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Gelungener Abschied

So was hatten wir doch schon einmal. Ein 3:0 gegen den SV Horn in einem Saisonfiale am Tivoli. Richtig, am 29 Mai 2015 hat der FC Wacker Innsbruck im sogenannten „High-Noon“ Abstiegswestern den SV Horn in die Regionalliga geschossen. Und jetzt ratet einmal, wer den Torreigen damals vor 14 000 (!) Zuschauer in der dritten Minute eröffnet hat. Alexander Hauser ist das gewesen. Jener Hauser, den die Tivoli Nord zu seinem Abschied am vergangenen Freitag mittels Spruchband „Alex Hauser-Fußballgott“ ehrte.
High Noon hat es diesmal nur für die Waldviertler geheißen. Dieses Spiel hatte alles zu bieten. Spannung, tolle Szenen, vergebene Elfer und Rekorde – einen Abschied wie im Märchen und doch noch ein versöhnliches Ende dieser Saison am Tivoli.

 

Danke Alex

Den Saisonabschluss kann man als sehr gelungen bezeichnen. Spieler, Spielerinnen und Funktionäre die nicht mehr für den FC Wacker Innsbruck tätig sein werden, wurden vor der Partie verabschiedet. Aber das Hauptaugenmerk lag dabei auf Alexander Hauser. Die Tivoli Nord präsentierte ihm ein Spruchband und ehrte ihn als „Fußballgott“ so wie mit einer übergroßen Dress aus Pappe mit der Nummer Sieben drauf… Alex ist sicher kein Messi, aber ein Vorbild an Einsatz und Bereitschaft für seinen Verein alles zu geben. Und als die Unzufriedenheit der Fans immer größer geworden ist, Alex hat Rede und Antwort gestanden. Der Moment seiner Auswechslung ist ein Bewegender gewesen. Eine Ära ist da zu Ende gegangen. Acht Jahre in Schwarz-Grün – DANKE unserer Nummer Sieben!
Und so nebenbei wurde Elias in der Wackerfamilie begrüßt, der am Mittwoch in der früh das Licht der Welt erblickt hat.

Florian kam, sah und bumm

Nach dem Abgang von Alexander Hauser gab es dann schon den ein oder anderen bitterbösen Kommentar in Richtung unseres Generalmanagers. Ansonsten ist die Stimmung am Tivoli hervorragend gewesen. Das Wetter zwar stürmisch, aber Petrus hatte ein Einsehen und es ist alles im Rahmen geblieben. In der ersten Halbzeit verabsäumten es die Schwarz-Grünen einen entscheidenden Vorsprung heraus zu spielen. So ist es spannend geblieben, zumal der Hauptdarsteller des Abends noch einen Strafstoß vergeben hatte. Als der Torschütze zum 1:0 Ante Roguljic dem jungen Florian Rieder Platz gemacht hatte, ist diese Partie aufgrund des knappen Vorsprungs noch eine Enge gewesen. 20 Sekunden später dann nicht mehr. Florian eroberte den Ball und zog einfach aus gut 25 Metern ab. Genau ins Kreuzeck und Anwärter zum Tor der Runde. Sensationell und vielleicht was für das Buch der Rekorde. Und das bei seinem Profidebüt.
Spätestens ab da ist der Tivoli Kopf gestanden und die Niederösterreicher waren endgültig geschlagen. Die agierten einfach zu harmlos und gingen wie die gesamte Saison über recht fahrlässig mit ihren Chancen um. So was kommt davon, wenn man immerzu an die Championsleague denkt. Leid kann einem da nur „Gischi“ Westerthaler tun. Der muss mit hoher Wahrscheinlichkeit das ausbaden, was ihm andere eingebrockt haben. (Und das zum zweiten Mal) Vielleicht muss man am Freitag Sayonara zu denen sagen.

In Feierlaune

Nach dem Spiel wurde mit der Mannschaft gefeiert. Schöne Bilder, herrliche Emotionen sind da zu sehen gewesen. Schon am Nachmittag wurde hinter dem Tivoli gegrillt und nach dem Spiel dort weiter gefeiert. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung. Bitte in der nächsten Saison mehr davon!
Am Freitag geht es dann noch nach Wr. Neustadt. Diese Fahrt wird eine „Beachparty“ werden. Und auch der FC Wacker Innsbruck wird dort nicht untergehen!

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Autor: Rudolf Tilg

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