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Alle Wackerianer auf nach Ried!

Das Tiroler Derby ist geschlagen. Zwar hat uns die WSG schon ein wenig geärgert. Schon allein am Würstlstand. Aber auch am Spielfeld. Wenn das Spiel anders ausgegangen wäre, hätte sich auch niemand beschweren können. Aber der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten. So dürfen sich die Spötter ihre vorbereitete Häme und den Spott in ihre Haare schmieren. Der Sieger heißt FC Wacker Innsbruck. Fettn hin oder her. Wie oft hatten wir in den vergangenen Jahren Pech. Da müssten wir jetzt eigentlich sieben Jahre Glück haben!

 

Die Konkurrenz

Den TSV Hartberg haben wir in der Auftaktpartie womöglich den Zahn gezogen. Die haben sich vorerst aus dem Titelrennen verabschiedet. Bleibt die SV Ried und der SC Wr. Neustadt. Die SV Ried kann anscheinend nicht mehr gewinnen. Deren letzten Sieg „passierte“ am 17 November. Danach gabs nur noch unentschieden. Fünf an der Zahl. Aber aufpassen FCW – jede Serie reißt einmal. Muss ja nicht unbedingt gegen unseren Wacker sein. Man sieht daran aber schon, wie riesig der Druck auf die Aufstiegsaspiranten lastet. Von der Qualität her, müssten die Oberösterreicher über die Liga drüberfahren. Nun haben die gegen die halbe Liga nicht gewonnen. Und wenn das am Freitag schiefgehen sollte, was wir ja hoffen, dann: Quo Vadis SV Ried?

Hartnäckiger ist da schon der SC Wr. Neustadt. Haben die Niederösterreicher in der ersten Frühjahrsrunde noch Pech, besiegten die dann auswärts den FAC ganz klar. Die Blues kamen im Nachtrag gegen den TSV Hartberg über ein 1:1 nicht hinaus. So wurde aus zwei Punkten Vorsprung auf unseren FCW nun drei Punkte Rückstand. Trotzdem bleiben die gefährlich. Deren Spiele sind kaum anzusehen. Die schlitzohrigen Neustädter pfeifen nämlich auf Ball und Attraktivität, stoßen aber zu wie eine Kobra. Apropos Schlitzohr, deren Trainer wird mir allMählich unsympathisch. Die wollen ja nur ärgern nicht mehr. Aufsteigen, nein, was ist das denn. Wir wollen nur den ein oder anderen grantig machen. Und dazu haben die Niederösterreicher laut laola1.at das höchste Budget der Liga. Ein Beweis dafür könnte deren Ersatzbank gegen den FAC sein. Mit Markus Rusek, David Harrer, Alberto Prada-Vega, Alex Sobczyk, Mario Ebnenhofer und Roman Kienast in Warteschleife. Die sind schon gut besetzt und das gewiss nicht „nur“ zum Ärgern. Und außerdem bekommen die ein neues Stadion. Das wird nur im Falle eines Aufstiegs bundesligatauglich gebaut. Kurzsichtig!?!

Die Restlichen

Der TSV Hartberg hat sich erst einmal vom Aufstiegsrennen verabschiedet. Die müssten schon einen Lauf starten. Neun Punkte liegen die nun hinter uns. Aber fünf hinter der SV Ried. Unmöglich ist nichts. Aber ihre Stärke bei Standards scheint auch irgendwie verschwunden zu sein.
Und die Platzierung des Retortenklubs FC Liefering ist egal. Darf und will nicht hinauf. Am besten die gewinnen gegen unsere Konkurrenz, aber verlieren gegen uns.
Der Rest werden schwierig zu bespielende Teams. Sowohl Blau-Weiß, wie auch der FAC (in Ried) haben heuer schon Stärke bewiesen. Kapfenberg ist immer unberechenbar und die WSG darf dann im Tivoli kein Stolperstein werden. Aber für die ist es jedes Mal das Spiel des Jahres. Ist ja klar, gegen den großen Bruder und endlich einmal Zuseher. Aber eines gilt für sie alle. Zu verlieren hat man in dieser Saison nichts mehr. Denn es wird wohl keinen Absteiger geben. Das macht jeden Gegner noch gefährlicher und unberechenbar.

Schwarz-Grünes Gipfeltreffen

Am Freitag um 20.30 Uhr kommt es im Innviertel zum Gipfeltreffen. Dabei geht es für beide Mannschaften um sehr viel. Für die SV Ried gilt verlieren verboten. Und unser FC Wacker Innsbruck könnte seine Serie ausbauen. Am 30 Oktober (Liefering) hat man zuletzt verloren. Am besten wäre ein Sieg. Dann würde der Abstand zu den favorisierten Innviertlern schon sieben Punkte betragen. Aber zur Not nehme ich auch einen Ausbau beider (!) Serien mit. Die würden bei einen Remis halten und der Vorsprung auch. Lockerlassen darf man in dieser Liga aber nicht. Es gilt 117% Spannung zu halten. Darum ist in Ried auch Unterstützung durch unsere Fans gefragt. Also jeder der kann und nichts Besseres zu tun hat – auf nach Ried!!! Das wird sicher eine megaspannende Sache. Lasst uns träumen, lasst uns jubeln. Immer wieder geht die Sonne auf. Die Legende lebt!

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Autor: Rudolf Tilg

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