auswärtsfahrer zusammen getragen.

 

Die Anreise

Reist man mit dem Auto zum Spiel, dann fährt man von der A 1 kommend Richtung Zentrum (A 7). Dann Leonding – Linz Zentrum – Richtung Bahnhof, links abbiegen zur Ziegeleistraße. Geschwindigkeit einhalten – es wird öfters geblitzt! Die Adresse: Roseggerstrasse 41. 4020 Linz
Wenn man Glück hat, findet sich dort auch ein Parkplatz. Direkt am Stadion benötigt man eine eigene Parkkarte. Parken könnte man auch in der Bahnhofsgerage. Ab 18 Uhr gäbe es da sogar einen eigenen Tarif um € 3.20 die ganze Nacht über. Dies nur für jene, die nach dem Spiel das Linzer Nachtleben genießen möchten und hoffentlich einen schwarz-grünen Sieg feiern dürfen.

Mit der Bahn kommend gelangt man direkt vom Linzer Hauptbahnhof mit den Buslinien 17, 19, 46 und 45 a direkt zum Stadion. Zu Fuß ist es allerdings auch nicht weiter als eine Viertelstunde zum Stadion. Zum Auswärtssektor geht es dann an der Turmöl Tankstelle rechts hinein.

Das Stadion

Das Linzer Stadion wurde 1952 eröffnet und befindet sich auf einer Anhöhe, der Linzer Gugl. Errichtet wurde es auf dem Gelände der ehemaligen Froschberg-Ziegelei. Das Stadion gehört zur LIVA Sport – Linzer Veranstaltung GMBH und bietet 21.005 Zusehern Platz. International sind jedoch nur 13.300 Zuseher erlaubt Die Gugl wurde auch durch diverse Leichtathletikveranstaltugen bekannt und bietet bei Open Air Veranstaltungen sogar bis zu 31.000 Personen Platz.
Hauptnutzer des Stadions war bisher der Linzer ASK und seit dieser Saison wieder Blau-Weiß Linz- Die Fans auf der Gugl erlebten zwei Meistertitel. Die ersten waren die Schwarz-Weißen des LASK. 1965 wurden sie Österreichischer Meister. Damals ist der FC Wacker Innsbruck gerade in die Nationalliga aufgestiegen und wurde Achter.
Neun Jahre später kam es zum Duell zwischen dem FC Wacker Innsbruck und Voest Linz (dem Vorgängerverein von Stahlstadt Blau-Weiß Linz) um den Meistertitel. Während die Innsbrucker im letzten Spiel ein Unentschieden errangen, gewann Voest Linz und holte somit seinen ersten und einzigen Meistertitel für Blau-Weiß.

Eine interessante Begegnung hatte es auf der Gugl aber am 30 August 1986 gegeben. Der Linzer ASK traf da auf den FC Swaorvski Tirol. Laut damaligen Stadionsprecher war das Stadion mit 25.000 Zusehern ausverkauft. Darunter aber rund 8000 Innsbruck Fans aus ganz Österreich. Zuvor hatten die Innsbrucker siebenmal in Serie gewonnen. Was so ein Erfolg nach langer Durststrecke doch alles auslösen kann .

Der Sektor

Zum Sektor kommt man von der Turmöl Tankstelle rechts hinein zum Sektor 8. Mann muss dabei nach dem Eingang noch um den Nebenplatz herum und gelangt dann zur zweiten Kontrolle hinter der riesigen Videowall. Dem nicht genug, geht es noch die Treppen hoch zum Sektor. Dieser ist großzügig angelegt und dürfte locker 1500 Fans Platz bieten. Die Sicht ist gut. Jedoch ist man weit vom Spielfeld entfernt, über der Eckfahne. Durch die Leichtathletikanlage rund um das Spielfeld braucht man schon Adleraugen um alles zu erkennen. Den Sektor umspannt ein riesiges großmaschiges Netz. Zwei Besonderheiten hat dieser Sektor noch zu bieten. Der befindet sich direkt neben dem Familiensektor und im Falle vom LASK auf derselben Ebene, wie die Heimfans. Dadurch kam es zuletzt des Öfteren zu Problemen. Dies dürfte gegen Blau-Weiß aber unwahrscheinlich sein.

Das Angebot

Da staunt man nicht schlecht. Womöglich verfügt Blau-Weiß über das beste Catering-Angebot der Liga. Es gibt Zipfer Bier um €3.80. Alkoholfreie Getränke kosten allerdings € 4. Es gibt aber auch 0,3 Liter im Angebot.(€ 2,8) Weiteres gibt es noch Mineral, Spritzer, Energie Drinks, Limo gespritzt sowie Kaffe und Cappuccino. Bei Hunger darf man sich Frankfurter, „heiße“ Oderberger (scharfe) Buren und Schnitzelsemmeln freuen. Alles um € 3.80. Dazu noch Wurstsemmeln, belegte Kornspitz, Apfel oder Topfenstrudel und zum knappern Chips, Manner Schnitten, Mars und Mentos.

Der Eintritt zum Stadion kostet für den Stehplatz im Auswärtssektor €14 und Sitzplatz € 18

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Autor: Rudolf Tilg

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